38 Ssw Ständig Harter Bauch Ohne Schmerzen

Hey du! 38. SSW, ja? Puh, die Zielgerade! Und ständig harter Bauch, ohne Schmerzen? Klingt...interessant, oder? Lass uns mal quatschen, so von werdender Mama zu werdender Mama (oder werdendem Papa, hallo!).

Was zur Hölle ist das überhaupt?

Ein harter Bauch in der 38. SSW, ohne Schmerzen...das könnten Übungswehen sein, auch Braxton-Hicks Kontraktionen genannt. Der Körper übt quasi für den großen Tag. Stell dir vor, es ist wie ein Warm-up für einen Marathon, nur dass dein Marathon darin besteht, ein kleines Menschlein auf die Welt zu bringen. Keine kleine Aufgabe, oder?

Aber Achtung! Es könnte auch was anderes sein. Deswegen: immer lieber einmal mehr zum Arzt/zur Ärztin als einmal zu wenig!

Übungswehen: Das kleine ABC

Übungswehen sind, nun ja, *ÜBUNG*. Sie sind unregelmäßig, dauern meistens nicht so lange (vielleicht 30-60 Sekunden?) und werden im Normalfall nicht schmerzhafter. Der Bauch wird hart, zieht sich zusammen, und dann entspannt er sich wieder. Wie ein Muskel, der kurz mal zeigt, was er kann. "Hallo Welt, ich bin stark!".

Aber wie gesagt, sie sind unregelmäßig. Das ist der Schlüssel! Echte Wehen haben einen Rhythmus. So wie... dein Lieblingslied! Stell dir vor, der Beat ist die Wehe und die Pause zwischen den Beats ist die Pause zwischen den Wehen. Bekommst du den Groove?

Und Schmerz? Übungswehen sind in der Regel nicht schmerzhaft. Klar, ein Ziehen, ein Druckgefühl – das ist normal. Aber wenn du denkst: "Aua, das ist jetzt aber kein Spaß mehr!", dann ab zum Arzt!

Was du tun kannst (wenn's nervt)

So, der Bauch ist hart und du fühlst dich unwohl. Was nun? Hier ein paar Ideen, die helfen könnten (keine Garantie, aber einen Versuch ist es wert, oder?):

• Warmes Bad: Entspannung pur! Lass das warme Wasser über deinen Bauch fließen. Fühl dich wie eine Göttin.
• Tee trinken: Klingt spießig? Vielleicht. Aber Kamillentee oder Himbeerblättertee können tatsächlich helfen, die Muskulatur zu entspannen. (Frag aber lieber deine Hebamme, ob Himbeerblättertee jetzt schon eine gute Idee ist!).
• Bewegung: Ein kleiner Spaziergang, sanftes Yoga – Hauptsache, du bleibst in Bewegung. Manchmal hilft das, den Bauch zu lockern.
• Ruhe: Und manchmal hilft einfach nur: hinlegen, Füße hoch, Augen zu. Dein Körper leistet gerade Großes!
• Partner-Massage: Oh ja! Lass dich verwöhnen! Eine sanfte Massage kann Wunder wirken.

Und das Wichtigste: Atmen! Tief ein- und ausatmen. Das beruhigt nicht nur dich, sondern auch dein Baby.

Wann du zum Arzt/zur Ärztin solltest

So, jetzt kommt der "Ernst des Lebens"-Teil. Es gibt ein paar Warnzeichen, bei denen du sofort zum Arzt/zur Ärztin oder ins Krankenhaus solltest:

• Regelmäßige Wehen: Die Wehen kommen in einem regelmäßigen Abstand und werden stärker.
• Wehen, die nicht weggehen: Egal, was du machst, der Bauch bleibt hart und schmerzhaft.
• Blutungen: Jegliche Form von Blutungen ist ein Alarmsignal!
• Fruchtwasserabgang: Braucht man wohl nicht erklären, oder?
• Veränderte Kindsbewegungen: Wenn du dein Baby weniger spürst als sonst.

Im Zweifel: Immer anrufen! Die im Krankenhaus/in der Praxis sind es gewohnt, besorgte Schwangere am Telefon zu haben. Dafür sind sie da!

Also, was jetzt?

38. SSW, harter Bauch ohne Schmerzen... Wahrscheinlich Übungswehen. Aber beobachte es genau. Hör auf deinen Körper. Er sagt dir, was los ist. Und wenn du unsicher bist: Ab zum Arzt!

Du schaffst das! Bald hast du dein kleines Wunder in den Armen. Und dann...vergisst du all diese Wehen-Sorgen ganz schnell wieder. (Versprochen! Oder zumindest fast... 😉)

Alles Liebe und eine entspannte Restschwangerschaft! Und denk dran: Du bist nicht allein!