Canon Pixma Mg5150 Multifunktionsgerät 3 In 1 Drucken Kopieren Scannen

Hand aufs Herz: Wer erinnert sich noch an den Canon Pixma MG5150? Ja, genau, der 3-in-1-Drucker. Drucken, Kopieren, Scannen – das volle Programm. Klingt aufregend, oder?
Vielleicht liegt's ja an mir, aber ich behaupte mal, der MG5150 war... nun ja... ein bisschen speziell. Und ja, das ist meine ganz persönliche, vielleicht sogar unpopuläre Meinung. Aber irgendjemand muss es ja sagen.
Ein Drucker für Lebenskünstler?
Klar, er konnte drucken. Er konnte kopieren. Und er konnte scannen. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, er machte das alles nur, um mich zu ärgern. War der Drucker auch nur ein bisschen schlecht gelaunt, streikte er gerne. Oder er druckte einfach die Farben, die ihm gerade gefielen. Kreativität in Ehren, aber meine Steuererklärung in Regenbogenfarben fand das Finanzamt weniger lustig.
Und wehe dem, der vergessen hatte, die Tintenpatronen rechtzeitig zu wechseln. Dann gab es ein großes Drama. Der Drucker blinkte wie ein Weihnachtsbaum im Dauereinsatz und weigerte sich, auch nur einen Buchstaben auszuspucken. Als ob er sagen wollte: "Solange du mir keine neue Tinte gibst, bleibe ich im Streik!"
Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht etwas hart. Aber ich glaube, der MG5150 hat mich gelehrt, geduldig zu sein. Oder zumindest, rechtzeitig neue Tintenpatronen zu bestellen. Und vielleicht auch, meine Erwartungen etwas herunterzuschrauben. Denn schließlich war er ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.
Das Scannen funktionierte meistens ganz gut. Meistens. Solange man nicht versuchte, ein Foto zu scannen, das etwas dunkler war. Dann bekam man ein Bild, das aussah, als hätte man es im finstersten Keller aufgenommen. Aber hey, es war ja auch nur ein 3-in-1-Gerät. Was will man erwarten?
Das Papierstau-Trauma
Oh, und der berüchtigte Papierstau! Wer hat ihn nicht geliebt? Also, gehasst. Jeder Papierstau war eine kleine Herausforderung. Eine Art Puzzle, das es zu lösen galt. Manchmal dauerte es nur Minuten, manchmal fühlte es sich an wie Stunden. Und am Ende hatte man dann ein zerknittertes Blatt Papier in der Hand und fragte sich, ob es das wirklich wert war.
Aber mal ehrlich: War der Pixma MG5150 wirklich so schlimm? Vielleicht nicht. Vielleicht war er einfach nur ein bisschen... eigenwillig. Ein Charakterkopf unter den Druckern. Einer, der sich nicht einfach so unterordnen wollte. Einer, der einem immer wieder eine kleine Überraschung bereitete. Ob positiv oder negativ, das sei mal dahingestellt.
Ich muss gestehen, ich habe ihn irgendwie vermisst, als er dann endlich den Geist aufgab. Er war ja doch ein treuer Begleiter. Ein Mitstreiter im Kampf gegen den Papierkram. Und er hat mir viele Nerven gekostet. Aber er hat mich auch zum Lachen gebracht. Und das ist ja auch schon was wert, oder?
Erinnerungen an die Tintenpatronen-Lotterie
Apropos Tinte: Die Suche nach den richtigen Tintenpatronen war jedes Mal ein Abenteuer. War es die 520er? Oder die 521er? Oder war es doch eine ganz andere Nummer? Manchmal hatte ich das Gefühl, ich bräuchte einen Doktortitel in Tintenpatronen-Kunde, um das richtige Modell zu finden. Und dann der Preis! Gefühlt war Tinte teurer als Champagner. Aber gut, irgendwas ist ja immer.
Und wenn man dann endlich die richtige Patrone gefunden hatte, kam der Einbau. Ein Akt höchster Konzentration und Fingerspitzengefühl. Wehe dem, der dabei kleckerte! Dann hatte man nicht nur einen Drucker, der streikte, sondern auch noch blaue Finger. Herrlich!
Also ja, der Canon Pixma MG5150. Ein 3-in-1-Drucker, der mehr war als nur ein Gerät zum Drucken, Kopieren und Scannen. Er war ein Freund, ein Feind, ein Lehrer, ein Quell der Freude und der Verzweiflung. Und er hat mich gelehrt, dass man im Leben nicht alles kontrollieren kann. Manchmal muss man einfach loslassen und den Drucker machen lassen. Was auch immer er gerade vorhat.
Vielleicht bin ich ja der Einzige, der das so sieht. Aber ich bin mir sicher, irgendjemand da draußen nickt jetzt zustimmend. Denn wer den MG5150 einmal hatte, der vergisst ihn nie. Egal, ob im Guten oder im Schlechten.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mal eben meine Steuererklärung in Regenbogenfarben ausdrucken. Man weiß ja nie, vielleicht gefällt es dem Finanzamt ja doch.
PS: Falls jemand noch funktionierende MG5150-Tintenpatronen rumliegen hat... ich nehme sie gerne!



