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Austeilende Und Ausgleichende Gerechtigkeit


Austeilende Und Ausgleichende Gerechtigkeit

Habt ihr euch jemals gefragt, warum es manchmal fair scheint, dass jemand *mehr* bekommt als ihr, und manchmal eben nicht? Oder warum es okay ist, wenn der Bäcker mehr verdient als ein blutiger Anfänger, aber total unfair, wenn der Chef die ganze Sahnetorte für sich alleine beansprucht?

Keine Sorge, das ist kein philosophischer Hirnschmalz für Professoren im Elfenbeinturm. Dahinter stecken uralte Ideen, die uns jeden Tag begegnen – nämlich die der austeilenden und ausgleichenden Gerechtigkeit. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach zu verstehen, versprochen!

Austeilende Gerechtigkeit: Wer kriegt was, und warum?

Stellt euch vor, ihr seid auf einem Geburtstag. Es gibt Kuchen. Aber nicht jeder bekommt das gleiche Stück! Warum? Weil Lisa Geburtstag hat und das größte Stück verdient, oder weil Onkel Heinz 60 wird und ein extra Stück, weil er so weit gefahren ist. Das ist austeilende Gerechtigkeit in Aktion. Hier geht es darum, Ressourcen (wie Kuchen!) gerecht zu verteilen. Aber gerecht heißt nicht unbedingt gleich!

Die austeilende Gerechtigkeit berücksichtigt Verdienste, Bedürfnisse oder Beiträge. Der beste Schüler bekommt den Preis, der fleißigste Mitarbeiter die Beförderung, und derjenige, der am meisten Hunger hat, bekommt den größten Burger. Logisch, oder?

Manchmal wird es aber knifflig. Was, wenn Lisa *immer* das größte Stück bekommt, nur weil sie Lisas Schwester ist, obwohl die sich gar nicht um den Geburtstag gekümmert hat? Das wäre dann wohl eher Vetternwirtschaft, und nicht mehr so gerecht.

"Austeilende Gerechtigkeit ist wie ein Kuchenmesser. Es kommt darauf an, wer schneidet und wie gut das Messer ist!"

Ausgleichende Gerechtigkeit: Wenn was schief läuft...

Okay, der Kuchen ist verteilt. Aber was, wenn jemand heimlich ein Stück von deinem Teller klaut? Oder wenn du beim Monopoly betrogen wirst? Hier kommt die ausgleichende Gerechtigkeit ins Spiel!

Die ausgleichende Gerechtigkeit kümmert sich darum, Fehler zu beheben und Ungerechtigkeiten auszugleichen. Jemand hat etwas Unrechtes getan? Dann muss er dafür geradestehen. Jemand wurde geschädigt? Dann muss er entschädigt werden.

Denkt an den kleinen Timmy, dem der freche Max die Eiswaffel geklaut hat. Timmy weint, Max grinst. Ausgleichende Gerechtigkeit fordert, dass Max entweder Timmy eine neue Eiswaffel kauft oder, noch besser, seine eigene abgibt. Oder zumindest "Entschuldigung" sagt. (Okay, das ist vielleicht eher moralische Gerechtigkeit, aber ihr versteht, was ich meine.)

Ausgleichende Gerechtigkeit ist auch wichtig, wenn es um Verträge, Geschäfte oder Streitereien geht. Wenn ihr ein Auto kauft und der Händler euch einen defekten Wagen andreht, habt ihr ein Recht darauf, dass der Schaden behoben wird. Oder dass ihr euer Geld zurückbekommt. Das ist kein Gefallen, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

Und was lernen wir daraus?

Dass Gerechtigkeit kein einfaches Schwarz-Weiß-Ding ist. Es gibt verschiedene Arten davon, und sie ergänzen sich. Manchmal geht es darum, fair zu verteilen (austeilend), und manchmal darum, Fehler zu korrigieren (ausgleichend).

Denkt beim nächsten Mal, wenn ihr euch ungerecht behandelt fühlt, mal kurz darüber nach: Geht es um die Verteilung von Ressourcen? Oder darum, dass jemand einen Fehler begangen hat? Vielleicht könnt ihr dann besser verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Und vielleicht habt ihr sogar eine Idee, wie man die Welt ein kleines bisschen gerechter machen kann.

Und wer weiß, vielleicht bekommt ihr ja auch mal ein extra großes Stück Kuchen. Verdient habt ihr es euch bestimmt!

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