Ab Wieviel Jahren Ist Der Film Maleficent
Okay, lass uns ehrlich sein. Wir alle kennen das: Du scrollst durch Netflix, findest einen Film, der *interessant* aussieht (vielleicht mit Angelina Jolie und verdächtig aussehenden Hörnern?), und dann kommt die Frage aller Fragen: Ab welchem Alter ist der eigentlich? So wie bei Maleficent. Ist das was für den nächsten Familien-Filmabend, oder lieber ein "Eltern gucken alleine, Kinder kriegen Eis"-Abend?
Also, die Antwort ist: In Deutschland ist Maleficent ab 6 Jahren freigegeben. Sechs! Klingt erstmal harmlos, oder? Aber halt dich fest...
Maleficent: Nicht nur rosarote Feenstaub-Magie
Denk mal an deine eigene Kindheit. Erinnerst du dich an den ersten Film, der dich *wirklich* erschreckt hat? Für mich war es diese eine Szene in "Feivel, der Mauswanderer", wo die Katze im Dunkeln lauert. Alptraummaterial! Maleficent ist zwar kein Horrorfilm, aber er hat schon ein paar dunklere Elemente.
Da ist Maleficent selbst, mit ihren imposanten Hörnern und ihrem anfänglich ziemlich... sagen wir mal... unfreundlichen Wesen. Klar, sie hat ein Herz aus Gold (irgendwann), aber auf dem Weg dahin gibt es jede Menge Blitz und Donner und epische Wutausbrüche. Und die Dornenhecken! Vergisst nicht die Dornenhecken! Die sind *definitiv* nicht kindergartenfreundlich.
Stell dir vor, dein sechsjähriges Kind sieht, wie Maleficent ihren Fluch ausspricht. Das ist nicht "Bibi Blocksberg verhext sich selbst", sondern eher so "Game of Thrones für Kinder, aber ohne die ganzen... naja, du weißt schon". Es könnte zu Fragen führen. Viele Fragen. Fragen wie: "Mama, was ist ein Fluch?" und "Papa, warum ist die Fee so böse?". Bist du bereit, diese Gespräche zu führen? (Kein Urteil, wenn nicht!)
Also, was bedeutet das konkret?
Die Altersfreigabe ab 6 Jahren ist nur ein Richtwert. Letztendlich kennst *du* dein Kind am besten. Ist es eher sensibel und bekommt schon bei einem bösen Blick von einem Hund im Fernsehen Angst? Oder ist es hart im Nehmen und liebt alles, was mit Drachen und Magie zu tun hat? Das ist der entscheidende Faktor.
Frag dich selbst: Kann dein Kind komplexe Handlungen verstehen? Versteht es den Unterschied zwischen Gut und Böse (und die Grauzonen dazwischen)? Kann es mit etwas düsteren Bildern und einer angsteinflößenden Atmosphäre umgehen, ohne gleich unruhig zu schlafen?
Wenn du dir unsicher bist, schau dir den Film erstmal alleine an. Oder noch besser: Guck dir ein paar Trailer und Rezensionen an, die speziell auf die Eignung für jüngere Kinder eingehen. Es gibt da draußen jede Menge Eltern-Reviews, die dir einen guten Eindruck vermitteln können.
Fazit: Bauchgefühl schlägt Altersfreigabe
Die Altersfreigabe ist ein nützlicher Anhaltspunkt, aber sie ist nicht in Stein gemeißelt. Es gibt Zehnjährige, die den Film ohne Probleme gucken können, und es gibt Achtjährige, die danach wochenlang von bösen Feen träumen werden. Vertraue auf dein Bauchgefühl! Und denk daran: Es ist okay, zu sagen: "Dieser Film ist noch nichts für dich." Es gibt noch genug Zeit für Maleficent. Und bis dahin gibt es ja zum Glück noch "Paw Patrol" (oder was auch immer gerade angesagt ist).
Und hey, wenn du den Film guckst, denk dran, dir ein paar Snacks bereitzustellen. Denn ob dein Kind dabei ist oder nicht, ein bisschen Popcorn und ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher sind doch immer eine gute Idee, oder? Viel Spaß! (Und keine Angst vor Dornenhecken!).
