Baby 11 Monate Schreit Wenn Ich Den Raum Verlasse

Okay, lass uns quatschen. Dein Baby, 11 Monate alt, brüllt wie am Spieß, sobald du den Raum verlässt? Keine Panik, du bist nicht allein! Das ist quasi der inoffizielle Club der Eltern, die das auch durchmachen.
Ist es nervig? Absolut. Ist es normal? Oh ja, so was von normal. Aber warum ist das so? Und was kannst du tun, ohne komplett den Verstand zu verlieren?
Warum Drama, Baby, Drama?
Stell dir vor, du bist 11 Monate alt. Die Welt ist neu, aufregend, aber auch ein bisschen gruselig. Mama oder Papa sind die sichere Basis, der Fels in der Brandung. Und plötzlich... POOF! Weg sind sie!
Trennungsangst, Baby! Das ist der Name des Spiels. Dein kleiner Schatz realisiert jetzt erst so richtig: "Huch, Mama ist nicht ein Teil von mir, sondern eine eigene Person! Und sie kann weggehen!" Das ist philosophisch, oder?
Außerdem: 11 Monate ist so ein magisches Alter. Krabbeln, vielleicht schon erste Schritte, die Welt wird erkundet! Aber gleichzeitig sind sie noch total abhängig von dir. Das ist eine wilde Mischung aus "Ich bin unabhängig!" und "Mama, hilf mir!".
Ein Fun Fact: Wusstest du, dass Babys in diesem Alter oft eine Lieblingsperson haben? Oft Mama, aber manchmal auch Papa, Oma oder sogar die Katze! Wenn *diese* Person verschwindet, ist das Drama umso größer.
Und noch ein Gedanke: Vielleicht ist deinem Baby einfach nur langweilig! Wenn du immer die interessantesten Sachen machst (staubsaugen, telefonieren, kochen – ja, das ist aufregend!), dann wollen sie natürlich dabei sein!
Was tun gegen den Brüllalarm?
Okay, genug der Theorie. Was kannst du praktisch tun, wenn dein Baby den Opernsänger raushängen lässt, sobald du die Tür hinter dir schliesst?
Schleich dich nicht! Klingt komisch, ist aber so. Ein kurzes "Tschüss, ich bin gleich wieder da!" ist besser als ein heimliches Entschwinden. So lernt dein Baby, dass du *wirklich* wiederkommst.
Kuckuck-Spiele! Spiele "Kuckuck!" oder "Wo ist Mama/Papa?" Das hilft deinem Baby zu verstehen, dass Dinge (und Personen) nicht einfach verschwinden, wenn sie außer Sicht sind.
Vertraute Gegenstände! Ein Lieblingskuscheltier, eine Schmusedecke, ein T-Shirt von Mama... Solche Sachen können trösten, wenn du nicht da bist.
Routine, Routine, Routine! Babys lieben Routinen. Wenn dein Baby weiß, was als Nächstes passiert, fühlt es sich sicherer. Verabschiede dich immer auf die gleiche Art und Weise.
Kurze Trennungsphasen! Fang klein an. Verlasse den Raum für eine Minute, dann für zwei, dann für fünf. So gewöhnt sich dein Baby langsam daran, dass du auch mal weg bist.
Beschäftigung! Ablenkung ist alles! Wenn dein Baby gerade in ein spannendes Spiel vertieft ist, merkt es vielleicht gar nicht, dass du gehst.
Kein schlechtes Gewissen! Es ist okay, wenn dein Baby weint. Du bist keine Rabenmutter/kein Rabenvater, nur weil dein Kind dich vermisst. Das ist ein Zeichen, dass ihr eine starke Bindung habt!
Hilfe holen! Wenn du wirklich nicht weiterweißt, frag Freunde, Familie oder einen Experten um Rat. Manchmal hilft schon ein Perspektivwechsel.
Es ist nur eine Phase! (Versprochen!)
Ganz wichtig: Das geht vorbei! Ich weiß, das sagen alle, aber es stimmt. Die Trennungsangst ist eine Phase, die irgendwann wieder verschwindet. Dein Baby wird selbstständiger und selbstbewusster werden.
Versuche, die Zeit bis dahin so gut wie möglich zu genießen. Ja, es ist anstrengend, aber es ist auch eine besondere Zeit. Dein Baby lernt, die Welt zu entdecken, und du bist mittendrin.
Und denk dran: Wenn du mal wieder kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehst, atme tief durch und erinnere dich daran, dass du nicht allein bist. Wir alle waren schon da. Und wir haben es überlebt!
Also, Kopf hoch, Ohren zu (manchmal hilft das wirklich!) und durchhalten! Du schaffst das!
Und jetzt mal ehrlich: Ist es nicht auch ein bisschen süß, wenn dein Baby dich so sehr vermisst? Okay, nur ein bisschen. ;)



