Berühmte Fotografen Des 21 Jahrhunderts

Okay, Leute, mal ehrlich. Wir reden über berühmte Fotografen des 21. Jahrhunderts. Klingt erstmal nach stickigen Galerien und Kunstpreisen, oder? Aber keine Sorge, wir machen das hier ein bisschen lockerer. Ich habe da nämlich so meine ganz eigenen, sagen wir mal, Meinungen.
Fangen wir an. Wer fällt euch als erstes ein? Wahrscheinlich irgendein Name, den ihr mal in einer Doku gehört habt, während ihr nebenbei versucht habt, eure Steuererklärung zu machen. Respekt, dass ihr überhaupt zugehört habt!
Die üblichen Verdächtigen (und mein Senf dazu)
Klar, Annie Leibovitz kennt jeder. Promis, teure Shootings, ikonische Bilder. Absolut talentiert, keine Frage. Aber Hand aufs Herz: Habt ihr jemals eines ihrer Bilder zuhause aufgehängt? Vermutlich nicht. Ist halt doch eher was für Vanity Fair, oder?
Und was ist mit Andreas Gursky? Riesige Fotos, die aussehen, als hätte jemand ganz viele Ameisen in einer Landschaft beobachtet. Beeindruckend? Ja. Fühlt man da was? Ähm… vielleicht ein bisschen Überforderung? Ich sag's ja nur. Und dann der Preis! Da kauf ich mir lieber 'nen Kleinwagen. Mit 'ner Kamera drin!
Dann gibt es da noch all die Modefotografen. Mario Testino, Steven Meisel… Super Arbeit, ganz klar. Aber ganz ehrlich, unterscheiden die sich wirklich so doll? Ich sehe da meistens nur sehr, sehr teure Klamotten und extrem retuschierte Gesichter. Ist das Kunst? Vielleicht. Macht es mich glücklich? Nicht unbedingt.
Die heimlichen Helden (meine Lieblinge)
Jetzt kommen wir zu den Leuten, die meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Und hier wird's vielleicht ein bisschen kontrovers. Aber hey, dafür sind wir doch hier, oder?
Ich liebe Fotografen, die echte Geschichten erzählen. Leute, die mit ihrer Kamera in die Welt eintauchen und uns Dinge zeigen, die wir sonst nie sehen würden. Zum Beispiel Kriegsfotografen. Ja, das ist hart. Aber es ist wichtig. Namen wie Lynsey Addario sollte man kennen.
Oder was ist mit Dokumentarfotografen, die sich sozialen Themen widmen? Leute, die auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und uns zum Nachdenken anregen. Da gibt es so viele talentierte Leute! Google ist euer Freund!
Und dann gibt es noch all die Street Photography-Künstler, die einfach nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und die kleinen, alltäglichen Momente einfangen, die das Leben so besonders machen. Die sind oft nicht berühmt, aber ihre Bilder können uns trotzdem berühren.
Meine "unpopuläre Meinung" (Achtung, könnte wehtun!)
So, jetzt wird’s heikel. Ich glaube, dass viele berühmte Fotografen des 21. Jahrhunderts viel zu sehr auf Technik und Perfektion fixiert sind. Und zu wenig auf Emotionen und Geschichten. Da wird retuschiert, bis niemand mehr echt aussieht. Da werden teure Objektive benutzt, um irgendwelche Bokeh-Effekte zu erzielen, die am Ende eh keiner wirklich bemerkt.
Ich sage nicht, dass Technik unwichtig ist. Aber sie sollte Mittel zum Zweck sein. Und nicht der Zweck selbst. Was nützt das schärfste Bild, wenn es mich kalt lässt?
Gebt mir lieber ein unscharfes, verrauschtes Bild, das mich zum Weinen bringt, als ein gestochen scharfes, perfektes Bild, das mich gähnen lässt.
Das ist meine "unpopuläre Meinung". Und ich stehe dazu. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu doof, um die "tiefe Bedeutung" all dieser perfekten Kunstwerke zu verstehen. Aber ich glaube, dass die besten Fotos die sind, die uns etwas fühlen lassen. Die uns zum Nachdenken anregen. Die uns die Welt mit anderen Augen sehen lassen.
Und ganz ehrlich? Das kann auch ein Foto sein, das ihr mit eurem Handy gemacht habt. Hauptsache, es ist ehrlich. Hauptsache, es erzählt eine Geschichte. Hauptsache, es berührt.
Also, geht raus und fotografiert! Und vergesst die ganzen Regeln. Macht einfach das, was euch gefällt. Wer weiß, vielleicht werdet ihr ja die nächsten berühmten Fotografen des 21. Jahrhunderts.



