Analyse Hörst Du Wie Die Brunnen Rauschen

Hey! Mal wieder Lust auf was richtig Kurioses?
Klar, immer! Heute geht’s um ein Gedicht. Nicht irgendein Gedicht. Sondern um ein Gedicht, das jeder kennt. Zumindest gefühlt. Es heißt "Hörst du wie die Brunnen rauschen?"
Ein Brunnen, der was zu sagen hat?
Klingt erstmal harmlos, oder? Brunnengeplätscher, idyllisch, romantisch... Pustekuchen! Das Ding ist nämlich ein bisschen seltsam.
Es wurde von Christian Morgenstern geschrieben. Ja, der mit den "Galgenliedern"! Der Mann hatte einen Hang zum Absurden. Und das merkt man auch in diesem Gedicht.
Also, worum geht's? Im Prinzip um einen Brunnen, der plappert. Wie ein alter Kaffeetratsch-Onkel. Er erzählt von einer Jungfrau. Und von Liebe. Und von...ähm...Vergänglichkeit?
Die Jungfrau und der Brunnen-Klatsch
Diese Jungfrau, die wird vom Brunnen so richtig ausgefragt. "Was trägst du im Schilde?" "Wen liebst du denn so?" Der Brunnen ist ein richtiger Neugierlappen.
Und die Jungfrau? Die gibt sich geheimnisvoll. Sagt nix Konkretes. So richtiges Teenie-Verhalten eben. Wer kennt's nicht?
Aber Achtung: Hier kommt der Twist! Der Brunnen ist nicht nur neugierig, sondern auch weiser. Er weiß, dass alles vergänglich ist. Liebe, Jugend, Schönheit...alles futsch irgendwann!
Der Tod lacht sich ins Fäustchen
Und da kommt der Tod ins Spiel. Der lacht sich nämlich ins Fäustchen, weil er weiß, dass er irgendwann alle kriegt. Makaber, oder?
Morgenstern verpackt das Ganze aber in eine so leichte, fast schon kindliche Sprache, dass man es fast überliest. Aber der Tod ist da. Immer.
Also, was lernen wir daraus? Brunnen sind heimliche Spitzel. Jungfrauen sind geheimnisvoll. Und der Tod hat immer das letzte Wort. Happy End, anyone?
Warum ist das Gedicht so bekannt?
Gute Frage! Vielleicht weil es so einfach ist. Kurze Zeilen, eingängiger Rhythmus. Kinder lernen es oft in der Schule.
Vielleicht aber auch, weil es so doppeldeutig ist. Vordergründig harmlos, aber mit einer düsteren Botschaft im Gepäck.
Und vielleicht auch, weil es einfach total skurril ist. Ein sprechender Brunnen, der über Liebe und Tod philosophiert? Wer kommt denn auf sowas?
Der Spaß am Absurden
Genau das ist es, was "Hörst du wie die Brunnen rauschen?" so unterhaltsam macht. Es ist absurd. Es ist verspielt. Und es regt zum Nachdenken an.
Es ist wie ein kleines Rätsel. Man kann es oberflächlich lesen und sich am Klang der Worte erfreuen. Oder man kann tiefer graben und die dunkle Seite entdecken.
Morgenstern wollte uns vielleicht einfach nur zum Lachen bringen. Oder zum Nachdenken. Oder beides gleichzeitig.
Was kannst du mit dem Wissen anfangen?
Ehrlich gesagt? Nicht viel. Aber du kannst beim nächsten Smalltalk mit deinem unnützen Wissen glänzen. "Ach, der Morgenstern! Ja, der war schon ein komischer Vogel!"
Oder du kannst deine Freunde mit einer Interpretation des Gedichts schockieren. "Wisst ihr eigentlich, dass der Brunnen für das Unterbewusstsein steht und die Jungfrau für die unerfüllten Sehnsüchte der Menschheit?!"
Hauptsache, du hast Spaß! Und vielleicht entdeckst du ja auch deine eigene skurrile Seite.
Fazit: Brunnengeplätscher mit Tiefgang
"Hörst du wie die Brunnen rauschen?" ist mehr als nur ein Kindergedicht. Es ist ein kleines Meisterwerk des Absurden. Es ist witzig, düster und total verrückt.
Also, hör mal wieder in den Brunnen hinein. Vielleicht erzählt er dir ja auch was Spannendes. Aber sei gewarnt: Er könnte dich auch zum Nachdenken bringen!
Und denk dran: Der Tod lacht sich immer noch ins Fäustchen.



