9. November 1989 Kurze Zusammenfassung

Hey du! Stell dir vor, wir sitzen gemütlich bei 'nem Kaffee und ich erzähl dir 'ne Geschichte. Eine ziemlich coole Geschichte, die sich vor gar nicht so langer Zeit zugetragen hat. Und zwar am 9. November 1989. Klingelt's?
Falls nicht, kein Problem! Kurz gesagt: An dem Tag ist die Berliner Mauer gefallen. Japp, die Mauer, die Deutschland (und Berlin!) geteilt hat. Die Mauer, von der deine Eltern oder Großeltern dir vielleicht erzählt haben. Die Mauer, die... na ja, du weißt schon. Die nicht so cool war.
Was war denn da los?
Okay, schnall dich an, denn jetzt kommt die Turbo-Version der Geschichte. Die DDR, also Ostdeutschland, war damals nicht so happy mit ihren Bürgern. Viele Leute wollten abhauen, in den Westen, wo es mehr Freiheit (und angeblich bessere Bananen!) gab. Problem: Die Mauer stand im Weg. Wie 'ne riesige, graue, betonierte "Du kommst hier nicht rein!"-Ansage.
Aber die Leute waren clever! Sie haben demonstriert, protestiert, sind auf die Straße gegangen und haben gesagt: "Hey, wir wollen reisen! Wir wollen Freiheit! Und vielleicht auch 'ne bessere Banane!" (Okay, das mit der Banane ist vielleicht übertrieben, aber das Gefühl stimmt!).
Und dann kam Günter Schabowski. Kennst du nicht? Macht nix. Er war so eine Art Sprecher der DDR-Regierung. Und bei einer Pressekonferenz hat er dann… äh… sagen wir mal, sich ein bisschen versprochen. Oder besser gesagt, er hat die Bombe platzen lassen!
Er wurde gefragt, wann denn die neuen Reiseregelungen in Kraft treten würden. Und er hat geantwortet: "Äh... ja… sofort. Unverzüglich." (Oder so ähnlich. Die genaue Formulierung ist legendär, aber das Prinzip ist klar.)
Bäm!
Das "Unverzüglich"-Missverständnis (oder doch nicht?)
Das Problem war: Das war so nicht geplant. Die neuen Reiseregeln sollten eigentlich erst am nächsten Tag gelten und auch nicht so ganz ohne Einschränkungen. Aber Schabowski hatte das irgendwie verpeilt (oder er hat's einfach drauf angelegt, wer weiß?). Und die Medien haben die Nachricht natürlich sofort verbreitet. "Grenze offen! Ab sofort!"
Stell dir vor: Tausende von Leuten strömten zu den Grenzübergängen. Die armen Grenzsoldaten waren total überfordert. Sie hatten keine Ahnung, was sie tun sollten. Befehle? Fehlanzeige! Chaos? Ja, bitte!
Und dann, nach stundenlangem Hin und Her, haben sie einfach aufgegeben. Sie haben die Schlagbäume geöffnet. Und die Leute sind einfach durchmarschiert. Von Ost nach West. Von West nach Ost. Überglücklich. Weinend. Lachend. Einfach nur frei.
Party!
Was dann folgte, war eine riesige Party. Die Leute haben sich in den Armen gelegen, Sekt getrunken (wahrscheinlich auch Bier!), auf der Mauer getanzt, sie mit Hämmern bearbeitet (Autsch! Beton!). Es war ein riesiges, unbeschreibliches Freudenfest. Ein Moment, der Geschichte geschrieben hat.
Die Mauer war gefallen. Nicht sofort komplett weg, aber symbolisch gebrochen. Der Anfang vom Ende der Teilung Deutschlands. Und der Anfang von etwas Neuem, etwas Besseren.
Und das alles… wegen einem Versprecher? Oder einer genialen Idee? Oder einfach nur, weil die Zeit reif war? Vermutlich von allem etwas.
Also, das nächste Mal, wenn du 'ne Banane isst (die es ja heutzutage überall gibt!), denk kurz an den 9. November 1989. Denk an die Leute, die für ihre Freiheit gekämpft haben. Und freu dich, dass du in einer Welt lebst, in der so etwas möglich ist.
Denn, hey, selbst die dickste Mauer kann irgendwann fallen. Manchmal braucht es nur einen kleinen (oder großen) Fehler, ein bisschen Mut und ganz viel Hoffnung. Und 'ne Menge Leute, die einfach genug haben von blöden Mauern!



