Benedict Wells Das Ende Der Einsamkeit

Okay, Leute, schnallt euch an! Wir reden heute über ein Buch, das so tiefgründig ist, dass man danach philosophische Gespräche mit der Zimmerpflanze führt, aber trotzdem so fesselnd, dass man vergisst, den Abwasch zu machen. Die Rede ist von: Benedict Wells' Das Ende der Einsamkeit!

Ein Geschwistertrio und das Schicksal

Stellt euch vor: Drei Geschwister – Jules, Liz und Marty – alle komplett unterschiedlich, aber unzertrennlich. Dann passiert das Unfassbare: Ihre Eltern sterben bei einem Unfall. Zack! Und plötzlich ist alles anders. Sie werden zu Waisen und müssen lernen, in einer Welt ohne ihre geliebten Eltern klarzukommen. Klingt erstmal supertraurig, ist es auch, aber Wells schafft es, das Ganze so zu erzählen, dass es nicht nur deprimierend ist, sondern auch unglaublich berührend und hoffnungsvoll.

Jules, der Erzähler, ist der ruhige, beobachtende Typ. Er ist wie derjenige, der in der WG immer den Abwasch macht, ohne dass es jemand merkt. Liz, die Älteste, ist die Rebellin, die mit ihrem knallroten Lippenstift und ihrer Unabhängigkeit die Welt erobern will. Sie ist quasi diejenige, die auf jeder Party als Erste auf den Tisch tanzt. Und Marty? Marty ist der Computernerd, der lieber mit Algorithmen als mit Menschen redet. Er ist derjenige, der versucht, die Kaffeemaschine zu hacken, damit sie automatisch Kaffee zubereitet. Typisch Marty!

Das Schicksal hat die Karten neu gemischt und die drei müssen nun herausfinden, wie sie ihr Leben leben wollen. Und glaubt mir, das ist ein wilder Ritt!

Liebe, Verlust und die Suche nach dem Glück

Im Laufe der Geschichte stolpern die Geschwister über die Liebe, den Verlust und die ewige Suche nach dem Glück. Jules verliebt sich natürlich in das unerreichbare Mädchen – das ist ja klar! Kennen wir doch alle, oder? Diese unerreichbare Person, die man heimlich auf Instagram stalkt und von einem gemeinsamen Picknick im Park träumt. Tja, Jules hat seine ganz eigene Version davon.

Das Ende der Einsamkeit ist aber kein kitschiger Liebesroman. Es geht vielmehr darum, wie uns die Vergangenheit prägt und wie wir versuchen, mit unseren Fehlern und Verletzungen umzugehen. Jeder der Charaktere hat seine Päckchen zu tragen. Jeder macht Fehler. Und genau das macht sie so menschlich und relatable.

Das Ende der Einsamkeit – oder doch nicht?

Der Titel des Buches ist natürlich Programm. Die Frage ist: Finden die Geschwister wirklich ein Ende der Einsamkeit? Können sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein erfülltes Leben führen? Ich will ja nicht spoilern, aber sagen wir mal so: Es wird emotional! Taschentücheralarm! Aber es gibt auch Momente, in denen man laut auflachen muss. Wells hat einfach ein Händchen dafür, Tragik und Komik perfekt zu vermischen.

Was ich an dem Buch so liebe, ist, dass es so ehrlich und authentisch ist. Es beschönigt nichts, aber es verurteilt auch niemanden. Es zeigt einfach, dass das Leben nicht immer einfach ist, aber dass es sich trotzdem lohnt, dafür zu kämpfen. Und dass man am besten nicht alleine kämpft, sondern mit seinen Geschwistern, Freunden oder eben der Zimmerpflanze, die einem immerhin zuhört.

Warum du das Buch lesen solltest (unbedingt!)

Also, warum solltet ihr Das Ende der Einsamkeit lesen? Weil es ein Buch ist, das euch zum Nachdenken anregt, euch zum Lachen bringt und euch vielleicht sogar ein kleines bisschen die Welt besser macht. Weil Benedict Wells ein begnadeter Geschichtenerzähler ist und weil ihr danach garantiert etwas zu erzählen habt. Glaubt mir, ihr werdet dieses Buch nicht so schnell vergessen.

Und wenn ihr danach das Bedürfnis habt, eure eigenen Geschwister anzurufen und ihnen zu sagen, wie lieb ihr sie habt – umso besser! Denn darum geht es doch im Leben: Um die Beziehungen, die uns am Herzen liegen und um die Momente, in denen wir uns nicht so allein fühlen.

"Jeder Mensch hat seine Geschichte, die ihn zu dem macht, was er ist." – Benedict Wells, irgendwie, wahrscheinlich.

Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Buchhandlung oder den Online-Shop und sichert euch euer Exemplar von Das Ende der Einsamkeit! Ihr werdet es nicht bereuen!