American Horror Story Staffel 8 Folge 4

Okay, Leute, mal ehrlich: Wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, die Zeit zurückdrehen zu können? Sei es, um eine peinliche Party-Anekdote ungeschehen zu machen oder einfach nur, um diesen einen dummen Kommentar im Meeting zurückzunehmen. In American Horror Story: Apocalypse, Staffel 8, Folge 4, kriegen wir quasi die Steigerung davon serviert. Aber anstatt einer verpatzten Präsentation geht's hier um... nun ja, die Apokalypse selbst. Ein bisschen größere Dimension, oder?
Die Folge heißt "Could It Be... Satan?", und der Titel ist, sagen wir mal, ziemlich treffend. Wir tauchen tiefer ein in die Vergangenheit von Michael Langdon, dem Antichristen-Knaben, der so aussieht, als hätte er einen schlechten Tag auf einem Gothic-Festival verbracht. Erinnert mich ein bisschen an meinen Cousin, als er sich in der Emo-Phase befand. Nur, dass Michaels Phase die globale Zerstörung beinhaltet.
Das Internat der besonderen Art
Wir sehen, wie Michael in einer Art "Internat für begabte junge apokalyptische Wesen" landet. Denkt an Hogwarts, aber statt Zaubersprüchen lernen die Kids hier, die Welt zu verwüsten. Ist doch mal 'ne Abwechslung zum Matheunterricht, oder? Der Schulalltag besteht hier aus mehr als nur Hausaufgaben.
Dort trifft er auf Miriam Mead, gespielt von der unheimlich talentierten Kathy Bates. Mead ist quasi Michaels Nanny aus der Hölle. Stell dir vor, deine Oma wäre ein robotischer Dämon mit einer Vorliebe für biblische Zitate und blutige Rituale. Ja, genau so ist Mead. Und sie ist verdammt loyal. Man könnte fast sagen, sie ist Michaels größte Fangirl. Nur halt mit einem Flammenwerfer.
Die Dynamik zwischen Michael und Mead ist einfach... speziell. Es ist eine Mischung aus Mutterliebe und blutiger Hingabe. Erinnert mich ein bisschen an meine Beziehung zu meinem Kater, nur dass mein Kater keine Weltreiche stürzen will. Glaube ich zumindest.
Teenager-Probleme mit apokalyptischem Twist
Was diese Folge besonders interessant macht, ist, dass wir sehen, wie Michael zu dem Monster wird, das er ist. Er ist quasi ein Teenager, der mit seiner Identität zu kämpfen hat. Nur dass seine Identitätskrise darin besteht, ob er die Welt mit Feuer oder mit Pestilenz zerstören soll. Typische Teenie-Probleme eben. Wer kennt es nicht?
Wir sehen, wie er seine Kräfte entdeckt und lernt, sie zu kontrollieren. Das Ganze ist natürlich mit einigen sehr unangenehmen Szenen verbunden, denn, hey, es ist immer noch "American Horror Story". Es gibt jede Menge Blut, Schreie und satanische Anbetung. Also, das übliche Sonntagsabendprogramm. Wenn meine Nachbarn das sehen würden...
Was wirklich unter die Haut geht, ist die Frage, ob Michael wirklich von Grund auf böse war oder ob er durch seine Erziehung und seine Umgebung zu dem gemacht wurde, was er ist. War es die Schuld der Dämonen-Nanny oder einfach nur sein Schicksal? Das ist die Frage, die uns diese Folge stellt. Und die Antwort ist, wie so oft im Leben, nicht so einfach.
Die Moral von der Geschichte? Vielleicht sollten wir alle ein bisschen mehr auf unsere Teenager aufpassen. Bevor sie versehentlich die Apokalypse auslösen. Und vielleicht sollten wir unseren Omas keine Flammenwerfer schenken. Nur so eine Idee.
Fazit
Insgesamt ist Folge 4 ein tiefer Einblick in die Ursprünge von Michael Langdon und die Kräfte, die ihn geformt haben. Es ist eine düstere, beunruhigende und unglaublich fesselnde Folge, die uns daran erinnert, warum wir "American Horror Story" lieben (oder zumindest gerne mit angehaltenem Atem gucken). Also, Popcorn raus und viel Spaß beim Weltuntergang!
Und denkt dran: Wenn ihr das nächste Mal einen schlechten Tag habt, dann denkt einfach daran, dass es schlimmer sein könnte. Ihr könntet ja gerade versuchen, die Welt zu zerstören. Oder eine Dämonen-Nanny haben. Die Vorstellung macht alles besser, oder?
Wir können alle froh sein, einfach nur eine verpatzte Präsentation hinter uns zu haben!



