Automesse Flughafen Stuttgart 2018 Parken

Leute, lasst mich euch mal was erzählen. Es war 2018, die Automesse am Flughafen Stuttgart. Ein Spektakel für jeden Autofan, klar. Nur... die Parkerei, oh je, die Parkerei! Da wurde selbst aus dem geduldigsten Schwaben ein leicht neurotischer Adrenalinjunkie.

Ich meine, die Vorstellung ist ja toll: Bling-Bling-Autos, glänzende Lackierungen, PS-Monster, die einem die Ohren wegfönen. Aber bevor man überhaupt in den Genuss kam, musste man sich erstmal durch den Parkplatz-Dschungel kämpfen. Und das war kein Zuckerschlecken, sag ich euch!

Die Parkplatz-Odyssee begann...

Stellt euch vor: Ihr fahrt voller Vorfreude auf die Messe zu. In der Ferne seht ihr schon das Flughafengelände. Dann… Stau. Ein endloser Stau. Man könnte meinen, halb Baden-Württemberg hatte beschlossen, am selben Tag zur Automesse zu pilgern. Und alle hatten natürlich das gleiche Ziel: einen Parkplatz.

Ich schwöre, ich habe Leute gesehen, die mit Ferngläsern nach freien Parklücken Ausschau hielten. Andere schienen sich mit dem Gedanken anzufreunden, ihr Auto irgendwo im Wald zu parken und den Rest des Weges per pedes anzutreten. Wieder andere, die ganz Mutigen, versuchten, mit ihrem Fahrzeug einen geheimen Tunnel unter dem Rollfeld zu finden. Spoiler Alert: hat nicht funktioniert.

Die Beschilderung war… sagen wir mal… kreativ. Pfeile zeigten in gefühlt alle Himmelsrichtungen, und man fragte sich unweigerlich, ob da nicht ein Künstler mit Hang zum Surrealismus am Werk war. Einmal bin ich einem Pfeil gefolgt, der mich tatsächlich wieder aus dem Flughafengelände herausgeführt hat. Ich schwöre es! Als ob das Auto sagen wollte: "Nee, lass mal, das hier wird nix mit uns heute."

Wenn Parken zum Survival-Trip wird

Wenn man dann, nach gefühlten Ewigkeiten, endlich einen Parkplatz ergattert hatte (der vermutlich so weit weg war, dass man ein Taxi hätte nehmen können), fühlte man sich wie ein Held. Ein bisschen so wie Indiana Jones, nachdem er die Bundeslade gefunden hat. Nur dass statt der Bundeslade ein Stellplatz für den geliebten fahrbaren Untersatz wartete.

Der Weg vom Parkplatz zum Messegelände war dann nochmal ein Abenteuer für sich. Man schlängelte sich durch andere parkende Autos, überholte Familien mit müde dreinblickenden Kindern und überwand Hindernisse wie hochgewachsene Grasbüschel und herrenlose Einkaufswagen. Es war fast wie ein Hindernislauf, nur dass man eben keine Sportschuhe, sondern Sneakers und eine leichte Jacke trug.

Und dann der Moment, in dem man den Parkschein aus dem Automaten zieht. Mit zitternden Händen, weil man ja bloß keinen Fehler machen will. Und dann der Blick auf den Preis… Schluck. Das Parken kostete fast so viel wie ein halbes Essen auf der Messe. Aber was soll’s, man hatte es geschafft! Man war drin!

Parken als Extremsport

Ich übertreibe natürlich ein bisschen. Aber mal ehrlich, die Parkplatzsituation bei solchen Großveranstaltungen ist oft eine Herausforderung. Da braucht man starke Nerven, eine gute Orientierung und vielleicht auch ein bisschen Glück. Oder man nimmt einfach den Zug. Ist vermutlich entspannter.

Was ich aber gelernt habe: Die Automesse am Flughafen Stuttgart ist großartig. Die Autos sind der Hammer. Aber das nächste Mal parke ich irgendwo in der Nachbarschaft und nehme den Shuttlebus. Oder ich lasse mich chauffieren. Oder ich komme mit dem Helikopter. Hauptsache, ich muss nicht nochmal diese Parkplatz-Hölle durchmachen!

Und falls ihr mal in einer ähnlichen Situation seid: Nehmt es mit Humor! Macht ein paar Fotos von den kuriosesten Parkversuchen. Erzählt euch gegenseitig Witze über die Beschilderung. Und denkt daran: Irgendwann ist auch das Parken vorbei, und dann warten die glänzenden Autos!

Also, merkt euch: Automesse Stuttgart – ja! Parken dort – vielleicht lieber zweimal überlegen. Oder dreimal. Oder viermal. Oder... ihr wisst schon.