Ab Wann Darf Man An Der Kasse Arbeiten

Kennst du das? Du stehst an der Kasse, dein Einkaufswagen ist voll mit dem Nötigsten (und natürlich ein paar unnötigen, aber ach so verlockenden Snacks), und denkst: "Mensch, das könnte ich doch auch machen!" Oder vielleicht denkst du das nicht, aber *ich* denke das manchmal. Aber ab wann darf man eigentlich die Magie der Kasse entfesseln und zum Meister des Barcodes werden?

Die magische Zahl: 15! (Meistens…)

Okay, hier kommt die knallharte Wahrheit: In den meisten Fällen darfst du in Deutschland ab 15 Jahren an der Kasse arbeiten. Aber, und jetzt kommt das große ABER, es gibt da ein paar kleine Sternchen, die man beachten muss. Stell dir vor, du bist ein Superheld, der gerade seine Superkräfte entdeckt. Du bist 15 und voller Tatendrang, aber du brauchst trotzdem noch ein bisschen Training, bevor du die Welt rettest (oder eben die Schlange an der Kasse bewältigst).

Das Jugendarbeitsschutzgesetz (ja, klingt sperrig, ist aber wichtig) regelt nämlich ganz genau, was du als Jugendlicher arbeiten darfst und was nicht. Denk an die Kasse als das Batmobil – cool, aber man muss wissen, wie man es fährt!

Wichtiger Hinweis: Es gibt Unterschiede je nach Bundesland und Art des Jobs. Ein Ferienjob im Supermarkt ist anders als eine Ausbildung. Am besten informierst du dich direkt bei deinem potenziellen Arbeitgeber oder fragst bei der Agentur für Arbeit nach. Die kennen sich aus wie Batman mit seinem Gadgets.

Was darf man denn dann so? (Und was eher nicht?)

Ab 15 darfst du im Prinzip schon viele Aufgaben übernehmen, die mit der Kasse zu tun haben. Regale auffüllen, Ware verräumen, Kunden helfen… alles kein Problem! Aber das reine Kassieren selbst, also das Bedienen der Kasse und der Umgang mit Bargeld, kann kniffliger sein. Hier kommt es auf die Art der Beschäftigung und die konkreten Bedingungen an. Stell es dir so vor: Du darfst das Kuchenbuffet vorbereiten, aber erst später die Geburtstagstorte anschneiden.

Wichtig ist, dass deine Arbeitszeiten und Aufgaben altersgerecht sind. Kein Stress, keine Nachtschichten und genügend Pausen. Schließlich sollst du ja nicht zum müden Superhelden werden!

Die Sache mit der Aufsicht

Oft ist es so, dass du als junger Kassierer oder junge Kassiererin nicht ganz alleine gelassen wirst. Es gibt eine Aufsichtsperson, die dir bei Fragen hilft und ein Auge auf dich hat. Das ist wie beim Autofahren lernen: Du hast einen Fahrlehrer, der dir zeigt, wie es geht und der im Notfall eingreifen kann. (Hoffentlich passiert der Notfall nicht, wenn Oma Hildegard versucht, mit einem 500-Euro-Schein eine einzelne Banane zu bezahlen! *Hust*)

Die Verantwortung (und der Spaß!)

Klar, an der Kasse zu arbeiten ist eine Verantwortung. Du bist schließlich der erste (und oft auch der letzte) Kontakt zum Kunden. Du repräsentierst das Geschäft und trägst dazu bei, dass die Leute gerne wiederkommen. Aber es kann auch richtig Spaß machen! Du lernst, mit Menschen umzugehen, deine Mathe-Kenntnisse aufzufrischen (Kopfrechnen olé!), und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen. Und hey, du verdienst dein eigenes Geld! Was gibt es Besseres, als sich die neuesten Sneaker von seinem selbst verdienten Lohn zu kaufen?

Also, wenn du 15 bist und Bock hast, die Kassenwelt zu erobern, informiere dich gut, sei fleißig und hab Spaß dabei! Und denk dran: Auch Superhelden haben mal klein angefangen.

P.S.: Falls du Oma Hildegard an der Kasse triffst, denk dran: Freundlich bleiben! 😉