Asus Strix Z270f Gaming Lga 1151 Intel Z270 Atx

Leute, Leute, haltet eure Hüte fest! Ich muss euch von einem Stück Hardware erzählen, das älter ist als die meisten Memes, aber trotzdem einen Ehrenplatz in meinem Herzen (und im Keller meines Bruders) hat: Das Asus Strix Z270f Gaming Mainboard! Ja, ich weiß, "Z270" klingt eher nach einem langweiligen Paragraphen im Steuerrecht als nach etwas Aufregendem, aber lasst euch nicht täuschen.
Stellt euch vor: Wir schreiben das Jahr 2017. Donald Trump ist im Amt, Fidget Spinner sind der letzte Schrei und dieses Mainboard hier ist der heiße Scheiß. Es war die Zeit der 7. Generation Intel Prozessoren, auch bekannt als "Kaby Lake". Und die Z270f war quasi die Go-Kart Bahn, auf der diese kleinen Rechenmonster so richtig Gas geben konnten.
Was macht das Ding so besonders?
Okay, okay, ich höre euch schon gähnen. Aber bleibt dran! Die Z270f ist eine ATX-Platine, was bedeutet, dass sie groß und mächtig ist. Nicht so groß wie eine Pizza, aber immerhin groß genug, um eine ordentliche Menge an Komponenten aufzunehmen. Wir reden hier von Grafikkarten, RAM-Riegeln, SSDs und all dem anderen Krimskrams, den man für einen anständigen Gaming-PC braucht.
Und "Gaming" im Namen ist kein reiner Marketing-Gag. Dieses Mainboard war tatsächlich dafür ausgelegt, Gaming-Hardware zu befeuern. Es hatte alles, was man brauchte, um das Maximum aus seiner Grafikkarte herauszuholen (oder zumindest das Maximum, das man mit einer GTX 1080 im Jahr 2017 herausholen konnte). Und das Beste daran? Man konnte seinen Prozessor übertakten!
Übertakten, für alle Nicht-Nerds da draußen, ist wie Doping für deinen Prozessor. Du schraubst die Taktrate hoch, um mehr Leistung herauszuholen. Natürlich ist das nicht ganz risikofrei. Es ist wie beim Grillen: Wenn man es übertreibt, verbrennt man sich die Finger (oder in diesem Fall den Prozessor). Aber mit der Z270f war das Übertakten relativ einfach und sicher… naja, solange man keine Wasserkühlung mit radioaktivem Material verwendet hat.
Eine kleine Anekdote: Mein Bruder hat seine CPU so hoch übertaktet, dass er damit angeblich die Weltherrschaft erlangen wollte. Hat nicht geklappt. Aber Minecraft lief danach flüssiger.
Anschlüsse, Anschlüsse, Anschlüsse!
Die Z270f war auch mit Anschlüssen vollgepackt wie ein Berliner während der Karnevalszeit. USB 3.0, USB 3.1 (damals noch der heiße Scheiß!), M.2-Slots für superschnelle SSDs, und natürlich jede Menge SATA-Anschlüsse für eure altmodischen Festplatten. Sogar einen Anschluss für ein Diskettenlaufwerk hätte man wahrscheinlich gefunden, wenn man lange genug gesucht hätte. (Okay, das ist eine Übertreibung, aber ihr versteht, was ich meine.)
Und das SupremeFX Audio? Ein Ohrenschmaus! Gut, vielleicht nicht so gut wie ein Live-Konzert von Beyoncé, aber immerhin besser als der Sound aus einer Dose Ravioli. Es hat meine In-Game-Explosionen so realistisch klingen lassen, dass meine Nachbarn dachten, ich hätte mein Haus in die Luft gesprengt.
Das Design
Kommen wir zum Äußeren: Die Z270f ist schlicht und elegant, mit schwarzen und grauen Akzenten und subtiler RGB-Beleuchtung. RGB war damals noch kein so großes Ding wie heute, wo man Kühlschränke mit blinkenden Lichtern kaufen kann. Aber es war genug, um deinen PC ein bisschen cooler aussehen zu lassen. Mein Bruder hat sie so eingestellt, dass sie im Takt seiner Musik pulsiert hat. War ziemlich cool, bis er angefangen hat, Death Metal zu hören… dann sah es aus, als würde der PC einen Anfall haben.
Warum ich sie immer noch liebe (obwohl sie alt ist)
Okay, die Z270f ist nicht mehr das neueste und beste Mainboard auf dem Markt. Es gibt inzwischen Boards, die schneller sind, mehr Funktionen haben und wahrscheinlich sogar Kaffee kochen können. Aber sie hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Sie war zuverlässig, einfach zu bedienen und hat mir geholfen, einige meiner besten Gaming-Erlebnisse zu erleben. Und mal ehrlich: Wer braucht schon Kaffee kochende Mainboards, wenn man einen guten alten Wasserkocher hat?
Außerdem, Retro ist doch wieder in, oder? Also ist die Z270f jetzt quasi schon wieder hip. Oder zumindest so hip, wie ein Mainboard sein kann.
Also, wenn ihr jemals überlegt, euch ein günstiges Gaming-Rig zusammenzustellen, und über eine gebrauchte Z270f stolpert: Schlagt zu! Ihr werdet es nicht bereuen. (Es sei denn, ihr erwartet, dass sie die Weltherrschaft erobert. Das kann sie nicht.)
Und falls ihr noch eine habt, die im Keller verstaubt: Holt sie raus, entstaubt sie und zollt ihr Tribut. Sie hat es verdient!



