Assessment For Learning As Learning Of Learning

Na, wer von euch hat sich schon mal gefragt, was diese ganze Testerei in der Schule eigentlich soll? Sitzt man da, schwitzt Blut und Wasser, kritzelt irgendwelche Antworten hin und hofft, dass der Lehrer gnädig ist. Aber was, wenn ich euch sage, dass diese Tests mehr sein könnten als nur eine Notwendigkeit, um zu sehen, wer die Hausaufgaben gemacht hat?
Stellt euch vor, ihr backt einen Kuchen. Ihr rührt den Teig zusammen, schiebt ihn in den Ofen und wartet gespannt. Dann, nach einer Weile, öffnet ihr die Ofentür und... oh Schreck! Der Kuchen ist total eingefallen! Mist. Was nun?
Die meisten würden jetzt wahrscheinlich frustriert sein und den Kuchen in den Müll werfen. Aber halt! Hier kommt Assessment For Learning ins Spiel, oder wie ich es gerne nenne: Lernen des Lernens! Denn anstatt den Kuchen einfach abzuschreiben, könnt ihr euch fragen: Was ist schiefgelaufen? War der Ofen nicht richtig vorgeheizt? Habe ich zu viel Backpulver verwendet? War das Mehl vielleicht schon abgelaufen?
Indem ihr euch diese Fragen stellt, analysiert ihr euren Fehler und lernt daraus. Und das ist genau das, worum es beim Lernen des Lernens geht! Es geht darum, sich selbst kritisch zu betrachten, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und daraus zu lernen, wie man in Zukunft besser wird.
Die Macht der Reflexion
Nehmen wir mal an, ihr schreibt eine Klausur in Mathe. Ihr habt euch vorbereitet, aber trotzdem lief es nicht so gut, wie ihr gehofft hattet. Anstatt euch jetzt nur über die schlechte Note zu ärgern, könnt ihr euch fragen: Welche Aufgaben habe ich nicht verstanden? Wo habe ich Fehler gemacht? Was hätte ich anders machen können?
Vielleicht stellt ihr fest, dass ihr die Bruchrechnung einfach nicht draufhabt. Oder dass ihr bei Textaufgaben immer durcheinanderkommt. Indem ihr das erkennt, wisst ihr, woran ihr arbeiten müsst. Und das ist der Schlüssel zum Erfolg!
Feedback ist dein bester Freund
Und hier kommt das Feedback ins Spiel. Feedback von Lehrern, von Mitschülern, aber auch von euch selbst! Denn niemand kennt euch besser als ihr selbst. Fragt eure Lehrer nach ihrer Meinung. Was hätten sie anders gemacht? Was könnt ihr verbessern? Und seid offen für Kritik! Auch wenn es manchmal wehtut, ist es wichtig, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen.
Stellt euch vor, ihr seid ein angehender Künstler und malt ein Porträt. Ihr zeigt es eurem besten Freund, und er sagt: "Hey, die Augen sind aber ein bisschen schief." Euer erster Impuls ist vielleicht, beleidigt zu sein. Aber anstatt in Trotz zu verfallen, könnt ihr euch fragen: Hat er recht? Sind die Augen wirklich schief? Wenn ja, wie kann ich das korrigieren?
Feedback ist wie ein Kompass, der euch den Weg weist. Es hilft euch, eure blinden Flecken zu erkennen und euch kontinuierlich zu verbessern.
Lernen des Lernens in der Praxis
Also, wie können wir das Lernen des Lernens in unserem Alltag integrieren? Hier ein paar Tipps:
- Führe ein Lerntagebuch: Schreibe regelmäßig auf, was du gelernt hast, was dir schwergefallen ist und was du beim nächsten Mal anders machen würdest.
- Stelle dir selbst Fragen: Frag dich nach jeder Aufgabe: Was habe ich gelernt? Was kann ich verbessern?
- Suche aktiv nach Feedback: Frage deine Lehrer, deine Mitschüler und deine Eltern nach ihrer Meinung.
- Sei offen für Neues: Probiere verschiedene Lernmethoden aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.
Und das Wichtigste: Hab Spaß dabei! Lernen soll nicht nur eine Pflicht sein, sondern auch Freude machen. Denn wenn du mit Begeisterung lernst, wirst du automatisch besser. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du dabei sogar deine verborgenen Talente!
Denkt daran, jedes 'Scheitern' ist nur ein verschobener Erfolg. Thomas Edison hat gefühlt tausend Glühbirnen erfunden, die nicht funktioniert haben, bevor er die richtige hatte. Jedes 'Falsch' in einer Mathearbeit ist eine Chance, es das nächste Mal richtig zu machen.
Also, lasst uns das Lernen des Lernens feiern! Denn es ist mehr als nur eine Methode. Es ist eine Einstellung, eine Lebenseinstellung. Es ist die Erkenntnis, dass wir alle ständig lernen und wachsen können. Und dass das Leben eine spannende Reise ist, auf der wir immer wieder neue Dinge entdecken können. Auf geht's!



