Baby 11 Monate Trinkt Nachts Sehr Viel
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Leute, Leute, lasst mich euch mal was erzählen. Es geht um meinen kleinen Terrorzwerg… äh… Schatz. Genauer gesagt, um seinen nächtlichen Durst. Also, dieser 11 Monate alte Mini-Mensch trinkt nachts, als würde er die Sahara durchqueren. Ich schwöre, ich hab schon überlegt, ihm ein Kamel ins Kinderzimmer zu stellen!
Ich meine, wirklich viel. Es ist nicht nur ein kleines Schlückchen, um den Gaumen zu befeuchten. Nein, nein. Wir reden hier von ganzen Flaschen! Ich hab schon Angst, dass er irgendwann anfängt, nachts zu schnorcheln, weil er so voll Wasser ist.
Die Ursachenforschung: Ein Detektivspiel mit Windeln
Natürlich hab ich versucht, die Sache zu verstehen. War er tagsüber vielleicht dehydriert? Hab ich ihn etwa im Hochsommer in der Arktis vergessen (nur Spaß!)? Fakt ist, er trinkt tagsüber brav. Vielleicht sogar zu brav. Ich hab schon fast erwartet, dass er anfängt, Wasser zu shaken, à la James Bond, "geschüttelt, nicht gerührt!"
Also begann die große Ursachenforschung. War es die neue Windelmarke? Hatte er einen Wachstumsschub und brauchte deswegen mehr Flüssigkeit? War es vielleicht ein geheimer Pakt mit dem Sandmännchen, der ihm nachts heimlich Durst einflößt? Die Wahrheit ist, ich hatte keine Ahnung. Ich fühlte mich wie ein Detektiv in einem Agatha-Christie-Roman, nur dass der Mörder in diesem Fall der Durst war.
Die nächtliche Trink-Orgie: Ein Schlafzimmer-Spektakel
Und dann sind da die Nächte selbst. Ein stilles Haus, das sanfte Leuchten des Nachtlichts… und dann! Ein lautes "MAMAMAMAMAMAAAA!". Das ist das Signal. Das Signal für die nächtliche Trink-Orgie. Ich schleiche mich ins Kinderzimmer, bewaffnet mit einer Flasche Wasser (oder Tee, je nach Tagesform des kleinen Diktators), und gebe sie ihm. Und er saugt! Als gäbe es kein Morgen! Manchmal denke ich, er hat eine geheime Pipeline zum Bodensee angezapft.
Nachdem die Flasche leer ist (natürlich!), dreht er sich um und schläft weiter, als wäre nichts gewesen. Ich hingegen liege hellwach im Bett und frage mich, wo er das ganze Wasser eigentlich hinsteckt. Und wann die Windel kapituliert.
Was man dagegen tun kann (oder auch nicht)
Natürlich hab ich Google gefragt. Google weiß ja bekanntlich alles. Und Google hat mir gesagt, dass es viele Gründe für nächtliches Trinken gibt. Gewohnheit, Durst (duh!), Langeweile, Wachstumsschub, oder einfach nur, weil das Kind Mama oder Papa mag. Die gute Nachricht: Es ist meistens harmlos. Die schlechte Nachricht: Es raubt einem den Schlaf.
Einige Tipps, die ich ausprobiert habe (mit unterschiedlichem Erfolg):
*Tagsüber ausreichend trinken: Das ist logisch, aber trotzdem wichtig. Ich hab versucht, ihn tagsüber wie ein kleines Bewässerungssystem zu betreiben. Hat mal mehr, mal weniger funktioniert.
*Nächtliches Trinken reduzieren: Ich hab versucht, die Flaschen immer kleiner zu machen. Das Ergebnis: Lautstarke Proteste und ein Kind, das mich mit vorwurfsvollen Augen ansah, als hätte ich ihm sein Lieblingskuscheltier geklaut.
*Trösten statt Trinken: Ich hab versucht, ihn mit Schnuller, Kuscheltier oder einfach nur mit meiner Anwesenheit zu beruhigen. Manchmal hat es geklappt, manchmal nicht. Manchmal hat er mich einfach nur angegrinst und dann wieder nach der Flasche gebrüllt.
*Es einfach akzeptieren: Manchmal ist es einfacher, sich dem Schicksal zu ergeben. Manchmal hab ich einfach nur tief durchgeatmet, ihm die Flasche gegeben und gehofft, dass die Nacht bald vorbei ist.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht (oder zumindest versucht)
Die Wahrheit ist, ich weiß nicht, wann diese Phase vorbei sein wird. Vielleicht trinkt er in zehn Jahren immer noch nachts wie ein Weltmeister. Vielleicht hört er morgen damit auf. Aber bis dahin versuche ich, die Sache mit Humor zu nehmen. Ich stelle mir vor, er trainiert für einen Marathon. Oder er ist ein geheimer Agent, der nachts wichtige Informationen schlucken muss. Oder er hat einfach nur einen verdammt guten Durst.
Und wenn ich dann nachts wieder aufstehe, um ihm eine Flasche zu geben, lächle ich ihn an und denke: "Na, mein kleiner Wassersportler? Noch eine Runde?" Denn eines ist sicher: Irgendwann werde ich wieder durchschlafen. Und dann werde ich diese Nächte vermissen. Vielleicht. Wahrscheinlich nicht. Aber zumindest habe ich dann eine gute Geschichte zu erzählen.
Also, liebe Eltern da draußen, die ihr ähnliche Erfahrungen macht: Ihr seid nicht allein! Wir sitzen alle im selben Boot… oder besser gesagt, auf demselben überfüllten Wasserbett.



