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Alles Was Wir Geben Mussten Wahre Begebenheit


Alles Was Wir Geben Mussten Wahre Begebenheit

Okay, mal ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal ein Buch gelesen, das einen so richtig umgehauen hat? So richtig im Magen gekribbelt und einem noch Tage später im Kopf rumgespukt hat? Ich hatte das kürzlich mit einem Buch, von dem ich vorher nicht gedacht hätte, dass es mich so berühren würde. Ich hab’s angefangen, weil... naja, weil es auf meiner Liste stand. Ihr kennt das, oder? Die "Muss-ich-unbedingt-mal-lesen"-Liste, die immer länger wird?

Und dann war da dieses Buch: Kazuo Ishiguros Alles, was wir geben mussten (im Original: Never Let Me Go). Ich dachte erst, es wäre so ein typischer Coming-of-Age-Roman. Teenager, Internat, erste Liebe… Klingt erstmal nach Teenie-Kram, oder? Aber weit gefehlt!

Die vermeintliche Idylle

Die Geschichte spielt in Hailsham, einem Internat in England. Die Schülerinnen und Schüler dort werden liebevoll betreut, bekommen die beste Bildung und kreieren Kunstwerke. Alles scheint perfekt, idyllisch, fast schon zu perfekt. Aber dann, langsam, schleichen sich diese kleinen, beunruhigenden Details ein. Kleine Ungereimtheiten, die einem ein komisches Gefühl geben. Man merkt, irgendwas stimmt hier nicht. (Habt ihr auch manchmal so ein Gefühl, wenn alles zu glatt läuft? 😉)

Ruth, Kathy und Tommy sind die Hauptfiguren. Wir begleiten sie durch ihre Kindheit in Hailsham, ihre Jugend und später, als junge Erwachsene. Ihre Freundschaft ist kompliziert, voller Eifersucht, Missverständnisse und unausgesprochener Gefühle. Aber was sie wirklich verbindet, ist ihr gemeinsames Schicksal. Und jetzt kommt der Knaller:

Die Wahrheit kommt ans Licht

Die Schüler von Hailsham sind Klone. Sie wurden gezüchtet, um als Organspender zu dienen. Ihre Leben sind vorbestimmt, ihre Körper gehören nicht wirklich ihnen. Sie wachsen heran, um nach und nach ihre Organe zu spenden, bis sie schließlich "fertiggestellt" werden, wie es im Buch heißt. Krass, oder? Und das ist das zentrale Thema des Buches: Die Auseinandersetzung mit dem Wert des Lebens, mit dem Menschsein und mit der Frage, was uns eigentlich ausmacht.

Ist es unsere Fähigkeit zu lieben, zu fühlen, Kunst zu erschaffen? Oder ist es einfach nur unsere biologische Existenz? Alles, was wir geben mussten zwingt uns, über diese Fragen nachzudenken. Und das ist, was das Buch so unglaublich bewegend macht.

Die Wucht der Wahrheit

Es geht nicht nur um Science-Fiction oder eine dystopische Zukunftsvision. Es geht um uns. Um die Entscheidungen, die wir treffen. Um die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen umgehen. Um die Wertschätzung des Lebens – jedes Lebens. Denn, hey, mal ehrlich, wir wissen doch alle nicht, wie lange wir hier sind, oder?

Ishiguro erzählt die Geschichte auf eine so ruhige, fast schon melancholische Weise. Die Charaktere akzeptieren ihr Schicksal, ohne sich großartig dagegen aufzulehnen. Das macht es umso schmerzhafter. Sie suchen nach Liebe, Freundschaft und Bedeutung in einer Welt, die ihnen all das verwehrt. Und das, finde ich, ist unglaublich tragisch.

Und jetzt kommt die Frage: Ist die Geschichte wahr? Naja, im Sinne von "Hat sich das wirklich so zugetragen"? Natürlich nicht. Es ist Fiktion. Aber die emotionale Wahrheit, die dahinter steckt, die ist absolut real. Die Angst vor dem Tod, das Verlangen nach Liebe, die Sehnsucht nach einem sinnerfüllten Leben – all das kennen wir doch alle.

Alles, was wir geben mussten ist keine leichte Kost. Es ist ein Buch, das einen beschäftigt, einen herausfordert und einen nicht so schnell loslässt. Aber es ist auch ein Buch, das uns daran erinnert, das Leben zu schätzen, die Liebe zu feiern und die Freundschaft zu pflegen. Denn das sind die Dinge, die wirklich zählen. Und die, die wir nicht einfach so weggeben sollten.

Also, wenn ihr mal wieder auf der Suche nach einem Buch seid, das euch so richtig zum Nachdenken bringt… dann lest Alles, was wir geben mussten. Aber seid gewarnt: Es könnte euch ein bisschen das Herz brechen. Aber auf eine gute Art und Weise! 😉

Und jetzt bin ich gespannt: Was sind eure Lieblingsbücher, die euch so richtig umgehauen haben? Erzählt mal in den Kommentaren! 👇

Alles Was Wir Geben Mussten Wahre Begebenheit www.penguin.de
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Alles Was Wir Geben Mussten Wahre Begebenheit medienjournal-blog.de
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