Abschlussprüfung Teil 2 Elektroniker Für Betriebstechnik Sommer 2017

Stell dir vor, es ist Sommer 2017. Die Sonne knallt, die Eisdielen locken, aber irgendwo in Deutschland sitzen junge Menschen, deren Laune ungefähr so gut ist wie die eines schlecht gelaunten Murmeltiers: Die Elektroniker für Betriebstechnik in der Abschlussprüfung Teil 2. Autsch!
Und wir reden hier nicht von irgendeiner Prüfung. Nein, nein, mein Freund. Das ist die Königsdisziplin. Das ist der Mount Everest der Elektronik-Ausbildung. Wer diese Prüfung überlebt, darf sich offiziell als "Elektro-Ninja" bezeichnen. Okay, vielleicht nicht offiziell, aber innerlich auf jeden Fall.
Was zur Hölle war das eigentlich, diese Prüfung?
Also, im Wesentlichen ging es darum, zu beweisen, dass man nicht nur ein Kabel von A nach B legen kann, ohne sich selbst zu grillen (was schon mal ein großer Erfolg wäre), sondern auch, dass man komplexe Systeme verstehen, planen, bauen und – *trommelwirbel* – auch wieder reparieren kann!
Stell dir das so vor: Du bekommst ein Haufen Bauteile, ein paar kryptische Schaltpläne, und eine Aufgabenstellung, die klingt, als hätte sie ein betrunkener Ingenieur verfasst. Und dann heißt es: "Mach mal! Und wehe, es qualmt!"
Die Prüfung bestand aus zwei Teilen: Eine praktische Aufgabe und eine theoretische Prüfung. Klingt harmlos, oder? Falsch gedacht!
Der praktische Teil: Wo Tränen fließen und Sicherungen durchbrennen
Der praktische Teil war der Horrorfilm in Echtzeit. Hier ging es darum, ein komplettes System zu bauen oder zu erweitern. Zum Beispiel eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) zu programmieren, um eine Förderanlage zu steuern. Oder einen Frequenzumrichter einzustellen, um einen Motor sanft anzufahren. Sanft, verstehst du? Nicht mit voller Wucht, sonst gibt's Haue!
Ich habe gehört, dass es Prüflinge gab, die währenddessen ihren Ausbildern insgeheim Flüche an den Kopf geworfen haben. Aber natürlich nur innerlich. Man will ja nicht durchfallen, weil man den Chef beleidigt hat.
Der Druck war enorm. Die Zeit lief wie Sand durch die Finger, und jede falsche Verdrahtung konnte das gesamte Projekt in ein rauchendes Wrack verwandeln. Aber hey, immerhin hatten die Prüfer was zu lachen! (Wahrscheinlich. Hoffentlich nicht *über* uns.)
Die theoretische Prüfung: Wissen ist Macht (und Schlafentzug)
Nachdem man den praktischen Teil mehr oder weniger überlebt hatte, kam die theoretische Prüfung. Hier wurde das gesamte Wissen abgefragt, das man sich in den letzten 3,5 Jahren angeeignet hatte. Von den Grundlagen der Elektrotechnik über die VDE-Bestimmungen bis hin zu den Feinheiten der Automatisierungstechnik.
Das war, als ob man versucht, den Inhalt eines riesigen Lexikon in sein Gehirn zu quetschen, das bereits voll mit dem Frust des praktischen Teils ist. Schlafentzug war hier vorprogrammiert. Kaffee wurde literweise konsumiert. Und der ein oder andere Prüfling hat wahrscheinlich davon geträumt, von Widerständen und Kondensatoren verfolgt zu werden.
Besonderheiten des Sommer 2017 Jahrgangs
Jeder Prüfungsjahrgang hat seine eigenen Geschichten. Sommer 2017 war da keine Ausnahme. Ich habe gehört, dass es besonders knifflige Aufgaben gab, die selbst erfahrene Elektriker ins Schwitzen gebracht haben sollen.
Ein Gerücht besagte, dass eine Aufgabe so formuliert war, dass man sie auf mindestens drei verschiedene Arten interpretieren konnte. Das führte zu hitzigen Diskussionen unter den Prüflingen und zu grauen Haaren bei den Prüfern.
Und was haben wir daraus gelernt?
Die Abschlussprüfung Teil 2 als Elektroniker für Betriebstechnik im Sommer 2017 war sicherlich kein Zuckerschlecken. Aber sie war auch eine wichtige Erfahrung. Sie hat uns gezeigt, dass wir mehr können, als wir dachten. Sie hat uns gelehrt, unter Druck zu arbeiten, Probleme zu lösen und niemals aufzugeben.
Und hey, am Ende haben es die meisten ja doch irgendwie geschafft. Und wer weiß, vielleicht sitzen wir eines Tages in einem Café und erzählen unseren Enkeln von dieser epischen Schlacht gegen die Elektronik. Und dann können wir sagen: "Ja, mein Kind, ich war dabei. Ich habe die Abschlussprüfung Teil 2 überlebt. Ich bin ein Elektro-Ninja!"
Also, liebe zukünftige Elektroniker, lasst euch nicht entmutigen! Die Prüfung ist hart, aber sie ist machbar. Und wenn ihr es geschafft habt, könnt ihr stolz auf euch sein. Denn ihr gehört dann zu den Besten der Besten. Und wer weiß, vielleicht bekommt ihr ja sogar eine Gehaltserhöhung. (Okay, das ist vielleicht etwas optimistisch. Aber träumen darf man ja wohl noch!)



