Audi A6 4g S Tronic ölwechsel Anleitung

Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch 'nen Kaffee (oder ein Bier, ich urteile nicht), denn ich erzähl euch jetzt eine Geschichte. Eine Geschichte von Öl, von Getrieben, und von dem Tag, an dem ich dachte, ich wäre ein Mechaniker. Spoiler: War ich nicht.
Es geht um den Audi A6 4G, ein schönes Auto, keine Frage. Aber wie bei allen schönen Dingen, muss man sich auch darum kümmern. Und dazu gehört eben auch der berüchtigte S Tronic Ölwechsel. Ich sag euch, das klingt harmloser als es ist. Es ist so, als würde man versuchen, einem Kätzchen ein Bad zu geben, während es gleichzeitig versucht, einen Quantencomputer zu programmieren. Stress pur!
Warum überhaupt dieser Ölwechsel? Nun, stellt euch vor, euer Getriebe ist wie ein Orchester. Viele kleine Teile, die perfekt zusammenarbeiten müssen, um eine harmonische Melodie zu erzeugen (aka. reibungslose Schaltvorgänge). Das Öl ist wie der Dirigent, der alles am Laufen hält. Aber mit der Zeit wird dieser Dirigent müde, das Öl verliert seine Kraft, und das Orchester beginnt zu quietschen und zu knarzen. Und keiner will ein quietschendes Getriebe hören, oder?
Die Vorbereitung: Mehr als nur ein Schraubenschlüssel
Bevor es losgeht, braucht ihr natürlich das richtige Werkzeug. Und hier fängt der Spaß erst richtig an. Ein Schraubenschlüssel ist das absolute Minimum! Ihr braucht auch einen Drehmomentschlüssel (sonst knallt ihr die Schrauben entweder zu fest an oder sie fallen beim ersten Schlagloch ab – beides nicht ideal), einen Trichter (um das neue Öl einzufüllen, ohne eine riesige Sauerei zu veranstalten), Auffangwanne (für das alte, ekelhafte Öl), Handschuhe (weil niemand gerne Getriebeöl an den Händen hat) und natürlich das richtige Öl. Achtet hier unbedingt auf die Spezifikation! Falsches Öl kann mehr Schaden anrichten als gar kein Ölwechsel.
Und ganz wichtig: Besorgt euch eine genaue Anleitung! Eine "Audi A6 4G S Tronic Ölwechsel Anleitung" ist Gold wert. Glaubt nicht, ihr könnt das einfach so aus dem Ärmel schütteln. Vertraut mir, ich habe es versucht. Ergebnis: Ich stand da, mit einem halben Liter Getriebeöl im Gesicht und einem Auto, das sich weigerte, auch nur einen Meter zu fahren. Lektion gelernt.
Der eigentliche Ölwechsel: Eine Operation am offenen Herzen (des Getriebes)
Okay, jetzt wird's ernst. Auto aufbocken (sicherstellen, dass es wirklich sicher steht!), Auffangwanne drunter, Ablassschraube finden und... aufdrehen! Jetzt kommt die erste Überraschung: Das alte Öl ist nicht schön. Es ist schwarz, stinkt und sieht aus, als hätte es schon bessere Tage gesehen. Aber hey, dafür ist es ja auch rausgeflogen!
Wenn das Öl komplett abgelaufen ist (Geduld ist eine Tugend!), neue Ablassschraube (oder zumindest eine neue Dichtung!) rein und mit dem richtigen Drehmoment festziehen. Das ist wichtig, Leute! Sonst habt ihr bald ein kleines, öliges Problem.
Jetzt kommt der knifflige Teil: Das neue Öl einfüllen. Das geht meistens über eine separate Einfüllöffnung. Und hier ist der Trichter euer bester Freund. Füllt das Öl langsam ein, und achtet darauf, die richtige Menge einzufüllen. Zu viel oder zu wenig Öl ist beides schlecht.
Das Mysterium der Getriebetemperatur
Jetzt kommt ein Punkt, der viele (mich eingeschlossen) zur Verzweiflung treibt: Die Getriebetemperatur. Ja, richtig gelesen. Das Öl muss auf die richtige Temperatur gebracht werden, bevor man den Ölstand korrekt prüfen kann. Dafür braucht man in der Regel ein Diagnosegerät. Und jetzt kommt der Punkt, an dem ich euch rate, das Auto lieber in eine Werkstatt zu bringen. Es sei denn, ihr habt zufällig ein Diagnosegerät zu Hause rumliegen. Aber wer hat das schon?
Warum die Temperatur so wichtig ist? Nun, das Öl dehnt sich bei Wärme aus. Wenn ihr den Ölstand bei kalten Öl prüft, ist er zu niedrig. Wenn ihr ihn bei zu heißem Öl prüft, ist er zu hoch. Und beides führt zu Problemen. Also, lasst das lieber die Profis machen.
Das Fazit: Es ist komplizierter als man denkt
Der Audi A6 4G S Tronic Ölwechsel ist kein Spaziergang im Park. Es ist eine Operation am offenen Herzen (des Getriebes), die Fingerspitzengefühl, das richtige Werkzeug und vor allem Geduld erfordert. Wenn ihr euch unsicher seid, lasst es lieber von einem Fachmann machen. Euer Getriebe wird es euch danken. Und euer Geldbeutel vielleicht auch, wenn ihr dadurch größere Schäden vermeidet.
Und was habe ich aus meiner Erfahrung gelernt? Nun, ich bin kein Mechaniker. Aber ich weiß jetzt, wie man eine riesige Sauerei mit Getriebeöl veranstaltet. Und ich habe gelernt, dass es manchmal besser ist, die Profis ran zu lassen. Prost!



