Buch Warum Ich Keinen Alkohol Mehr Trinke

Okay, lasst uns ehrlich sein. Alkohol gehört für viele zum Alltag dazu. Ein Feierabendbier, ein Glas Wein zum Essen, ein Cocktail mit Freunden – klingt alles ganz normal, oder? Aber was, wenn man sich plötzlich fragt: "Warum eigentlich?" Und dann die mutige Entscheidung trifft: Schluss damit! Genau darum geht's hier: Warum ich keinen Alkohol mehr trinke und warum dich das vielleicht auch interessieren sollte.
Ich will hier gar nicht den Moralapostel spielen. Jeder soll das machen, was ihn glücklich macht. Aber ich erzähle dir einfach mal, wie es bei mir war und was sich alles verändert hat. Vielleicht erkennst du dich ja wieder.
Die Ernüchterung
Es fing eigentlich ganz harmlos an. Hier ein Glas Wein, da ein Bier. Aber irgendwann merkte ich, dass es fast schon zur Gewohnheit wurde. Nicht im Sinne von Alkoholsucht, keine Panik! Aber ich habe gemerkt: Sobald ich gestresst war oder mich langweilte, griff ich zum Glas. Und das fand ich nicht mehr so cool.
Dann kam der Moment der Wahrheit. Ein Samstagmorgen. Kopfschmerzen, müde, träge. Der ganze Tag war im Eimer. Und ich dachte: "Muss das wirklich sein? Verschwende ich hier meine wertvolle Zeit?"
Kennst du das Gefühl, wenn du eigentlich total motiviert wärst, Sport zu machen, ein Buch zu lesen oder etwas Neues zu lernen, aber die Couch und die Müdigkeit gewinnen? Alkohol hat bei mir diesen Effekt verstärkt. Er hat meine Energie und Motivation geklaut.
Mehr als nur "nicht trinken"
Es geht eben nicht nur darum, "nicht" zu trinken. Es geht darum, was du stattdessen machst! Anstatt am Freitagabend in der Bar zu sitzen, gehe ich jetzt zum Yoga oder treffe mich mit Freunden zum Kochen. Neue Hobbys, neue Interessen, neue Energie!
Ein Beispiel: Früher habe ich mir nach der Arbeit oft ein Bier aufgemacht und dann einfach nur ferngesehen. Jetzt gehe ich stattdessen eine Runde joggen. Nicht, weil ich ein Fitness-Guru werden will, sondern weil es mir einfach guttut. Ich fühle mich fitter, wacher und insgesamt einfach besser.
Und das Beste: Ich schlafe viel besser! Kein unruhiger Schlaf mehr, kein ständiges Aufwachen. Ich wache morgens erholt auf und habe Lust auf den Tag. Das ist unbezahlbar!
Die sozialen Herausforderungen (und wie man sie meistert)
Klar, es gab auch Herausforderungen. "Warum trinkst du denn nichts?" Diese Frage kennt wahrscheinlich jeder, der mal auf Alkohol verzichtet hat. Am Anfang war es etwas unangenehm, aber mit der Zeit habe ich gelernt, damit umzugehen.
Meine Strategie: Einfach ehrlich sein. "Ich fühle mich ohne Alkohol einfach besser." Punkt. Meistens reicht das schon. Und wenn nicht, dann sage ich einfach, dass ich morgen früh raus muss oder dass ich gerade eine Detox-Phase mache. Funktioniert immer!
Und weißt du was? Die meisten Leute sind viel verständnisvoller, als man denkt. Oft sind sie sogar neugierig und fragen, wie es sich anfühlt, keinen Alkohol zu trinken. Und dann kann ich ihnen von all den Vorteilen erzählen.
Die kleinen Freuden des Lebens (ohne Kater)
Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Das Gefühl, am Sonntagmorgen ohne Kater aufzuwachen und den Tag voll auszukosten. Das Gefühl, klar im Kopf zu sein und sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Das Gefühl, mehr Energie und Motivation für die Dinge zu haben, die man liebt.
Denk mal drüber nach: Wann hast du das letzte Mal etwas Neues ausprobiert? Wann hast du dich das letzte Mal richtig entspannt und einfach nur den Moment genossen? Wann hast du das letzte Mal etwas für deine Gesundheit getan, das dir wirklich guttut?
Vielleicht ist es ja auch für dich an der Zeit, mal eine Pause vom Alkohol einzulegen. Es muss ja nicht für immer sein. Aber vielleicht erkennst du ja auch, dass das Leben ohne Alkohol viel schöner und erfüllender sein kann, als du gedacht hast.
Ich will dich nicht bekehren. Ich will dich nur zum Nachdenken anregen. Probier's einfach mal aus. Was hast du schon zu verlieren? Außer vielleicht einen Kater. 😉
Einladung zur Selbstreflexion
Also, frag dich selbst: Was bringt dir Alkohol wirklich? Was könntest du stattdessen tun? Welche positiven Veränderungen könntest du in deinem Leben bewirken?
Es ist deine Entscheidung. Aber ich kann dir sagen: Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens. Und vielleicht ist es ja auch für dich der erste Schritt zu einem gesünderen, glücklicheren und erfüllteren Leben.
Cheers – mit einem Glas Wasser oder einem leckeren Tee! Auf dein Wohlbefinden! Und auf deine eigene, ganz persönliche Reise.



