Bewerbung Um Ein Praktikumsplatz Vorlage

Hand aufs Herz: Wer liebt sie nicht, die magische Welt der Praktikumsbewerbungen? Okay, vielleicht niemand. Aber lasst uns ehrlich sein, sie gehören dazu, wie Senf zur Bratwurst (oder Mayo, je nachdem, welchen Glaubenskrieg wir heute führen wollen).

Und da kommt die berühmt-berüchtigte Vorlage ins Spiel. Die Bewerbung um ein Praktikumsplatz Vorlage. Das Heilmittel gegen Schreibblockaden. Der vermeintliche Turbo zum Traumjob. Aber ist sie das wirklich?

Ich habe da so eine... sagen wir mal... unpopuläre Meinung.

Ist es nicht ein bisschen so, als würde man versuchen, einen Eiffelturm mit Lego-Steinen zu bauen? Die Vorlage ist das Grundgerüst. Schön und gut. Aber jeder Eiffelturm ist anders. Jeder Job ist anders. JEDER DU bist anders!

Der Copy-Paste-Albtraum

Wir alle kennen die Versuchung. Eine Bewerbung um ein Praktikumsplatz Vorlage gefunden, die ganz passabel aussieht. Zack, Firmenname rein, ein paar kleine Anpassungen hier und da, und fertig ist das Meisterwerk. Oder etwa nicht?

Ich behaupte: Die Personaler riechen das! Die spüren das! Die haben wahrscheinlich eine Art Supernase für Copy-Paste-Bewerbungen entwickelt. Stellt euch vor, die sitzen da, schlürfen ihren Kaffee und denken: "Ach, schon wieder eine..."

Und mal ehrlich, wer liest denn wirklich die Anschreiben, die mit Phrasen wie "motiviertes Teammitglied" und "engagierter Nachwuchskraft" nur so um sich werfen? Ich jedenfalls würde wahrscheinlich innerlich gähnen.

Vielleicht ist es Zeit für eine kleine Revolution. Eine Revolution der Individualität. Eine Revolution gegen die Vorlagen-Herrschaft.

Okay, Revolution ist vielleicht etwas übertrieben. Sagen wir einfach: Eine kleine Rebellion.

Die Kunst der Anpassung (oder: Wie man aus der Vorlage ausbricht)

Klar, eine Vorlage kann hilfreich sein, um einen Überblick zu bekommen. Um zu sehen, welche Informationen wichtig sind. Um sich inspirieren zu lassen. Aber sie sollte niemals das Endergebnis diktieren.

Betrachtet die Vorlage als eine Art Spielplatz. Ein Ort, an dem ihr mit Formulierungen, Layouts und Ideen herumexperimentieren könnt. Aber vergesst dabei nicht, eure eigene Persönlichkeit einzubringen!

Stellt euch vor, ihr bewerbt euch bei einem hippen Start-up, das Einhörner liebt und jeden Freitag Pizza isst. Würdet ihr da wirklich mit einem stocksteifen Anschreiben ankommen, das klingt, als hätte es ein Anwalt formuliert?

Wahrscheinlich nicht. (Es sei denn, ihr seid ein Einhorn liebender Pizza essender Anwalt. Dann go for it!)

Also, was tun? Lest euch die Stellenbeschreibung genau durch. Recherchiert das Unternehmen. Und überlegt euch dann: Was macht EUCH besonders? Was könnt IHR dem Unternehmen bieten? Was unterscheidet EUCH von der Masse der Bewerber?

Und dann schreibt drauflos. Vergesst die Phrasen. Seid authentisch. Seid ehrlich. Seid… ihr selbst!

Mut zur Lücke (und zur Kreativität)

Ich weiß, es ist beängstigend, von der Norm abzuweichen. Es ist beängstigend, sich verletzlich zu zeigen. Es ist beängstigend, etwas Neues auszuprobieren.

Aber genau das ist es, was euch von den anderen unterscheidet. Der Mut, etwas anders zu machen. Die Kreativität, die ihr in eure Bewerbung steckt. Die Persönlichkeit, die ihr zum Ausdruck bringt.

Also, traut euch! Lasst die Vorlage links liegen (zumindest teilweise). Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Und schreibt eine Bewerbung, die nicht nur informativ ist, sondern auch Spaß macht zu lesen.

Und wer weiß, vielleicht landet ihr ja genau deshalb euren Traumjob. Weil ihr nicht einfach nur eine Vorlage ausgefüllt habt, sondern etwas Einzigartiges geschaffen habt.

Denn am Ende des Tages ist eine Bewerbung um ein Praktikumsplatz Vorlage eben nur das: eine Vorlage. Und ihr seid mehr als das. Viel mehr.