Breaking Bad Staffel 1 Folge 7 Deutsch

Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben Breaking Bad. Und ja, wir alle haben Staffel 1 Folge 7, "Crazy Handful of Nothing" auf Deutsch, gesehen. Aber ich habe da so eine… Meinung. Eine, die vielleicht nicht jeder teilt.
Ich sage nicht, dass die Folge schlecht ist. Überhaupt nicht. Es ist Breaking Bad! Aber... ist sie nicht ein bisschen... überbewertet? Wartet, wartet, bevor ihr die Mistgabeln rausholt! Ich erkläre es ja.
Klar, die Folge hat ein paar absolute Knaller-Momente. Walt, der zum ersten Mal so richtig zum Badass wird. Mit dem Bart und der Sonnenbrille. Heisenberg ist offiziell im Haus! Und die Szene mit Tuco Salamanca? Legendär. Einfach nur pure, unberechenbare Gewalt.
Und dann ist da noch dieses kleine Detail: Walter White wirft Crystal Meth auf den Boden und sprengt Tuco's Büro in die Luft. Ein klassischer Breaking Bad-Moment. Man fühlt sich wie in einem Kinofilm, nicht wie in einer Fernsehserie.
Warum ich trotzdem etwas skeptisch bin
Aber hier kommt der "unpopuläre Meinung"-Teil: Fühlt es sich nicht ein bisschen... zu schnell an? Die ganze Transformation von Mr. Chips zu Scarface innerhalb von sieben Episoden? Ist das nicht ein bisschen viel?
Ich meine, ja, es ist dramatisch. Und ja, Bryan Cranston ist genial in dieser Rolle. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob die Serie hier einen Gang hochschaltet, der vielleicht noch gar nicht nötig war. Wir hätten mehr Zeit mit dem "alten" Walter White verbringen können. Mehr von dem Lehrer, der versucht, über die Runden zu kommen. Mehr von dem Mann, der sich von seiner Krankheit und seinem langweiligen Leben erdrückt fühlt.
Stattdessen: BAM! Heisenberg! Explosions! Crystal Meth überall! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Serie etwas zu schnell in den "krassen" Modus gewechselt hat. Versteht mich nicht falsch, ich liebe den "krassen" Modus. Aber ich hätte mir gewünscht, dass wir etwas mehr Zeit haben, um uns daran zu gewöhnen.
Und was ist mit Jesse? Er ist in dieser Folge auch dabei. Aber ehrlich gesagt, er wird ein bisschen zum Sidekick degradiert. Er ist eher ein Zuschauer bei Walts Verwandlung als ein aktiver Teilnehmer. Und das finde ich schade, denn die Dynamik zwischen Walt und Jesse ist ja eigentlich das Herzstück der Serie.
Das Problem mit der Erwartungshaltung
Vielleicht ist es auch einfach nur so, dass die Folge so hochgelobt wird, dass die Erwartungen unrealistisch hoch sind. Jeder sagt: "Oh, Folge 7 ist die beste! Hier wird's richtig spannend!" Und dann schaut man sie und denkt sich: "Ja, ist gut. Aber ist es wirklich so gut?"
Ich glaube, ein Teil meines Problems ist auch, dass ich Breaking Bad schon so oft gesehen habe. Ich weiß, was passiert. Ich weiß, wann die Explosion kommt. Ich kenne jeden Dialog. Und das nimmt der Folge natürlich ein bisschen von ihrem Überraschungseffekt.
Aber selbst wenn ich die Serie zum ersten Mal sehen würde, glaube ich, dass ich immer noch das Gefühl hätte, dass die Entwicklung von Walter White in dieser Folge ein bisschen zu abrupt ist. Es ist, als ob man einen Kuchen backt und ihn nach der Hälfte der Backzeit aus dem Ofen holt. Er ist zwar schon essbar, aber er hätte noch ein bisschen Zeit gebraucht, um richtig durchzubacken.
Trotz allem: Ich liebe Breaking Bad. Es ist eine der besten Serien aller Zeiten. Und "Crazy Handful of Nothing" ist eine gute Folge. Sie ist nur meiner Meinung nach nicht ganz so gut, wie alle immer sagen.
Vielleicht bin ich auch einfach nur ein alter Miesepeter. Aber das ist meine Meinung. Und ich stehe dazu.
Was meint ihr? Bin ich komplett verrückt? Oder stimmt ihr mir vielleicht sogar ein bisschen zu? Lasst es mich wissen!
Und denkt daran: Sag niemals "Nein" zu Walter White! Sonst knallt's. Und zwar richtig.



