Cagliari Airport Parken Kiss&fly
Ach, der Flughafen Cagliari. Ein Ort der Ankunft, des Abschieds – und des Parkplatzwahnsinns. Besonders im Visier: Der gefürchtete, geliebte, gehasste, irgendwie-notwendige Parken Kiss&Fly Bereich.
Die Kiss & Fly Saga: Ein persönlicher Bericht
Seien wir ehrlich: Wer hat nicht schon mal geflucht, als er in diesem Bereich umhergeirrt ist? Man kreist, wie ein hungriger Geier, auf der Suche nach einem freien Plätzchen. Und wehe dem, der zu lange steht! Dann kommt der freundliche Herr mit der Warnweste.
Unpopuläre Meinung: Ich mag den Parken Kiss&Fly Bereich. Zumindest, in der Theorie. In der Praxis ist es… kompliziert.
Die Idee ist ja brillant: Kurzes Anhalten, Kuss geben, Koffer raus, Tschüss sagen, und weg. Aber die Realität sieht oft anders aus. Da wird noch ein letztes Foto gemacht, ein ausführliches Gespräch geführt, und die gesamte Familie verabschiedet sich in Slow-Motion. Als ob der Flieger noch nicht genug Verspätung hätte!
Ich erinnere mich an einen Vorfall. Ein älteres Ehepaar. Sie: Tränenüberströmt. Er: Sichtlich bemüht, die Situation zu retten. Und ich: Gefangen in der Schlange, mit einem immer dringender werdenden Bedürfnis, meinen eigenen Flug nicht zu verpassen. Die Spannung war zum Greifen. Hätte man Eintritt verlangen sollen?
Das Parkplatz-Roulette: Meine Strategien
Nach unzähligen Besuchen am Flughafen Cagliari habe ich meine eigenen Strategien entwickelt, um den Parken Kiss&Fly Bereich zu meistern. Strategie Nummer eins: Früh da sein! Am besten zwei Stunden vor Abflug des Freundes/Familienmitglieds. Dann kann man wenigstens entspannt im Café sitzen und beobachten, wie andere verzweifeln.
Strategie Nummer zwei: Den Kofferwurf perfektionieren. Ja, richtig gelesen. Wenn die Person am Abflugterminal schon bereitsteht, kann man den Koffer elegant aus dem fahrenden Auto werfen. Achtung: Nur für Profis und geübte Kofferwerfer! Haftung wird natürlich nicht übernommen.
Strategie Nummer drei: Den "Ich parke ganz kurz, wirklich nur zum Ausladen" Blick perfektionieren. Funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Besonders effektiv, wenn man eine Oma im Rollstuhl aus dem Auto hievt. Wer kann da schon widerstehen?
Alternativen zum Kiss & Fly: Ein kleiner Exkurs
Natürlich gibt es Alternativen. Man könnte das Auto auch einfach in einem der regulären Parkhäuser abstellen. Aber wo bliebe dann der Nervenkitzel? Und die Möglichkeit, sich über andere Autofahrer aufzuregen?
Oder man nimmt den Bus. Aber wer will schon mit einem Bus zum Flughafen fahren? Das ist ja fast schon...vernünftig. Und wir sind doch alle ein bisschen verrückt, wenn es um Flughäfen geht, oder?
Die Zukunft des Kiss & Fly: Meine Vision
Ich träume von einer Zukunft, in der der Parken Kiss&Fly Bereich am Flughafen Cagliari ein Ort der Ruhe und Effizienz ist. Mit automatisierten Koffer-Abwurfstationen. Mit freundlichen Robotern, die einem die Tränen trocknen. Mit einer garantierten Parkzeit von genau 60 Sekunden. Okay, vielleicht träume ich ein bisschen zu viel.
Aber bis dahin werden wir uns weiterhin mit dem Chaos arrangieren müssen. Und vielleicht, ganz vielleicht, dabei ein bisschen Spaß haben. Denn am Ende des Tages ist der Flughafen ja auch ein Ort der Begegnung. Und ein guter Ort, um seine Geduld zu trainieren.
In diesem Sinne: Gute Reise! Und möge die Parkplatz-Macht mit euch sein, besonders im Parken Kiss&Fly Bereich von Cagliari.
