Bis Wie Viel Ps Darf Man Mit A2 Fahren

A2 Führerschein. Diese magischen zwei Buchstaben, die uns in die Welt der motorisierten Zweiräder einführen. Aber hallo, nicht zu wild! Es gibt da ja diese kleine, aber feine Begrenzung. Wie viel PS darf's denn nun sein? Eine Frage, die schon so manchen A2-Neuling um den Schlaf gebracht hat.
Offiziell? 35 kW, was ungefähr 48 PS entspricht. Ja, ich weiß, die Umrechnung ist manchmal verwirrend. Aber merken wir uns: Nicht über 48 PS! Sonst wird's teuer und unangenehm.
Die Grauzone und meine (etwas gewagte) Meinung
Jetzt kommt der spannende Teil. Denn es gibt ja auch Motorräder, die ursprünglich mehr Leistung haben, aber auf A2-konforme 48 PS gedrosselt werden. Zum Beispiel, die Yamaha MT-07. Beliebt, agil, und gedrosselt eben auch A2-tauglich.
Hier kommt meine unpopuläre Meinung ins Spiel: Ich finde, das ist ein bisschen wie Schummeln. Klar, es ist legal. Die Papiere stimmen. Aber… ist es wirklich das Motorrad-Erlebnis, wenn es so kastriert ist?
Ich meine, stell dir vor: Du hast dieses coole Bike, aber es fühlt sich an, als würde es ständig an der Leine gehalten. Du spürst, da wäre mehr, aber du darfst es nicht abrufen. Das ist doch frustrierend, oder?
"Die A2-Regelung ist ein notwendiges Übel, um junge Fahrer zu schützen."
Ja, ja, ich weiß. Sicherheit geht vor. Und ich will hier niemanden zu illegalen Aktionen anstiften. Aber trotzdem… ist es nicht ein bisschen paradox? Man gibt uns einen Vorgeschmack auf die große Freiheit, hält uns aber gleichzeitig an der kurzen Leine.
Einige sagen, es ist der perfekte Weg, um Erfahrungen zu sammeln und sich langsam an größere Maschinen zu gewöhnen. Stimmt auch wieder. Aber ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es vielleicht ein paar mehr Optionen gibt, die von Natur aus A2-konform sind und trotzdem Spaß machen.
Ich meine, warum nicht ein paar leichte, wendige Bikes entwickeln, die von Anfang an für diese Leistungsklasse konzipiert sind? Statt schwere Maschinen zu drosseln, die sich dann anfühlen, als würden sie sich quälen.
Alternativen zum Drosseln
Glücklicherweise gibt es sie ja, die Bikes, die auch ohne Drossel Spaß machen. Die KTM 390 Duke zum Beispiel. Agil, leicht, und mit genug Power, um im Stadtverkehr und auf kurvigen Landstraßen zu brillieren. Oder die BMW G 310 R. Ein solider Allrounder, der sich auch gut für längere Touren eignet.
Klar, sie sind vielleicht nicht so prestigeträchtig wie eine gedrosselte 600er oder 700er. Aber ganz ehrlich? Weniger ist manchmal mehr. Lieber ein Bike, das sich in seiner Leistungsklasse wohlfühlt, als ein gedrosseltes Monster, das sich wie ein gefesselter Tiger anfühlt.
Das Wichtigste: Fahr sicher und halte dich an die Regeln! Ob gedrosselt oder nicht, das Motorradfahren soll Spaß machen. Und Spaß macht es am meisten, wenn man sich wohlfühlt und die Kontrolle behält.
Und vielleicht, nur vielleicht, denkt der Gesetzgeber ja irgendwann mal darüber nach, die A2-Regelung ein bisschen zu überdenken. Vielleicht gibt es ja in Zukunft ein paar mehr Optionen für uns junge Wilden, die weder illegal noch frustrierend sind.
Bis dahin: Augen auf beim Motorradkauf und immer schön den Helm aufsetzen!



