Beispielaufgabe Abiturprüfung Bis 2025 Mathematik Grundkurs

Abiturprüfung. Mathematik. Grundkurs. Bis 2025. Schon die Wörter sind ein bisschen einschüchternd, oder? Ich meine, wer hat sich das ausgedacht?
Wir reden hier von Mathe. Grundkurs. Das bedeutet, die Leute, die NICHT Mathe studieren wollen. Die, die froh sind, wenn sie im Supermarkt richtig rausbekommen. Und dann kommt da so eine Beispielaufgabe, die aussieht, als hätte Einstein sie persönlich verfasst. Unfair!
Ich habe da so eine... sagen wir mal, unpopuläre Meinung. Ich glaube, die Mathe-Abiturprüfungen (Grundkurs, wohlgemerkt!) sind manchmal ein bisschen... übertrieben. Ja, ich hab's gesagt.
Ich meine, klar, Mathe ist wichtig. Wir brauchen Mathe. Sonst könnten wir keine Handys benutzen oder Brücken bauen. Aber muss jeder, der später mal Gedichte schreibt oder Kinder erzieht, wirklich komplexe Integralrechnung beherrschen? Ich bezweifle es.
Und diese Beispielaufgaben! Manchmal denke ich, die sind extra so formuliert, dass man sie nicht versteht. Da werden irgendwelche komischen Szenarien erfunden. "Ein Zug fährt mit einer Geschwindigkeit von... und ein Vogel fliegt entgegen... und ein Hase rennt weg..." Wer denkt sich sowas aus?
Die Sache mit den Aufgaben
Ich erinnere mich an eine Beispielaufgabe. Irgendwas mit einer Bakterienkultur, die exponentiell wächst. Und man musste dann ausrechnen, wann die Bakterien die ganze Welt überdecken. Hallo? Realitätscheck! Ich hab genug damit zu tun, meinen Kühlschrank sauber zu halten. Da muss ich mir nicht noch Sorgen um Bakterien machen, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen.
Und dann diese ganzen Formeln! Sinus, Kosinus, Tangens... Ich habe die zwar mal gelernt, aber seitdem nie wieder gebraucht. Außer vielleicht, um meine Katze zu ärgern, indem ich ihr irgendwelche mathematischen Fachbegriffe ins Ohr flüstere. Sie findet es nicht lustig.
Es ist ja nicht so, dass ich Mathe hasse. Ich finde Mathe sogar faszinierend. Wenn ich sie denn verstehe. Aber diese Abiturprüfungs-Mathe ist irgendwie eine andere Spezies. Eine Spezies, die versucht, uns alle in den Wahnsinn zu treiben.
Und das Schlimmste ist ja, dass diese Beispielaufgaben immer so aussehen, als gäbe es nur eine richtige Lösung. Und wenn man die nicht findet, ist man dumm. Dabei ist das Leben doch viel komplizierter. Es gibt meistens nicht nur eine Antwort. Sondern viele. So wie bei der Frage, warum Katzen so komisch sind. Da gibt es auch keine eindeutige Antwort.
Ich finde, man sollte im Mathe-Grundkurs eher Alltagsprobleme lösen. Wie zum Beispiel: Wie viel Geld brauche ich, um ein Jahr lang nur von Pizza zu leben? Oder: Wie berechne ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Lotto gewinne? Das wäre doch mal praxisnah!
Oder noch besser: Wie berechne ich die optimale Strategie, um meine Steuererklärung zu machen, ohne dabei einen Nervenzusammenbruch zu erleiden? DAS wäre wirklich hilfreich.
Abschied von der Qual
Ich bin ja froh, dass die Abiturprüfungen bis 2025 noch so sind, wie sie sind. Danach wird ja alles anders. Vielleicht wird es ja besser. Vielleicht werden die Beispielaufgaben dann leichter verständlich. Vielleicht werden die Bakterien dann freundlicher.
Ich will ja nicht sagen, dass die Lehrer Schuld sind. Die geben sich ja alle Mühe. Aber ich glaube, das System ist einfach ein bisschen... kaputt. Es testet nicht wirklich das, was wir im Leben brauchen. Es testet eher, wer sich am besten Formeln merken und komplizierte Aufgaben lösen kann. Und das ist nicht dasselbe.
Also, an alle, die gerade für die Mathe-Abiturprüfung lernen: Kopf hoch! Ihr schafft das! Und denkt daran: Selbst wenn ihr die Prüfung nicht mit Bravour besteht, seid ihr trotzdem wertvolle Menschen. Und ihr werdet im Leben trotzdem erfolgreich sein. Auch ohne komplexe Integralrechnung.
Und an die, die die Beispielaufgaben entwerfen: Bitte, bitte, bitte, denkt an uns! Wir sind nicht alle Genies. Wir sind nur normale Menschen, die versuchen, irgendwie durchs Leben zu kommen. Und wir brauchen keine Bakterien, die die Weltherrschaft an sich reißen. Wir brauchen eher eine gute Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Und vielleicht ein bisschen weniger Mathe.
Denn ganz ehrlich, wer erinnert sich schon nach dem Abi noch an die ganzen Formeln? Ich jedenfalls nicht. Aber ich erinnere mich noch gut an den Stress und die Panik vor der Prüfung. Und das ist schade. Denn Mathe kann ja auch Spaß machen. Wenn man sie denn versteht.
In diesem Sinne: Viel Glück bei der Abiturprüfung! Und vergesst nicht, zu atmen!
Eine letzte unpopuläre Meinung: Die Beispielaufgaben sollten optional sein. Wer Mathe liebt, kann sie lösen. Wer nicht, der kann lieber Gedichte schreiben oder Katzen ärgern. Das wäre doch mal eine Revolution!


