Aufläufe Die Man Einen Tag Vorher Zubereiten Kann

Kennt ihr das? Sonntagmittag, die Familie hungrig um den Tisch versammelt, und ihr steht total gestresst in der Küche und versucht, alles gleichzeitig fertigzukriegen? Bei mir war es letztes Wochenende wieder soweit. Irgendwie hatte ich die Zeit total unterschätzt und der Braten...naja, sagen wir mal, er hätte noch ein paar Minuten mehr vertragen können. Da dachte ich mir: "Nie wieder!" Ab jetzt wird vorgeplant!

Und was eignet sich da besser als ein Auflauf? Richtig, NICHTS! Aufläufe sind die ultimativen "Essen-vorbereiten-und-entspannt-genießen"-Gerichte. Glaubt mir, euer zukünftiges Sonntags-Ich wird euch dankbar sein.

Warum Aufläufe die besten Vorbereitungs-Kandidaten sind

Okay, lasst uns mal die Vorteile von Aufläufen, die man einen Tag vorher zubereiten kann, durchgehen:

Zeitersparnis: Der offensichtlichste Vorteil. Die ganze Vorbereitungsarbeit passiert am Samstag (oder an einem anderen Tag eurer Wahl), wenn ihr vielleicht mehr Zeit habt. Am Sonntag müsst ihr den Auflauf nur noch in den Ofen schieben. Zack, fertig!
Geschmacksexplosion: Ja, ihr habt richtig gelesen! Viele Aufläufe schmecken sogar noch besser, wenn sie einen Tag durchgezogen sind. Die Aromen vermischen sich und entfalten sich so richtig. Denkt an Lasagne! Ist die am nächsten Tag nicht viel leckerer? (Ich weiß, ich weiß, es gibt Ausnahmen, aber die meisten profitieren davon!)
Stressfrei kochen: Kein hektisches Rumrennen in der Küche, keine Angst, dass etwas anbrennt. Ihr könnt euch entspannt zurücklehnen und die Zeit mit euren Lieben genießen.
Weniger Abwasch: Die meisten Aufläufe werden in einer einzigen Form zubereitet. Das bedeutet: Weniger Abwasch! Und wer liebt das nicht?

Welche Aufläufe eignen sich gut zum Vorbereiten?

Es gibt unzählige Rezepte, die sich perfekt für die Vorbereitung eignen. Hier ein paar meiner Favoriten:

Lasagne: Der Klassiker schlechthin. Braucht man dazu noch etwas sagen? (Außer vielleicht: Unbedingt genug Käse verwenden!)
Kartoffelgratin: Ein herzhaftes Gericht, das immer gut ankommt. Mit Käse, Speck oder Gemüse – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Nudelaufläufe: Ob mit Hackfleisch, Gemüse oder Käse – Nudelaufläufe sind vielseitig und einfach zuzubereiten.
Gemüseaufläufe: Für die Vegetarier unter uns (und natürlich auch für alle anderen). Zucchini, Aubergine, Paprika, Tomaten – alles, was der Garten hergibt, kann in den Auflauf!
Brokkoli-Käse-Auflauf: Mein absoluter Favorit, wenn es schnell gehen muss. Einfach Brokkoli blanchieren, mit Käsesauce übergießen und ab in den Ofen! (Psst... ein bisschen Muskatnuss macht ihn noch besser!)

Tipps und Tricks für den perfekten Auflauf aus dem Kühlschrank

Damit euer Auflauf auch wirklich gelingt, hier noch ein paar Tipps:

Die richtige Form: Verwendet eine feuerfeste Form, die groß genug ist. Achtet darauf, dass der Auflauf nicht zu voll ist, sonst könnte er überlaufen.
Die Sauce: Die Sauce sollte nicht zu dünn sein, sonst wird der Auflauf matschig. Am besten eine cremige Sauce verwenden, die gut bindet.
Der Käse: Käse ist das A und O eines jeden Auflaufs. Verwendet am besten geriebenen Käse, der gut schmilzt. Gouda, Emmentaler oder Mozzarella sind eine gute Wahl.
Die Lagerung: Den vorbereiteten Auflauf gut abdecken und im Kühlschrank lagern. Am besten innerhalb von 24 Stunden verbrauchen.
Die Backzeit: Die Backzeit kann je nach Auflauf variieren. Richtet euch am besten nach dem Rezept. Der Auflauf ist fertig, wenn er goldbraun ist und die Sauce blubbert.
Vor dem Backen: Nehmt den Auflauf etwa 30 Minuten vor dem Backen aus dem Kühlschrank, damit er nicht zu kalt in den Ofen kommt.

So, jetzt habt ihr alle Werkzeuge, die ihr braucht, um eure eigenen "Essen-vorbereiten-und-entspannt-genießen"-Aufläufe zu zaubern. Probiert es aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat! Und denkt daran: Das Leben ist zu kurz für stressiges Kochen am Sonntagmittag!

Bon appétit! (oder wie wir hier sagen: Guten Appetit!)