Blue Car Park At Dublin Airport

Okay, Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal im Dubliner Flughafenparkhaus eine gefühlte Ewigkeit nach dem Auto gesucht? Ich erinnere mich da an eine besonders glorreiche Episode. Landung spät, müde, der einzige Gedanke: ab nach Hause. Und dann... Nichts. Nur endlose Reihen von Autos, die alle verdächtig ähnlich aussahen. Eine halbe Stunde später, und gefühlte fünf Kilometer Fußmarsch, fand ich meinen treuen Wagen. Und wo? Natürlich, ganz hinten in der Ecke von… Ihr ahnt es schon: Blue Car Park.

Der Blue Car Park am Dubliner Flughafen. Er ist Legende. Er ist Fluch. Und er ist… unvermeidlich, wenn man länger als ein paar Stündchen parken muss. Aber lasst uns mal genauer hinschauen. Was macht diesen Parkplatz eigentlich so… speziell?

Was macht den Blue Car Park so… blau?

Na, die Farbe natürlich! Aber mal ehrlich, die Farbe hilft auch nur bedingt, wenn man sich im riesigen Betonlabyrinth verläuft. Die Wahrheit ist, der Blue Car Park ist einfach nur riesig. Und günstig. *Sehr* günstig. Das ist der Deal. Man spart ein paar Euro, aber zahlt mit der Zeit. Zeit, die man mit dem Suchen des Autos verbringt. Zeit, die man sich wünscht, man hätte in einen der teureren, aber näher gelegenen Parkplätze investiert. Kenne ich nur zu gut, glaubt mir.

Aber mal ehrlich, sind wir nicht alle ein bisschen geizig? Wer würde schon freiwillig mehr bezahlen, wenn man doch auch für weniger das gleiche (oder zumindest fast das gleiche) bekommen kann? Und genau da liegt der Haken. Der Blue Car Park ist wie der Schlussverkauf: Man bekommt ein Schnäppchen, aber muss dafür in Kauf nehmen, sich durch die Menschenmassen zu quetschen.

Aber Achtung: Es gibt Tricks! Merkt euch die Sektion! Macht ein Foto von eurem Stellplatz! Benutzt die verdammte Flughafen-App! Glaubt mir, euer zukünftiges Ich wird euch dafür danken. (Und falls ihr es vergesst… Viel Glück! Ihr werdet es brauchen.)

Die dunkle Seite des Blue Car Parks

Es gibt da noch etwas, das man im Hinterkopf behalten sollte: Der Blue Car Park ist… nun ja… nicht der sicherste Ort der Welt. Es ist weitläufig, schlecht beleuchtet und nachts kann es schon ein bisschen gruselig werden. Berichte über Autoeinbrüche und Vandalismus sind leider keine Seltenheit. Also, lasst keine Wertsachen im Auto liegen! Und geht am besten nicht alleine nachts durch den Parkplatz. Sicher ist sicher, oder?

Ich sage das nicht, um euch Angst zu machen. Aber ein bisschen Vorsicht ist nie verkehrt. Vor allem, wenn es um das geliebte Auto geht.

Die Alternative

Wenn euch der Gedanke an den Blue Car Park schon jetzt den Schweiß auf die Stirn treibt, gibt es natürlich Alternativen. Die teureren Parkplätze direkt am Terminal zum Beispiel. Oder öffentliche Verkehrsmittel. Oder ein Taxi. Oder eure nette Nachbarin, die euch zum Flughafen fährt (und im Gegenzug eure Pflanzen gießt). Die Optionen sind vielfältig.

Aber ganz ehrlich, die meisten von uns landen doch wieder im Blue Car Park. Weil es eben doch die günstigste Option ist. Und weil wir alle ein bisschen geizig sind. (Habe ich das schon erwähnt? 😉)

Fazit: Der Blue Car Park – Liebe und Hass

Der Blue Car Park am Dubliner Flughafen. Ein Ort der *Sehnsucht* und des *Frusts*. Ein Ort, an dem man spart und Zeit verliert. Ein Ort, an dem man sich wünscht, man hätte doch die teurere Option gewählt. Aber auch ein Ort, an dem man stolz auf sich sein kann, wenn man sein Auto endlich gefunden hat.

Es ist eine Hassliebe. Aber eine, die viele von uns immer wieder eingehen werden. Also, auf in den Kampf! Möge die Macht (und eure Fotos vom Stellplatz) mit euch sein!

Und noch ein Tipp: Wenn ihr euer Auto wirklich nicht findet, fragt einfach einen der Flughafenmitarbeiter. Die haben schon alles gesehen. Und sind vermutlich Profis im Blue Car Park-Überlebenstraining.