3 Monate Altes Baby Wacht Nachts Ständig Auf

Hey du! Na, auch im Club der Eltern mit Nachtschicht angekommen? Wenn dein 3 Monate altes Baby nachts ständig aufwacht, dann bist du hier genau richtig. Keine Panik, du bist nicht allein! Das ist ein ziemlich normales Phänomen, aber trotzdem super anstrengend, ich weiß. Stell dir vor, dein Schlaf ist wie ein Puzzle und dein Baby schmeißt die Teile immer wieder durcheinander. Super, oder?
Warum macht mein Baby das bloß?
Es gibt verschiedene Gründe, warum dein kleiner Schatz nachts zum kleinen Party-Tier mutiert. Hier mal ein paar Verdächtige:
- Hunger: Babys in dem Alter brauchen oft noch nachts eine Mahlzeit. Stell dir vor, du wärst ein Winzling und hättest einen Mini-Magen – da muss man halt öfter nachtanken!
- Wachstumsschub: Die kleinen Racker wachsen ja quasi über Nacht. Das kann dazu führen, dass sie mehr Hunger haben oder einfach unruhiger sind. Wachstumsschübe sind wie kleine Baustellen im Körper – da ist es auch mal lauter.
- Unwohlsein: Vielleicht plagen dein Baby Bauchschmerzen, Blähungen oder es zahnt sogar schon (ja, auch das kann passieren!). Versuch rauszufinden, ob es Anzeichen für Unwohlsein gibt.
- Schlafzyklen: Babys haben viel kürzere Schlafzyklen als wir Erwachsenen. Sie wechseln häufiger zwischen Tiefschlaf und leichtem Schlaf. Und wenn sie dann in einer leichten Schlafphase aufwachen, kann es sein, dass sie nicht mehr alleine zurück in den Tiefschlaf finden. Wie ein kleiner Astronaut, der den Weg zurück zur Raumstation verliert!
- Übermüdung: Klingt komisch, ist aber so! Wenn dein Baby tagsüber zu lange wach ist, kann es abends überdreht sein und schlechter schlafen. Das ist wie bei uns Erwachsenen: Wenn wir zu lange am Handy sind, schlafen wir auch schlechter.
Was kann ich tun? (Außer Kaffee intravenös...)
Okay, hier kommen ein paar Tipps, die dir vielleicht helfen können. Aber denk dran: Jedes Baby ist anders. Was bei dem einen klappt, muss beim anderen noch lange nicht funktionieren. Aber Versuch macht klug!
- Feste Schlafenszeit-Routine: Ein warmes Bad, eine sanfte Massage, ein Schlaflied – Rituale geben deinem Baby Sicherheit und signalisieren: "Hey, es ist Zeit, runterzufahren!"
- Abdunkeln und Geräusche reduzieren: Dunkelheit und Ruhe fördern die Melatoninproduktion, das Schlafhormon. Vielleicht hilft auch ein White-Noise-Gerät, um störende Geräusche auszublenden.
- Tagsüber für ausreichend Schlaf sorgen: Ein ausgeruhtes Baby schläft tendenziell auch nachts besser. Achte auf Müdigkeitsanzeichen und lege dein Baby rechtzeitig hin.
- Stillen/Flasche nach Bedarf: Wenn dein Baby Hunger hat, gib ihm was zu essen. Hungrige Babys schlafen nun mal schlecht.
- Tragen: Das Tragen in einem Tragetuch oder einer Trage kann deinem Baby Geborgenheit geben und ihm beim Einschlafen helfen. Außerdem hast du die Hände frei – Win-Win!
- Abstand halten (vorsichtig!): Versuch, dein Baby nicht sofort hochzunehmen, wenn es aufwacht. Manchmal beruhigen sie sich von alleine wieder. Aber natürlich nicht, wenn sie weinen oder offensichtlich unglücklich sind.
Wichtig: Sprich mit deinem Kinderarzt, wenn du dir Sorgen machst oder wenn das Aufwachen sehr häufig vorkommt und du das Gefühl hast, dass dein Baby Schmerzen hat.
Und wenn nichts hilft?
Tief durchatmen! Es ist nur eine Phase. Wirklich! Babys verändern sich ständig. Was heute noch super funktioniert, kann morgen schon wieder Schnee von gestern sein.
Denk daran, dass du eine tolle Mama/ein toller Papa bist! Auch wenn du gerade total übermüdet bist und am liebsten in ein anderes Land auswandern würdest.
Und hey, wenn gar nichts mehr geht: Hol dir Hilfe! Frag deine Familie, Freunde oder engagiere eine Babysitterin, damit du mal ein paar Stunden Schlaf nachholen kannst. Es ist kein Zeichen von Schwäche, um Hilfe zu bitten!
Und noch ein kleiner Tipp: Humor hilft! Lache über die Situation. Erzähl deinen Freunden von deinen nächtlichen Eskapaden. Irgendwann werdet ihr darüber lachen können – versprochen!
Du schaffst das! Denk dran: Auch die längste Nacht geht irgendwann vorbei und die Sonne geht wieder auf. Und dann strahlt dein kleiner Schatz dich an und du weißt wieder, warum du das alles auf dich nimmst. Und vielleicht, nur vielleicht, schläft er dann auch mal wieder durch... zumindest für ein paar Stunden! 😉



