Car Park At Leeds Bradford Airport

Okay, mal ehrlich. Reden wir über Parken. Genauer gesagt, Parken am Leeds Bradford Airport (LBA). Ja, genau da. Der Ort, der entweder den Beginn eines fantastischen Urlaubs markiert oder den Anfang eines Alptraums. (Spoiler: Manchmal ist es beides gleichzeitig.)

Parkplatz-Bingo: Eine Einführung

Ich habe das Gefühl, Parken am LBA ist wie Bingo spielen. Nur ohne die coolen Preise und mit viel mehr Stress. Man kommt an und hofft inständig, dass man nicht den "Ich-parke-irgendwo-wo-ich-nicht-sollte"-Platz ziehen muss. Denn, seien wir ehrlich, wer hat schon die Zeit, *tatsächlich* nach einem freien Platz zu suchen, wenn der Flieger in zwei Stunden geht?

Die erste Herausforderung: Die Schilder. Sie sind überall! Aber irgendwie auch nirgends. "Kurzzeitparken"? "Langzeitparken"? "Premium"? "Super-Premium-Deluxe-Gold-mit-Diamanten-besetztes-Parken"? Ich bin mir nie sicher, ob ich nicht versehentlich meine Niere für einen Parkplatz verkaufe.

Die ewige Suche

Dann beginnt die eigentliche Suche. Eine Tour de Force durch enge Kurven und noch engere Parklücken. Manövrieren wie ein Profi? Hier ist deine Chance, es zu beweisen! Und während du das tust, betest du, dass der Typ im Range Rover nicht beschließt, genau *jetzt* einzuparken. (Warum sind es eigentlich immer Range Rover? Ist das eine statistische Anomalie?)

Und dann, die Krönung des Ganzen: Man findet einen Platz. Einen *scheinbar* perfekten Platz. Aber dann bemerkt man: Er ist so schmal, dass man nur durch das Schiebedach aussteigen kann. Oder, noch schlimmer, man riskiert, die Tür des Nachbarautos anzurempeln. Ein Dilemma! Was tun? Den inneren Kompromiss schließen und hoffen, dass der Besitzer des anderen Autos ein ebenso pragmatischer Mensch ist wie man selbst?

Die Rückkehr

Nach dem Urlaub, wenn man müde und sonnenverbrannt (oder eher verregnet und enttäuscht, je nach Urlaubsziel) zurückkommt, erwartet einen die nächste Überraschung: Wo zum Teufel habe ich geparkt?!

Das ist der Moment, in dem man sich wünscht, man hätte ein GPS-Signal an seinem Auto befestigt. Oder zumindest ein Foto vom Parkplatzschild gemacht. Aber nein, man war ja viel zu beschäftigt, sich über die überteuerten Sandwiches am Flughafen zu ärgern. Also irrt man hilflos umher, drückt panisch auf den Schlüsselanhänger und hofft auf ein Lebenszeichen in Form eines schwachen Hupens.

Wenn man dann endlich sein Auto findet, ist die Erleichterung unbeschreiblich. Bis man feststellt, dass man sich nicht mehr erinnert, wo man den Parkschein hingelegt hat. Die Suche beginnt von Neuem. Unter den Sitzen? Im Handschuhfach? In der Hosentasche, die man seit dem Urlaub nicht mehr getragen hat?

Meine (unpopuläre) Meinung

Hier kommt's: Ich finde, das Parken am Leeds Bradford Airport ist gar nicht *so* schlimm. Ja, es ist manchmal etwas chaotisch. Und ja, man muss vielleicht ein bisschen mehr Zeit einplanen. Aber im Großen und Ganzen? Es ist okay.

Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Erwartungen sehr niedrig halte. Oder vielleicht bin ich einfach nur ein hoffnungsloser Optimist. Aber ich glaube, mit ein bisschen Humor und einer Prise Gelassenheit kann man das Parken am LBA überleben. Und vielleicht sogar ein bisschen Spaß dabei haben. (Okay, das ist vielleicht übertrieben. Aber zumindest kann man es überleben.)

Also, das nächste Mal, wenn ihr am Leeds Bradford Airport parkt, denkt an mich. Und daran, dass ihr nicht allein seid. Wir sind alle in diesem Parkplatz-Bingo-Spiel zusammen. Und wer weiß, vielleicht gewinnt ja einer von uns den Jackpot: Einen Parkplatz direkt am Eingang. (Träum darf man ja wohl noch.)

Und falls nicht? Dann nehmt es mit Humor. Und erinnert euch daran: Der Urlaub beginnt (oder endet) ja sowieso erst, wenn man zu Hause ist.