Avatar Korra Staffel 1 Folge 1 Stream

Hurra, die neue Avatarin ist da! Und sie ist... ein bisschen ungestüm.
Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns war nicht total aufgeregt, als die erste Folge von Die Legende von Korra rauskam? Nach dem epischen Finale von Avatar - Der Herr der Elemente war die Neugier riesig. Und dann das: Eine kleine, pummelige Korra, die mit drei Jahren (!) schon Feuer, Wasser UND Erde bändigt! Erinnert fast an ein Power-Nap-Nickerchen, aus dem man als Superheld aufwacht. Wer braucht da noch Windeln, wenn man Lava spucken kann?
Das Intro allein war schon ein Knaller. Die Musik, die Animationen… Gänsehaut pur! Und dann bricht Korra, kaum aus dem Eis geschlüpft (wortwörtlich!), auch noch die Wände ihres Geheges ein. "Ich bin der Avatar! Ihr müsst damit leben!" Ein Satz, der sofort Kult wurde. Man könnte meinen, sie hätte sich das Drehbuch vorher durchgelesen. Oder einfach nur das Selbstbewusstsein eines ganzen Bataillons. So viel zum Thema: Die neue Avatarin ist vielleicht nicht Aang, aber sie bringt ihren eigenen, ungestümen Charme mit.
Erinnert ihr euch an die entsetzten Gesichter der Weisen des Lotusordens? Drei Elemente gemeistert, mit DREI Jahren? Da hat selbst Großvater Iroh blass ausgesehen. Die Szene hat etwas von einem Casting für "Super Talent", bei dem das Kind mit den verrücktesten Fähigkeiten einfach alle umhaut. Nur dass es hier um die Rettung der Welt geht. Kein Druck, Korra, kein Druck.
Die erste Folge etabliert schnell, dass Korra anders ist. Sie ist direkt, impulsiv und alles andere als geduldig. Sie will wissen, wo sie hingehört und was ihre Aufgabe ist. Und sie will es SOFORT. Kein stundenlanges Meditieren auf Berggipfeln, kein philosophisches Gebrabbel über das Gleichgewicht. Korra ist Action pur, und das spürt man in jeder Sekunde.
Und dann kommen wir nach Republica City! Eine Stadt, die so gar nicht nach der friedlichen Avatar-Welt aussieht, die wir kennen. Stattdessen: Dampfmaschinen, Hochhäuser und… Kriminalität? Die Equalisten rund um Amon machen der Stadt das Leben schwer und bedrohen die Bändiger. Ein düsterer Ausblick, der zeigt: Die Welt hat sich verändert, und Korra muss sich anpassen. Aber hey, sie ist ja nicht umsonst der Avatar!
Es ist witzig, wie die Serie von Anfang an mit Erwartungen spielt. Wir erwarten eine Fortsetzung von Aangs Geschichte, bekommen aber etwas völlig Neues. Eine moderne, industrielle Welt, in der die Bändigung nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann. Eine Welt, in der Politik und Ideologie eine größere Rolle spielen als je zuvor. Und mittendrin Korra, die versucht, ihren Platz zu finden und die Welt zu retten. Ein bisschen überfordert, ein bisschen ungeschickt, aber mit einem Herzen aus Gold.
Besonders die Dynamik zwischen Korra und Tenzin, Aangs jüngstem Sohn, ist in den ersten Momenten zum Schießen. Tenzin, der versucht, Korra in die spirituelle Welt einzuführen, während sie lieber mit dem Bändigen von Feuerbällen beschäftigt ist. Es ist wie der Versuch, einem hyperaktiven Kind ein Gedicht vorzulesen. Zum Scheitern verurteilt, aber unglaublich unterhaltsam.
Die erste Folge von Die Legende von Korra ist mehr als nur ein Serienstart. Sie ist eine Liebeserklärung an das Avatar-Universum, eine Hommage an die alten Charaktere und gleichzeitig ein mutiger Schritt in eine neue Richtung. Sie ist spannend, humorvoll und berührt uns mit ihrer Geschichte über Identität, Verantwortung und den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Und sie macht einfach verdammt viel Spaß! Also, Popcorn raus und ab auf den Streaming-Dienst eurer Wahl! Die Welt muss gerettet werden!
"Ich bin der Avatar! Ihr müsst damit leben!" - Korra
Und mal ehrlich, wer von uns hat diesen Satz nicht schon mal im Alltag benutzt? Zugegeben, vielleicht nicht ganz so explosiv wie Korra, aber die Message ist klar: Hier bin ich, und ich bin bereit, die Welt zu verändern (oder zumindest den Abwasch zu erledigen).



