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Ballade Herr Von Ribbeck Auf Ribbeck Im Havelland Inhaltsangabe


Ballade Herr Von Ribbeck Auf Ribbeck Im Havelland Inhaltsangabe

Kennt ihr das, wenn ihr etwas weitergebt, was euch am Herzen liegt? Oder wenn ihr an die Zukunft denkt und etwas pflanzt, von dem ihr vielleicht selbst nicht mehr profitieren werdet? Genau darum geht es im Kern in Theodor Fontanes Ballade "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland". Und keine Sorge, wir machen das jetzt nicht super-akademisch, sondern schauen uns das mal ganz entspannt an, wie bei einem gemütlichen Plausch mit Freunden.

Worum geht's denn nun, diese Ballade?

Stellt euch vor: Ihr habt einen alten Nachbarn, Herrn Ribbeck, der wohnt auf einem schicken Gut im Havelland. Und dieser Herr Ribbeck, der ist berühmt für seine Birnen! Nicht nur für die leckeren Birnen, die er hat, sondern vor allem dafür, dass er sie jedem Kind schenkt, das vorbeikommt. Ein richtiger Birnen-Opa, sozusagen. Ihr kennt das vielleicht: Da ist jemand in der Nachbarschaft, der immer ein offenes Ohr hat oder selbstgebackene Kekse verteilt. Genau so einer ist der Ribbeck!

Die Kinder lieben ihn dafür! Sie wissen, dass bei Herrn Ribbeck immer eine Birne abzustauben ist. "Ribbeck von Ribbeck auf Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand..." So fängt das Gedicht an und beschreibt direkt diese idyllische Situation. Denkt an einen sonnigen Nachmittag, spielende Kinder und einen gütigen alten Mann mit einem Baum voller süßer Früchte. Klingt doch gut, oder?

Der Tod und das Testament: Eine kleine Wendung

Aber (ihr ahnt es schon), irgendwann kommt der Tag, da ist auch der beste Birnen-Opa nicht mehr da. Herr Ribbeck stirbt. Und jetzt wird's interessant! Sein Erbe, ein "Sohn", der ist nämlich ganz anders. Ein richtiger Geizhals! Der denkt nur ans Geld und ist alles andere als freigiebig. Stellt euch vor, der kauft nach dem Tod des Nachbarn sofort alle Süßigkeiten im Laden auf, damit die Kinder nichts mehr bekommen. So ungefähr ist das.

Doch Herr Ribbeck war schlau. Er wusste, dass sein Erbe nicht in seine Fußstapfen treten würde. Also hat er sich einen kleinen Trick ausgedacht. Er bat nämlich auf dem Sterbebett, dass man ihm eine Birne mit ins Grab legt. Ja, richtig gelesen! Eine Birne!

Die Birne im Grab: Das Vermächtnis lebt weiter

Warum die Birne? Na, die Birne keimt im Grab! Ein neuer Birnbaum wächst aus dem Grab von Herrn Ribbeck. Und was passiert dann? Richtig! Die Kinder können wieder Birnen pflücken! Denn ein Birnbaum wächst auf Ribbecks Grab... „Und kommt ein Jung' vorüber dort / So beugt sich's und er bricht sich's fort.“

Das ist doch genial, oder? Herr Ribbeck hat also dafür gesorgt, dass seine Großzügigkeit weiterlebt, selbst über seinen Tod hinaus. Er hat im wahrsten Sinne des Wortes etwas "eingepflanzt", das noch lange Früchte tragen wird.

Was bedeutet das für uns heute?

Klar, wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, und die meisten von uns haben keine Birnbäume im Garten. Aber die Botschaft der Ballade ist zeitlos. Es geht darum, dass wir etwas hinterlassen, das gut ist. Es geht um Großzügigkeit, um Nächstenliebe und darum, an die Zukunft zu denken.

Denkt mal darüber nach: Was könnt ihr in eurem Leben "pflanzen", von dem auch andere profitieren können? Das kann ein Ehrenamt sein, ein freundliches Wort für einen Fremden, eine Spende an eine wohltätige Organisation oder einfach nur ein Lächeln für jemanden, der es gerade braucht. Es sind oft die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen.

Vielleicht ist es auch das Weitergeben von Wissen oder Können. Ihr seid gut in Mathe? Helft einem jüngeren Schüler. Ihr könnt super kochen? Teilt eure Rezepte mit Freunden. Jeder von uns hat etwas, das er weitergeben kann, so wie Herr Ribbeck seine Birnen.

Und selbst wenn ihr selbst nicht mehr da seid, wird euer gutes Tun weiterleben, so wie der Birnbaum auf Ribbecks Grab. Das ist doch eine schöne Vorstellung, oder?

Also, beim nächsten Mal, wenn ihr eine Birne esst, denkt an Herrn von Ribbeck. Und denkt daran, dass auch ihr ein kleiner "Ribbeck" sein könnt, indem ihr etwas Gutes in die Welt bringt. Es muss ja nicht gleich ein ganzer Birnbaum sein, aber ein kleiner Samen der Freundlichkeit kann schon Wunder wirken.

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