9 Jähriger Kommt Jede Nacht Ins Elternbett

Na, schon mal erlebt? Ein kleiner Mensch, der nachts **spontan** umzieht? Ins elterliche Schlafgemach? Ein 9-Jähriger, der jede Nacht ins Elternbett kommt. Jede. Einzelne. Nacht.

Klingt anstrengend? Ist es wahrscheinlich auch. Aber hey, lass uns mal schauen, was dahinter steckt. Und vor allem: warum das so viele Eltern kennen!

Die Nachtwanderung: Ein Klassiker?

Kinder sind komisch. Wir lieben sie dafür. Aber dieses nächtliche Umherziehen? Das ist schon 'ne Nummer. Ist es einfach nur Gewohnheit? Oder steckt da mehr dahinter?

Fakt ist: Es ist super häufig! Fast jedes Elternpaar macht das irgendwann durch. Ob nun kurz oder lang. Der kleine Mensch mit der großen Sehnsucht nach Nähe.

Stell dir vor: Du bist 9. Die Welt ist groß und manchmal auch ein bisschen gruselig. Das eigene Zimmer, in dem tagsüber noch Piratenschiffe erobert wurden, wirkt plötzlich riesig und dunkel. Was tun?

Richtig. Ab zu Mama und Papa! Da ist's warm, sicher und riecht gut. Problem gelöst. (Für das Kind zumindest.)

Warum eigentlich? Ursachenforschung mit Augenzwinkern

Warum genau dein 9-Jähriger zum nächtlichen Dauergast wird, ist natürlich individuell. Aber hier ein paar Verdächtige:

Die Angst vor der Dunkelheit: Klassiker! Monster unter dem Bett sind nie ganz weg.
Stress: Schule, Freunde, Hausaufgaben... Manchmal ist das Kinderleben ganz schön stressig.
Ein einschneidendes Ereignis: Umzug, neuer Kindergarten, Streit mit dem besten Freund?
Einfach nur Nähe: Manche Kinder sind einfach kuschelbedürftiger als andere. Und das ist okay!
Gewohnheit: Tja, manchmal ist es auch einfach nur Gewohnheit. Einmal angefangen, schwer zu stoppen. Wie mit dem Naschen von Keksen.

Die Folgen: Nicht nur für die Eltern...

Klar, der eigene Schlaf leidet. Das ist das Offensichtliche. Aber was noch?

Genervte Eltern. Genervtes Kind (wenn es dann doch wieder ins eigene Bett verfrachtet wird). Möglicherweise ein Streitpunkt in der Partnerschaft.

ABER: Es gibt auch positive Aspekte! Mehr Kuschelzeit. Gemeinsame nächtliche Gespräche (wenn auch oft im Halbschlaf). Das Gefühl, gebraucht zu werden. (Ja, das kann auch schön sein.)

Was tun? Tipps und Tricks (mit Humor)

Okay, genug der Analyse. Was kannst du tun, wenn dein 9-Jähriger zum Dauermieter im Elternbett wird? Hier ein paar Ideen:

Reden, reden, reden: Sprich mit deinem Kind. Was macht ihm Angst? Was vermisst es?
Das eigene Zimmer aufpeppen: Gemütliches Licht, Lieblingskuscheltier, vielleicht ein Traumfänger?
Rituale einführen: Eine Gute-Nacht-Geschichte, ein gemeinsames Lied, ein entspannendes Bad.
Konsequenz zeigen (wenn nötig): Ist es wirklich nur Gewohnheit? Dann hilft vielleicht ein sanfter, aber bestimmter "Zurück ins eigene Bett"-Plan.
Professionelle Hilfe suchen: Manchmal steckt mehr dahinter. Scheu dich nicht, einen Kinderpsychologen zu kontaktieren.

Wichtig: Es gibt kein Patentrezept! Jedes Kind ist anders. Probiere verschiedene Dinge aus und finde heraus, was für euch funktioniert.

Und das Wichtigste: Bewahre den Humor! Ja, es ist anstrengend. Aber es ist auch eine Phase. Und Phasen gehen vorbei. Versprochen!

Fun Fact am Rande:

Wusstest du, dass es sogar *Hotels* gibt, die spezielle "Familienzimmer" anbieten, in denen die Kinder quasi direkt im Elternbett-Bereich schlafen? Weil sie wissen, dass dieses Phänomen so verbreitet ist! Die Welt ist voller Überraschungen.

Also, Kopf hoch! Du bist nicht allein. Und wer weiß, vielleicht erzählt dein 9-Jähriger in ein paar Jahren seinen eigenen Kindern von den nächtlichen Abenteuern im Elternbett. Mit einem Augenzwinkern. So wie wir jetzt.

Denk dran: Es ist nur eine Phase. Und irgendwann wirst du vielleicht sogar die kleinen Füße vermissen, die sich nachts in deinen Rücken bohren. Vielleicht. ;-)