Alles Was Bleibt Ist Die Erinnerung Songtext

Die Erinnerung bleibt! Oder doch nicht? Eine humorvolle Reise durch einen Liedtext
Kennt ihr das Gefühl, wenn sich ein Lied in eurem Kopf festsetzt und einfach nicht mehr verschwinden will? Manchmal ist es ein Ohrwurm, manchmal eine Melodie, die etwas in uns berührt. Aber was passiert, wenn wir uns den Text genauer ansehen? Nehmen wir zum Beispiel den Songtext von "Alles Was Bleibt Ist Die Erinnerung".
Klar, erstmal klingt das nach tiefer Melancholie, nach Abschied und der Vergänglichkeit des Seins. Irgendwie traurig-schön, oder? Aber lasst uns ehrlich sein: Wie oft hören wir solche Zeilen und denken wirklich darüber nach, was sie bedeuten? Meistens summen wir einfach mit, nicken bedeutungsvoll und tun so, als wären wir gerade von einer existenziellen Krise gebeutelt.
Ich erinnere mich an ein Grillfest letzten Sommer. Ein Freund hatte seine Gitarre dabei und natürlich durfte "Alles Was Bleibt Ist Die Erinnerung" nicht fehlen. Alle sangen lauthals mit, die Augen geschlossen, die Gesichter voller Inbrunst. Nur Tante Erna, die sonst eher dem Schlager zugeneigt ist, brummte etwas von "Ach, diese Jugend, immer so dramatisch!". Sie hatte wohl recht.
Denn was heißt das eigentlich: Alles, was bleibt, ist die Erinnerung? Bedeutet das, dass alles andere komplett futsch ist? Weggepustet wie eine Geburtstagskerze? Oder ist es eher so, dass die Erinnerung das ist, was uns am Ende wirklich wichtig ist, weil sie uns mit den Menschen und Momenten verbindet, die uns ausmachen?
Vielleicht ist die Antwort auch ganz woanders. Vielleicht singt der Interpret des Liedes einfach nur über seine vergessenen Socken. Stellt euch vor: Ein Mann, der verzweifelt nach seinen Lieblingssocken sucht. Er durchwühlt die ganze Wohnung, findet aber nichts. Frustriert setzt er sich hin und seufzt: "Alles, was bleibt, ist die Erinnerung... an meine kuschelig weichen, gestreiften Socken!"
Okay, vielleicht ein bisschen weit hergeholt. Aber mal ehrlich, wie viele Lieder, die wir lieben, würden an Bedeutung verlieren, wenn wir den Text wirklich wörtlich nehmen würden? Stell dir vor, "Bohemian Rhapsody" wäre einfach nur eine Aneinanderreihung von seltsamen Ereignissen, die sich Freddie Mercury ausgedacht hat, während er einen schlechten Tag hatte. Oder "Highway to Hell" wäre eine realistische Beschreibung einer Autobahn, die tatsächlich in die Hölle führt. Klingt nicht mehr so cool, oder?
Vielmehr ist es doch so, dass wir in Liedern oft das finden, was wir suchen. Die Melancholie, die wir spüren wollen. Die Hoffnung, die wir brauchen. Die Socken, die wir vermissen. "Alles Was Bleibt Ist Die Erinnerung" kann also alles sein. Es kann ein tiefgründiger Kommentar über das Leben und den Tod sein. Es kann aber auch einfach nur ein Lied sein, das gut klingt.
Und Tante Erna hatte vielleicht auch nicht ganz unrecht. Vielleicht ist es manchmal gut, sich nicht zu ernst zu nehmen. Vielleicht sollten wir einfach mitsingen, die Augen schließen und uns von der Musik treiben lassen. Und wenn wir dann am Ende des Liedes feststellen, dass wir uns eigentlich gar nicht erinnern können, worum es ging, dann ist das auch okay. Denn alles was bleibt, ist die Erinnerung... an das Grillfest, die Gitarre und Tante Ernas Kommentar.
Oder wie es ein weiser Mensch einmal sagte:
„Das Leben ist zu kurz, um sich über Liedtexte den Kopf zu zerbrechen. Tanzt einfach!“
Und damit schließe ich: Also, woran erinnerst *du* dich, wenn du "Alles Was Bleibt Ist Die Erinnerung" hörst?



