Bruce Lee Der Letzte Kampf Der Todeskralle

Leute, Leute, lasst mich euch mal was erzählen. Setzt euch, bestellt euch einen Kaffee (oder ein Bier, ist ja schon fast Feierabend), und hört zu. Es geht um den legendären Bruce Lee. Genauer gesagt, um einen Film, der so ein bisschen… nun ja, sagen wir mal, eine Odyssee hinter sich hat. Ich spreche von "Bruce Lee – Der letzte Kampf der Todeskralle", im Original "Game of Death".
Okay, kurz zum Kontext. Bruce Lee, der Meister des Jeet Kune Do, der Mann mit dem Sixpack, von dem meine Oma immer gesagt hat, er sei "ein fescher Bursche", starb 1973, noch bevor "Game of Death" fertig war. Tragisch, ich weiß. Aber die Story geht weiter. Und jetzt wird's wild!
Was macht man, wenn der Hauptdarsteller plötzlich nicht mehr da ist? Richtig, man bastelt irgendwie was zusammen! Und "irgendwie" ist hier das Schlüsselwort. Denn das, was dann 1978 auf die Leinwand kam, war… sagen wir mal, "kreativ".
Der unglaubliche Flickenteppich
Stellt euch vor: Ihr habt ein Puzzle mit 1000 Teilen, aber 800 davon fehlen. Und die restlichen 200 passen auch nicht wirklich zusammen. So ungefähr war das mit "Game of Death". Man nehme ein paar originale Bruce Lee-Szenen, ein paar Doppelgänger (und ich sage euch, manche sahen Bruce Lee so ähnlich wie ich einem tibetischen Yak), ein paar Archivaufnahmen und würze das Ganze mit einer haarsträubenden Story.
Die Story? Bruce Lee spielt einen Martial-Arts-Star (Wie passend!), der von einer Gang bedroht wird, damit er in ihrem Film mitspielt. Er weigert sich, und die Gang versucht ihn umzubringen. Er überlebt, aber alle denken, er sei tot. Was macht er? Er täuscht seinen Tod vor und plant seine Rache. Klingt doch eigentlich ganz cool, oder?
Das Problem ist nur, dass die Umsetzung… nun ja… anders ist. Zwischen den originalen Bruce Lee-Szenen, die übrigens fantastisch sind, werden Szenen mit den Doppelgängern eingefügt. Und da hört der Spaß dann auf. Manche der Doppelgänger trugen riesige Sonnenbrillen, damit man ihr Gesicht nicht so gut erkennen konnte. Klug, aber leider nicht klug genug. Und in einer Szene wurde sogar echter Sarg für eine Beerdigung gefilmt. Ja, ihr habt richtig gelesen! Sie haben einen echten Sarg gefilmt und dachten, das würde niemand merken. Wahnsinn!
Apropos Wahnsinn: Erinnert ihr euch an die gelben Trainingsanzüge, die Bruce Lee in "Game of Death" trägt? Die sind ikonisch geworden! Jeder kennt sie! Aber die Anzüge wurden nur in den wenigen Szenen getragen, die Lee vor seinem Tod gedreht hatte. In allen anderen Szenen trugen die Doppelgänger… nun ja, andere Anzüge. Mal gelb, mal nicht. Ein modisches Desaster!
Kämpfe gegen Giganten
Aber hey, immerhin gab es ein paar epische Kämpfe! Bruce Lee (bzw. seine Doppelgänger) kämpfte gegen einige der größten Martial-Arts-Kämpfer seiner Zeit. Da war Kareem Abdul-Jabbar, der Basketball-Superstar, der in dem Film einen riesigen, schweigsamen Kämpfer spielte. Und da war Dan Inosanto, ein enger Freund und Schüler von Bruce Lee, der ebenfalls eine fantastische Performance ablieferte. Diese Kämpfe sind wirklich sehenswert!
Trotz all der Absurditäten hat "Game of Death" etwas Faszinierendes. Es ist ein Denkmal für Bruce Lee, auch wenn es ein etwas seltsames Denkmal ist. Es ist ein Film, der zeigt, was passiert, wenn man versucht, etwas Unmögliches zu vollbringen. Und es ist ein Film, über den man sich herrlich amüsieren kann.
Also, wenn ihr mal einen Filmabend plant, bei dem gelacht, gestaunt und der Kopf geschüttelt werden soll, dann ist "Bruce Lee – Der letzte Kampf der Todeskralle" genau das Richtige für euch. Aber seid gewarnt: Ihr werdet danach nie wieder Sonnenbrillen oder Särge auf die gleiche Weise sehen! Und denkt daran, es ist nur ein Film, eine Hommage...oder vielleicht auch nur ein riesiger Witz. Entscheidet selbst!
Und jetzt, Prost! Auf Bruce Lee und seine unglaubliche Geschichte!



