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Advocatus Diaboli Psychotherapie Beispiel


Advocatus Diaboli Psychotherapie Beispiel

Hey Leute, habt ihr schon mal was von "Advocatus Diaboli" gehört? Klingt fancy, oder? Und in der Psychotherapie? Noch abgefahrener! Lass uns mal eintauchen und gucken, was dahintersteckt. Keine Sorge, wird nicht staubtrocken!

Was zur Hölle ist ein Advocatus Diaboli überhaupt?

Okay, erstmal das Grundprinzip: Ein Advocatus Diaboli, also der "Teufels Anwalt", ist eigentlich jemand, der *bewusst* eine Gegenposition einnimmt. Früher, im katholischen Kontext, war das jemand, der Einwände gegen eine Heiligsprechung vorgebracht hat. Sein Job: Sicherstellen, dass wirklich alles geprüft wurde, bevor jemand zum Heiligen erklärt wird. Clever, oder?

Aber was hat das jetzt mit Therapie zu tun? Gute Frage! Stell dir vor, du bist in Therapie und erzählst von deinen Problemen. Dein Therapeut hört zu, nickt, stellt Fragen... und plötzlich wirft er/sie eine ganz andere Perspektive ein. Eine, die vielleicht unbequem ist, die dich herausfordert. BÄM! Das könnte der Advocatus Diaboli in Aktion sein.

Advocatus Diaboli in der Psychotherapie: Der Spielverderber mit Mehrwert?

Klingt erstmal fies, oder? Warum sollte ein Therapeut das tun? Will er mich ärgern? Wahrscheinlich nicht! Der Sinn dahinter ist folgender:

  • Perspektivwechsel: Wir alle hängen manchmal in unseren eigenen Gedanken fest. Wie in einer Endlosschleife. Der Advocatus Diaboli hilft, aus dieser Schleife auszubrechen und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
  • Herausforderung von Annahmen: Oft glauben wir fest an bestimmte Dinge über uns selbst, die Welt oder andere Menschen. Sind diese Glaubenssätze wirklich wahr? Der Advocatus Diaboli stellt sie in Frage.
  • Stärkung der Argumentation: Wenn du deine eigenen Standpunkte verteidigen musst, werden sie automatisch stärker. Du wirst gezwungen, deine Argumente zu überdenken und zu festigen.

Denk mal an einen Reality Check: Dein bester Freund hat dich enttäuscht. Du bist sauer und sagst: "Er ist einfach ein egoistisches A****loch!" Ein Therapeut, der Advocatus Diaboli spielt, könnte fragen: "Gibt es vielleicht auch andere Gründe für sein Verhalten? War er vielleicht gestresst oder hat er gerade selbst Probleme?"

Es geht nicht darum, den Freund zu verteidigen, sondern deine Sichtweise zu erweitern.

Beispiel gefällig?

Okay, konkretisieren wir das mal. Sagen wir, du hast Angst vor Ablehnung. Jedes Mal, wenn du jemanden kennenlernst, bist du total nervös und denkst: "Die/Der wird mich eh nicht mögen."

Ein Advocatus Diaboli-Therapeut könnte dann sagen: "Was sind denn die Beweise dafür, dass dich *niemand* mag? Gab es nicht auch schon Situationen, in denen du positive Erfahrungen gemacht hast? Was, wenn die Person dich *wirklich* mag, aber du es aufgrund deiner Angst nicht zulassen kannst?"

Autsch! Das kann wehtun, aber es ist wichtig. Es zwingt dich dazu, deine negativen Überzeugungen zu hinterfragen. Statt dich in deiner Angst zu suhlen, musst du dich aktiv damit auseinandersetzen.

Warum ist das cool?

Okay, ich gebe zu, es klingt anstrengend. Aber genau das ist der Punkt! Therapie soll nicht nur kuschelig sein. Sie soll dich fordern, dich wachsen lassen und dich zu neuen Erkenntnissen führen. Der Advocatus Diaboli kann dabei ein mächtiges Werkzeug sein.

Stell dir vor, es ist wie beim Sport: Du könntest dich immer nur in deiner Komfortzone bewegen und leichte Gewichte heben. Oder du gehst an deine Grenzen, forderst deine Muskeln heraus und wirst stärker. Der Advocatus Diaboli ist wie ein Personal Trainer für deine Psyche. Er treibt dich an, über dich hinauszuwachsen.

Achtung: Nicht jeder Therapeut ist ein Teufels Anwalt!

Wichtig ist: Die Methode des Advocatus Diaboli sollte sensibel und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Ein guter Therapeut wird dich nicht grundlos angreifen oder deine Gefühle verletzen. Es geht darum, dich zu unterstützen, nicht zu demütigen. Außerdem passt diese Technik nicht zu jedem Patienten und jeder Situation. Manche Menschen brauchen erst mal viel Bestätigung und Sicherheit, bevor sie mit solchen Herausforderungen konfrontiert werden können.

Also, was denkst du? Wäre der Advocatus Diaboli etwas für dich? Oder bist du lieber der Typ Kuscheltherapie? Egal wie, Hauptsache, du findest einen Weg, der dir hilft, dich selbst besser zu verstehen und dein Leben glücklicher zu gestalten!

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