Arbeitslos Mit 61 Muss Ich Mich Noch Bewerben

Hey, stell dir vor: 61 Jahre alt, ein Leben voller Erfahrungen und… Arbeitslosigkeit. Ja, ich! Und rate mal, was das bedeutet? Bewerbungen schreiben! Ich sage dir, das ist wie ein Déjà-vu aus der Steinzeit, nur mit mehr Internet und weniger Mammutjagd.
„Arbeitslos mit 61? Muss ich mich noch bewerben?“ – das war auch meine erste Frage. Die Antwort? Ein klares, wenn auch leicht gezwungenes: Ja, muss man! Aber keine Panik, wir schaffen das. Zusammen!
Die Bewerbungs-Dschungelprüfung für Best Ager
Erinnerst du dich an deine erste Bewerbung? Ich schon. Tippfehler, komische Formulierungen und ein Foto, das eher an ein Fahndungsplakat erinnert als an einen motivierten Bewerber. Diesmal bin ich schlauer… *hoffentlich*.
Das Problem ist: Die Welt hat sich weitergedreht. Lebensläufe sind jetzt oft digital, Anschreiben sollen kurz und knackig sein (wie mein Geduldsfaden nach dem fünften Absagebrief) und das Bewerbungsfoto… Nun ja, Selfies sind immer noch keine gute Idee.
Aber es gibt auch Vorteile! Denk mal drüber nach: Wir haben jahrelange Berufserfahrung! Wir sind krisenerprobt! Wir wissen, wie man einen Kaffee kocht, der nicht nach Spülwasser schmeckt! Das sind Skills, die man nicht unterschätzen sollte!
Die Tücken des Online-Bewerbens
Okay, lasst uns ehrlich sein: Online-Bewerbungen können eine echte Qual sein. Du füllst endlose Formulare aus, lädst Dokumente hoch, die dann natürlich das falsche Format haben, und beantwortest Fragen, die so allgemein sind, dass sie eigentlich keine Antwort verdienen. (Wie zum Beispiel: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ Ähm, hoffentlich am Strand mit einem Cocktail!)
Tipp: Erstell dir eine Art Master-Bewerbung, die du dann anpassen kannst. Das spart Zeit und Nerven. Und vergiss nicht, deine Dokumente ordentlich zu benennen. „Lebenslauf_final_endgültig_wirklich_der_letzte_Version.pdf“ ist vielleicht etwas übertrieben, aber du verstehst, was ich meine.
Netzwerken ist Gold wert (und nicht nur zum Kaffeetrinken)
In unserem Alter haben wir ein Netzwerk, das Gold wert ist. Nutze es! Sprich mit ehemaligen Kollegen, Freunden und Bekannten. Erzähl ihnen, dass du auf Jobsuche bist. Manchmal ergibt sich etwas, wo man es am wenigsten erwartet.
Und sei offen für Neues. Vielleicht ist es an der Zeit für eine berufliche Veränderung? Hast du schon mal überlegt, dich selbstständig zu machen? Oder vielleicht einen Job anzunehmen, der nicht unbedingt deiner bisherigen Karriere entspricht, aber Spaß macht und dich erfüllt?
Die Absagebrief-Sammelstrategie (oder: Wie man positiv bleibt)
Absagen gehören dazu. Das ist hart, aber wahr. Aber lass dich nicht entmutigen! Sieh es als Feedback. Vielleicht war die Stelle einfach nicht die richtige für dich. Oder vielleicht war deine Bewerbung nicht optimal. Analysiere, was du verbessern kannst, und mach weiter!
Mein persönlicher Tipp: Führe eine Art Absagebrief-Sammelalbum. Klebe jeden Brief ein und schreibe darunter, was du daraus gelernt hast. Klingt komisch? Vielleicht. Aber es hilft, die Sache mit Humor zu nehmen und nicht den Mut zu verlieren.
Und jetzt? Kopf hoch und los geht’s!
Ja, es ist anstrengend, sich mit 61 noch zu bewerben. Aber es ist machbar! Wir haben die Erfahrung, die Kompetenzen und die nötige Portion Sturheit, um das zu schaffen. Und hey, vielleicht finden wir ja sogar den Traumjob, von dem wir nie wussten, dass wir ihn wollten!
Also, ab an den Computer, die Bewerbung aufpolieren und die Jobsuche starten. Wir sind noch lange nicht am Ende! Im Gegenteil, vielleicht fängt das Beste ja gerade erst an. Und wenn alles nichts hilft, dann machen wir einfach eine Agentur auf, die Bewerbungen für Best Ager schreibt. Genug Erfahrung haben wir ja!
Denk daran: Du bist wertvoll, du bist kompetent und du hast noch viel zu geben. Also zeig es der Welt! Und vergiss nicht, zwischendurch auch mal eine Pause zu machen und das Leben zu genießen. Du hast es dir verdient!



