Besuch Der Alten Dame Akt 2 Zusammenfassung

Okay, Leute, stellt euch vor, ihr sitzt mit mir im Café, Cappuccino in der Hand, und ich erzähle euch was Verrücktes. Es geht um Dürrenmatt, eine alte Dame, und eine ganze Stadt, die plötzlich sehr, sehr gierig wird. Wir reden über "Besuch der alten Dame," Akt Zwei. Achtung, Spoiler voraus!
Szene Eins: Die Versuchung
Akt Zwei beginnt, und die Luft in Güllen ist so dick wie ein schlecht gebackener Kuchen. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Leute kaufen auf Pump wie verrückt, und plötzlich hat jeder neue gelbe Schuhe. Gelb! Als ob Güllen von einer gigantischen Kanarienvogel-Invasion heimgesucht wurde. Die Wirtschaft boomt, Leute! Und alles nur, weil Claire Zachanassian, die Milliardärin, versprochen hat, eine Milliarde zu spenden, wenn… ja, wenn jemand Alfred Ill, ihren Jugendliebhaber, über die Klinge springen lässt. Klingt nach einem faulen Deal, oder?
Ill, der arme Kerl, merkt langsam, dass er in einer verdammt misslichen Lage steckt. Er geht zum Bürgermeister, zum Pfarrer, zum Polizisten – alle beteuern, dass sie ihn beschützen werden. Aber wenn er sich so umsieht, bemerkt er überall neue gelbe Schuhe. Ein deutliches Zeichen, dass das Gewissen der Güllener so löchrig ist wie ein Schweizer Käse.
Witzige Randbemerkung: Ich wette, Dürrenmatt hat sich einen Spaß daraus gemacht, all diese gelben Schuhe zu beschreiben. Man kann sich förmlich vorstellen, wie er in seinem Arbeitszimmer sitzt und kichert: "Mehr gelb! Noch mehr!"
Szene Zwei: Der unaufhaltsame Abstieg
Ill versucht zu fliehen. Logisch, oder? Wer würde schon gern von einer Horde geldgieriger Bürger gejagt werden? Aber jedes Mal, wenn er zum Bahnhof geht, taucht wie von Geisterhand jemand auf, der ihm "zufällig" im Weg steht. Seine Fluchtversuche werden immer absurder. Einmal versucht er, mit einem Zug davonzufahren, der so langsam ist, dass er ihn wahrscheinlich zu Fuß überholen könnte. Es ist zum Verzweifeln komisch!
Die Güllener werden immer offener mit ihren Andeutungen. Sie reden in Ills Gegenwart über Gerechtigkeit, über Opfer für das Gemeinwohl und über die Notwendigkeit, "Altlasten" zu beseitigen. Es ist wie ein makabres Theaterstück, und Ill ist der unfreiwillige Hauptdarsteller. Ich stelle mir vor, wie Ill denkt: "Kann mir mal jemand ein Drehbuch geben? Ich habe keine Ahnung, was hier abgeht!"
Kleiner Fun Fact: Dürrenmatt war bekannt für seine Vorliebe für Grotesken und das Absurde. Er wollte die dunkle Seite der menschlichen Natur zeigen, aber eben nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem ironischen Augenzwinkern.
Szene Drei: Akzeptanz und Schicksal
Je näher das Ende des Aktes rückt, desto mehr scheint Ill sein Schicksal zu akzeptieren. Er erkennt, dass er keine Chance hat. Er hat Fehler gemacht in seiner Jugend – er hat Claire verraten und sie in Schutt und Asche zurückgelassen. Jetzt ist es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen.
Er geht ein letztes Mal durch die Stadt. Diesmal kauft er sich selbst... richtig geraten: gelbe Schuhe! Ein symbolischer Akt der Kapitulation. Er ist jetzt einer von ihnen, zumindest äußerlich. Innere Zerrissenheit? Garantiert. Stilgefühl? Naja, Geschmackssache.
Überraschende Wendung: Ill entwickelt eine gewisse Würde und innere Stärke. Er ist kein Heiliger, aber er stellt sich seinem Schicksal. Das macht ihn zu einer tragischen Figur, mit der man trotz allem mitfühlen kann.
Das Fazit des Aktes
Akt Zwei endet mit der unausgesprochenen Gewissheit, dass Ill sterben wird. Die Güllener haben sich entschieden. Ihre Gier nach Wohlstand ist stärker als ihr Gewissen. Claire Zachanassian hat ihr Ziel erreicht. Und das alles wegen... gelben Schuhen! Moral von der Geschicht’: Trau keinem, der gelbe Schuhe trägt. (Kleiner Scherz!)
Dürrenmatt lässt uns mit einem unbehaglichen Gefühl zurück. Er zeigt uns, wie leicht sich Menschen von Geld korrumpieren lassen und wie schnell eine ganze Gesellschaft ihre Werte verraten kann. Aber er tut es auf eine Art und Weise, die gleichzeitig erschreckend und urkomisch ist. Also, was sagt ihr? Noch ein Cappuccino, und dann reden wir über Akt Drei?



