Baby Schläft Nur Auf Dem Arm Abgewöhnen

Kennen wir das nicht alle? Dein kleiner Schatz ist das süßeste Wesen der Welt – besonders, wenn es friedlich schlummert. Aber wehe, du versuchst, dieses kleine Bündel Glück in sein Bettchen zu legen! Plötzlich ist es, als hätte dein Arm eine geheime Entspannungsformel und das Bett ist der personifizierte Albtraum. Baby schläft nur auf dem Arm abgewöhnen – das ist ein Marathon, kein Sprint, Freunde!

Ist dein Arm schon so taub, dass du ihn kaum noch spürst? Hast du dir heimlich gewünscht, du wärst ein Känguru, damit du dein Baby permanent in einem Beutel mit dir rumtragen könntest? Ja? Dann bist du hier genau richtig. Lass uns über diese ganz spezielle Art der elterlichen Herausforderung sprechen.

Warum nur auf dem Arm?

Stell dir vor, du bist gerade aus einem neunmonatigen All-Inclusive-Urlaub im Bauch deiner Mama gekommen. Warm, gemütlich, immer in Bewegung und mit ständigem Essensservice. Das Leben im Mutterleib war quasi ein fünf-Sterne-Hotel. Dann wirst du plötzlich in diese kalte, laute, weite Welt katapultiert. Klar, dass dein Baby die Geborgenheit sucht! Dein Arm ist die Erinnerung an diese wunderbare Zeit. Er ist wie ein persönlicher Kuschel-Butler, der immer für dich da ist.

Also, gib dir selbst und deinem Baby ein bisschen Gnade. Es ist keine böse Absicht dahinter, sondern einfach ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit und Nähe. Wichtig: Du machst nichts falsch!

Der sanfte Ausstieg: Tipps & Tricks für müde Eltern

Okay, genug der Sentimentalitäten. Dein Rücken schreit nach einer Pause und du willst auch mal wieder einen Film ohne Unterbrechung sehen? Verstehe ich total! Hier sind ein paar Strategien, die dir helfen können, dein Baby sanft an das Schlafen im Bett zu gewöhnen:

Die Macht der Routine: Babys lieben Vorhersagbarkeit. Ein regelmäßiges Abendritual, bestehend aus Baden, Vorlesen und Kuscheln, signalisiert: "Hey, es ist Zeit, runterzufahren!"
Das Bettchen als Wohlfühloase: Mach das Bett zu einem positiven Ort. Spiele mit deinem Baby dort, lies ihm etwas vor und sorge für eine angenehme Temperatur. Vielleicht hilft auch ein Schnuffeltuch oder ein kleines Kuscheltier mit Mamas Duft.
Der fast perfekte Transfer: Wenn dein Baby im Arm eingeschlafen ist, versuche, es langsam und vorsichtig ins Bett zu legen. Hilfreich ist, es erst ganz sanft abzusetzen, die Hand noch ein paar Minuten auf den Rücken zu legen und dann erst ganz langsam wegzuziehen. Der Trick: Bloß keine schnellen Bewegungen! Denk an den "Mission Impossible"-Soundtrack im Hintergrund.
Die magischen Worte: Leises Zureden, Summen oder ein sanftes "Sch-sch-sch"-Geräusch können Wunder wirken. Das erinnert dein Baby an die Zeit im Mutterleib und beruhigt es.
Geduld, Geduld, Geduld: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Es kann dauern, bis dein Baby sich an das Schlafen im Bett gewöhnt hat. Bleib geduldig und konsequent. Rückschläge sind normal!

Wenn alles nicht hilft: Hol dir Unterstützung!

Manchmal braucht man einfach Hilfe von außen. Sprich mit deinem Partner, deiner Familie oder einer Hebamme. Vielleicht kann dir jemand mal eine Stunde abnehmen, damit du dich ausruhen kannst. Es ist kein Zeichen von Schwäche, um Hilfe zu bitten. Im Gegenteil! Es zeigt, dass du dich um dich und dein Baby kümmerst.

Und denk dran: Diese Phase geht vorbei. Irgendwann wird dein Baby in seinem Bettchen schlafen wie ein Murmeltier. Und dann wirst du dich vielleicht sogar ein bisschen danach sehnen, dieses kleine, warme Wesen in deinen Armen zu halten. Genieße die Zeit, so gut es geht. Auch wenn dein Arm gerade taub ist.

Zum Schluss: Vergiss nicht, dich selbst zu feiern! Du bist eine großartige Mama oder ein großartiger Papa. Und du schaffst das!