web statistics

Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten


Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten

Leute, Leute, setzt euch! Ich muss euch was erzählen. Es geht um Vivaldi. Ja, genau, der mit den roten Haaren und den noch röteren Violinenkünsten. Und speziell um seinen "Frühling" aus den Vier Jahreszeiten. Achtung, Spoiler: Es wird musikalisch, es wird barock, und es wird... naja, sagen wir mal, ein bisschen blumig. Im wahrsten Sinne des Wortes!

Stellt euch vor: Venedig, 1720er. Vivaldi sitzt da, wahrscheinlich mit einem halben Dutzend Notenblättern, Kaffee, und einer Idee. Eine Idee so genial, dass sie die nächsten 300 Jahre überstehen würde. Und was war die Idee? Die Jahreszeiten in Musik zu verwandeln! Wie ein Superheld, der die Kräfte der Natur kanalisiert, nur eben mit Geigen statt mit Laseraugen.

Der Frühling: Wenn Noten blühen

Okay, der Frühling. Der erste Satz, "Allegro", ist wie ein Adrenalinstoß nach einem langen Winter. Stellt euch vor, ihr werdet aus dem Winterschlaf gerissen und jemand schreit: "Aufwachen! Die Sonne scheint! Die Vögel zwitschern! Und der Typ mit der roten Perücke hat ein verdammt gutes Violinkonzert geschrieben!"

Und die Vögel! Herrje, die Vögel! Vivaldi versucht hier wirklich, jeden einzelnen Piepmatz Venedigs in seine Musik einzubauen. Man hört die Amseln, die Finken, wahrscheinlich auch eine Taube, die sich verirrt hat. Es ist ein regelrechtes Vogel-Battle auf den Notenblättern. Ich schwöre, wenn man genau hinhört, kann man sogar hören, wie sie sich über die besten Nistplätze streiten.

Dann kommt der zweite Satz, "Largo e pianissimo sempre". Wow. Plötzlich Ruhe. Wir liegen in einer blühenden Wiese. Ein Schäfer (oder was auch immer man in Venedig anstatt Schäfern hat) schläft ein. Sein Hund bellt leise (oder schnarcht vielleicht auch einfach nur). Und darüber schweben die zartesten Violinen, die man sich vorstellen kann. Es ist so friedlich, dass man fast einschläft. Aber nur fast, denn...

...der dritte Satz, "Allegro pastorale", kommt! Und jetzt geht die Party erst richtig los! Es ist wie ein Dorffest, nur ohne Bratwurst und mit ganz viel Geigenspiel. Tanzende Nymphen, Dudelsackpfeifen (oder zumindest das, was Vivaldi dafür hält), und eine allgemeine Ausgelassenheit, die einfach ansteckend ist. Man möchte am liebsten aufspringen und mitwippen, auch wenn man eigentlich gar keinen Rhythmus hat.

Die Noten: Ein Schatz voller Details

Aber lasst uns mal kurz über die Noten sprechen. Vivaldi war nicht nur ein begnadeter Komponist, sondern auch ein echter Geschichtenerzähler. Er hat zu jeder Jahreszeit ein Sonett geschrieben, das quasi die Handlung vorgibt. Und diese Handlung hat er dann in Musik übersetzt.

Zum Beispiel, wenn es im Frühling um das Zwitschern der Vögel geht, dann schreibt er das auch genau so in die Noten! Da steht dann nicht einfach nur "Allegro", sondern "Allegro – canto de gli uccelli" (Allegro – Gesang der Vögel). Als ob er sagen wollte: "Hey, ihr Streicher, tut so, als wärt ihr gefiederte Freunde!"

Und diese Detailverliebtheit zieht sich durch das ganze Werk. Man kann den flüsternden Bach hören, den sanften Wind, und sogar das Gewitter, das sich am Horizont zusammenbraut. Vivaldi hat wirklich versucht, die ganze Natur in seine Musik zu packen. Und das ist ihm, meiner Meinung nach, verdammt gut gelungen.

Klar, es gibt Leute, die sagen, Vivaldi sei repetitiv. Dass er immer die gleichen musikalischen Muster verwendet. Aber hey, vielleicht war er einfach nur ein Perfektionist. Vielleicht hat er einfach so lange an seinen Melodien gefeilt, bis sie so eingängig waren, dass sie sich für immer im Ohr festsetzen. Und mal ehrlich, wer kann schon genug von diesem grandiosen "Frühling" bekommen?

Warum der Frühling immer noch rockt

Also, warum ist Vivaldis "Frühling" auch 300 Jahre später noch so beliebt? Ich glaube, es liegt daran, dass er uns daran erinnert, wie schön die Welt sein kann. Dass es immer wieder einen Neuanfang gibt. Dass nach jedem kalten Winter irgendwann wieder die Sonne scheint und die Blumen blühen.

Und außerdem ist es einfach verdammt gute Musik. Ehrlich. Selbst wenn man von Klassik eigentlich keine Ahnung hat, kann man sich dem Zauber des "Frühlings" kaum entziehen. Probiert es aus! Legt die CD ein (oder streamt sie, ganz modern), schließt die Augen, und lasst euch von Vivaldi in eine blühende Wiese entführen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Und wenn ihr das nächste Mal durch den Park spaziert und die Vögel zwitschern hört, denkt daran: Vielleicht hat Vivaldi ja ein kleines bisschen mitgeholfen, dass sich das so schön anhört.

Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten www.sheetmusicdirect.com
www.sheetmusicdirect.com
Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten www.musikverlag-bornmann.de
www.musikverlag-bornmann.de
Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten www.musikhaus-sedlmeyr.de
www.musikhaus-sedlmeyr.de
Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Frühling Noten www.mein-klavierunterricht-blog.de
www.mein-klavierunterricht-blog.de

Articles connexes