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Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter


Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter

Okay, Leute, schnallt euch an, denn wir tauchen heute in ein echt abgefahrenes Theaterstück ein: "Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch. Klingt erstmal trocken, oder? Aber glaubt mir, das Ding ist wie ein psychologischer Horrorfilm, nur eben auf der Bühne. Und warum ist das so cool? Lasst uns das mal aufdröseln.

Also, worum geht's eigentlich? Im Grunde haben wir da einen Herrn Biedermann, einen ganz normalen Bürger, der sich vor allem fürchtet: Brandstiftung. Total verständlich, oder? Wer will schon, dass die Hütte abfackelt? Das Problem ist nur: Biedermann ist so hyper-ängstlich und möchte so unbedingt nett sein, dass er die Brandstifter quasi freiwillig in sein Haus einlädt.

Die Brandstifter – Sympathische Schurken?

Diese Brandstifter, das sind nicht irgendwelche finsteren Gestalten, die man sofort als Bösewichte erkennt. Nein, die kommen total freundlich daher. Sie sind charmant, witzig, und schleimen sich bei Biedermann ein. Könnte man fast meinen, die meinen's gar nicht so schlimm, oder? Aber eben nur fast! Sie lagern Benzinfässer auf dem Dachboden, zünden Zündhölzer an – und Biedermann? Der bietet ihnen noch eine Zigarre an! Was zur Hölle geht hier vor?

Vergleicht das mal mit einem Film, in dem der Protagonist ständig die falschen Entscheidungen trifft, obwohl man als Zuschauer schreien möchte: "Tu es nicht! Geh da nicht rein!". So ähnlich fühlt man sich bei "Biedermann". Man will ihn schütteln und sagen: "Mann, wach auf!". Aber er macht's einfach nicht.

Biedermann – Ein Spiegelbild unserer Gesellschaft?

Und genau das ist der Clou an der Sache. Frisch will uns nämlich nicht nur eine spannende Geschichte erzählen, sondern uns auch den Spiegel vorhalten. Biedermann steht für die Angst vor dem Andersartigen, die Naivität, die uns blind macht, und die Unfähigkeit, gegen Unrecht aufzustehen. Autsch, das trifft, oder?

Ist es nicht oft so, dass wir lieber wegschauen, anstatt uns mit unangenehmen Dingen auseinanderzusetzen? Lieber den Frieden wahren, auch wenn das bedeutet, dass wir unsere eigenen Werte verraten? Biedermann ist quasi der Inbegriff dieser fatalen Bequemlichkeit.

Warum ist das Stück heute noch relevant?

Man könnte meinen, ein Stück von 1958 ist doch total verstaubt. Aber falsch gedacht! "Biedermann und die Brandstifter" ist erschreckend aktuell. Denkt mal an politische Entwicklungen, an Verschwörungstheorien, an Fake News. Werden wir da nicht auch manchmal von netten Reden und vermeintlich harmlosen Angeboten geblendet? Und merken erst zu spät, dass wir uns selbst ins Verderben stürzen?

Das Stück ist also wie ein Weckruf. Es erinnert uns daran, dass wir wachsam bleiben müssen, dass wir hinterfragen müssen, und dass wir Mut beweisen müssen, auch wenn es unangenehm ist. Sonst brennt am Ende die ganze Bude ab.

Und das alles verpackt in einem Theaterstück, das gleichzeitig spannend, witzig und erschreckend ist. Also, wenn ihr mal die Gelegenheit habt, "Biedermann und die Brandstifter" zu sehen, lasst es euch nicht entgehen. Es ist mehr als nur ein Theaterstück – es ist eine Erfahrung.

Und denkt dran: Manchmal sind die Brandstifter die nettesten Menschen, die man kennt. Seid vorsichtig!

Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter www.youtube.com
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Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter prezi.com
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Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter www.josefstadt.org
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Charakterisierung Biedermann Und Die Brandstifter www.die-deutsche-buehne.de
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