Baby 12 Monate Schreit Nachts Wie Am Spieß

Kennst du das? Du liegst friedlich im Bett, vielleicht schon am Träumen von Palmenstränden und eiskalten Cocktails, und *plötzlich*… durchbricht ein markerschütternder Schrei die Stille. Nicht irgendein Mucks, nein, ein Schreien, als ob dein kleiner Schatz gerade einem Drachen gegenübersteht. Und das mitten in der Nacht! Baby 12 Monate schreit nachts wie am Spieß. Willkommen im Club, liebe Eltern! Wir alle waren da, wir alle haben es überlebt (meistens).
Es ist, als ob man einen Knopf gedrückt hätte. Ein "Alarmstufe Rot"-Knopf, der dafür sorgt, dass deine Müdigkeit sich in Luft auflöst und dein Adrenalinspiegel auf Formel-1-Niveau steigt. Und was macht man dann? Richtig, man springt aus dem Bett, stolpert im Dunkeln und fragt sich, was zum Henker los ist.
Was steckt dahinter? Das große Rätsel
Die Wahrheit ist: Es gibt nicht *die eine* Antwort. Babys sind wie kleine, süße, aber auch total unberechenbare Wissenschaftler. Sie experimentieren mit ihren Emotionen, ihren Fähigkeiten und, ja, auch mit unseren Nerven. Hier sind ein paar der häufigsten Verdächtigen:
- Zahnen: Die kleinen Beißerchen wollen raus und machen dabei ordentlich Rabatz. Stell dir vor, du hättest ständig das Gefühl, jemand bohrt dir mit einem Mini-Bohrhammer ins Zahnfleisch. Autsch!
- Wachstumsschübe: Die Minis wachsen wie Unkraut (nur dass Unkraut nicht so laut schreit). Diese Schübe können ganz schön anstrengend sein und den Schlaf durcheinanderbringen.
- Verarbeitung des Tages: Babys nehmen so viel Neues auf, da kann es schon mal passieren, dass das Hirnchen nachts Achterbahn fährt.
- Trennungsangst: Mama und Papa sind das Nonplusultra! Wenn die kleinen Mäuse merken, dass ihr nicht da seid, kann das zu Protestgeschrei führen.
- Bauchweh: Manchmal zwickt's und zwackt's im Bäuchlein. Blähungen sind der Erzfeind jeder entspannten Nacht.
Es ist also ein bisschen wie eine Detektivarbeit. Du musst herausfinden, welcher Schurke deinem Baby gerade den Schlaf raubt. Sherlock Holmes wäre neidisch auf deine Ermittlungsfähigkeiten!
Was hilft denn nun? Die "Anti-Schrei-Ausrüstung"
Okay, genug der Theorie. Was kannst du tun, wenn dein kleiner Schreihals die Nacht zum Tag macht? Hier ein paar Tipps aus der Praxis, die schon so manchem Elternteil den Schlaf gerettet haben:
- Nähe und Geborgenheit: Nimm dein Baby in den Arm, kuschel es, sing ihm etwas vor. Manchmal reicht das schon, um die kleinen Sorgen zu vertreiben.
- Sanfte Massage: Ein bisschen Bauchmassage kann Wunder wirken, wenn der Bauch grummelt.
- Kühle Beißringe: Wenn die Zähne Schuld sind, können gekühlte Beißringe Linderung verschaffen.
- Routinen: Feste Schlafenszeiten und Rituale geben Sicherheit. Ein warmes Bad, eine Gute-Nacht-Geschichte, ein Schlaflied – alles, was dein Baby beruhigt.
- Ruhe bewahren (so gut es geht!): Ich weiß, leichter gesagt als getan. Aber wenn du selbst gestresst bist, überträgt sich das auf dein Baby. Tief durchatmen und daran denken: Es ist nur eine Phase! (Sagen wir uns das einfach immer wieder…)
Und ganz wichtig: Hab Geduld mit dir selbst! Es ist okay, wenn du mal überfordert bist. Es ist okay, wenn du mal eine Nacht lang nur mit deinem Baby auf dem Arm durch die Wohnung tanzt. Es ist okay, wenn du dich am nächsten Morgen fühlst, als hättest du einen Marathon gelaufen. Du bist nicht allein!
Denk daran, dass jedes Baby anders ist. Was bei dem einen hilft, funktioniert beim anderen überhaupt nicht. Probier verschiedene Dinge aus und finde heraus, was für dein Kind am besten ist. Und wenn gar nichts mehr geht: Sprich mit deinem Kinderarzt oder einer Hebamme. Sie haben wertvolle Tipps und können dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Und jetzt? Auf in die nächste Nacht! Vielleicht wird sie ja ruhiger als erwartet. Und wenn nicht? Dann denk an die Palmenstrände und Cocktails... und an den Kaffee am Morgen danach. Du schaffst das! Wir alle schaffen das! Zusammen.



