Caterina Valente Spiel Noch Einmal Für Mich Habanero

Kennst du das Gefühl, wenn du ein Lied im Ohr hast, das dich einfach nicht loslässt? So wie ein kleiner Kaugummi, der hartnäckig an deinen Schuhsohlen klebt? Bei mir war das eine Zeit lang Caterina Valentes "Spiel noch einmal für mich, Habanero". Nicht direkt mein übliches Genre, aber irgendwie hatte es sich in meinen Kopf eingenistet wie ein Eichhörnchen in einem Vogelhäuschen.
Habanero? Klingt scharf!
Ja, Habanero! Und das ist das Verrückte. Das Lied ist gar nicht so scharf, wie der Name vermuten lässt. Eher wie eine milde Salsa, die man auch seiner Oma servieren könnte. Aber die Exotik, die steckt drin! Stell dir vor, du bist im Urlaub, die Sonne scheint, du trinkst einen Cocktail mit einem kleinen Schirmchen und dieses Lied läuft im Hintergrund. Ziemlich genau so fühlt sich das an. Nur eben ohne den Sonnenbrand und die nervigen Möwen, die dein Eis klauen wollen.
Ich muss gestehen, ich kannte Caterina Valente vorher kaum. Klar, ihren Namen hatte ich mal gehört, aber ich hatte sie eher in der Kategorie "Musik, die meine Oma toll findet" einsortiert. Falsch gedacht! Als ich dann mal genauer reingehört habe, war ich echt überrascht. Die Frau hatte ja 'ne Wahnsinnsstimme! Und dieser Habanero-Song? Der ist einfach unwiderstehlich.
Die Textzeile, die dich verfolgt
Es gibt ja immer diese eine Zeile in einem Lied, die sich besonders hartnäckig festsetzt. Bei "Spiel noch einmal für mich, Habanero" ist das natürlich der Refrain selbst. "Spiel noch einmal für mich, Habanero! Spiel die Melodie, die mich so froh macht!" Irgendwann summt man das Ding den ganzen Tag vor sich hin. Beim Zähneputzen, beim Einkaufen, sogar im Meeting (ups!). Ich schwöre, einmal habe ich es sogar geträumt. Mit kleinen Habanero-Chilis, die mir ein Ständchen brachten.
Und das Schlimmste (oder Beste?) ist: Keiner kennt das Lied! Wenn ich dann versuche, es jemandem vorzusingen, ernte ich meistens nur fragende Blicke. "Habanero? Was zum Teufel ist ein Habanero?", scheint dann in den Augen meines Gegenübers zu stehen. Dann erkläre ich, dass es ein Lied ist und keine scharfe Paprika. Und dann kommt der Moment, in dem ich mich frage, ob ich vielleicht doch ein bisschen verrückt bin.
Der Ohrwurm, der verbindet
Aber genau das macht es ja auch so besonders. Dieser Song ist mein kleiner, persönlicher Soundtrack. Mein ganz privater Ohrwurm, der mich zum Lächeln bringt, auch wenn der Tag mal nicht so rosig ist. Er ist wie ein warmer Kakao an einem kalten Wintertag. Oder wie ein überraschendes Kompliment von einem Fremden. Einfach etwas, das die Stimmung hebt.
Und vielleicht, ganz vielleicht, gibt es ja da draußen noch andere Menschen, die diesen Song genauso lieben wie ich. Die sich auch heimlich dabei ertappen, wie sie "Spiel noch einmal für mich, Habanero" vor sich hin summen. An die richte ich hiermit eine Botschaft: Ihr seid nicht allein! Wir sind eine geheime Gesellschaft von Habanero-Verehrern! Und wir wissen, dass Caterina Valente einfach fantastisch ist!
Also, falls du jetzt neugierig geworden bist: Hör dir den Song mal an! Vielleicht wird er ja auch dein neuer Ohrwurm. Aber sei gewarnt: Die Suchtgefahr ist hoch! Und wenn du ihn dann den ganzen Tag vor dich hin summst, denk an mich. Dann wissen wir beide, dass wir uns gegenseitig angesteckt haben. Mit dem Habanero-Fieber.
Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss mal eben... "Spiel noch einmal für mich, Habanero! Spiel die Melodie..."



