China Eastern Air Online Check In

Okay, lasst uns ehrlich sein. China Eastern Air Online Check-in. Ein Thema, das so aufregend ist wie...naja, wie der Sicherheitsgurt-Anschnaller-Vortrag vor dem Start. Aber hey, irgendjemand muss es ja ansprechen.

Ich weiß, ich weiß. Wir sollen alle begeistert sein von der ach so praktischen Möglichkeit, von zu Hause aus einzuchecken. Vermeidet die Schlange, wählt euren Lieblingsplatz (Fenster, Gang, Notausgang...wir kennen das Spiel). Klingt fantastisch, oder?

Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich hasse es. Tief im Inneren. Mit jeder Faser meines reisegeplagten Körpers.

Warum diese Abneigung?

Erstens, die Website. Entschuldigung, China Eastern, aber eure Website schreit förmlich "Internet Explorer 6". Es ist ein Labyrinth aus Dropdown-Menüs, kryptischen Fehlermeldungen und Ladezeiten, die gefühlt länger dauern als der Flug selbst.

Ich sitze da, bewaffnet mit meiner Buchungsnummer und meinem Reisepass, bereit, den Online-Check-in zu bezwingen. Aber was passiert? "Ihre Buchung konnte nicht gefunden werden." Wirklich? Ich habe die Bestätigungsmail fünfmal überprüft. Vielleicht sollte ich eine Pyramide aus Teelichtern errichten und beten?

Dann, wenn ich endlich durchkomme, der Kampf um den Sitzplatz. Als ob ich nicht schon Monate im Voraus gebucht hätte, um einen anständigen Platz zu bekommen. Plötzlich sind alle guten Plätze weg. Nur noch der mittlere Platz in der letzten Reihe über der Toilette. Super.

Unpopuläre Meinung Nummer 2: Der mittlere Platz ist kein Platz. Er ist eine Folterkammer, entworfen von sadistischen Fluglinien-Ingenieuren.

Und lasst uns über die Gepäckbestimmungen reden. China Eastern, ich liebe euch ja, aber eure Gepäckbestimmungen sind verwirrender als ein Quantenphysik-Lehrbuch. Wie viel darf ich mitnehmen? Was zählt als Handgepäck? Was passiert, wenn meine Handtasche nur etwas zu groß ist? Die Angst ist real!

Ich verbringe Stunden damit, diese Regeln zu entziffern, nur um dann am Flughafen zu erfahren, dass ich doch zu viel dabei habe. Die Scham, während alle anderen unbeschwert durch die Sicherheitskontrolle schreiten, ist unbeschreiblich.

Das Versprechen der Bequemlichkeit

Ich weiß, das Online-Check-in soll die Sache bequemer machen. Aber für mich fühlt es sich an wie eine weitere Hürde, eine weitere Quelle des Reisestresses. Ich sehne mich nach den guten alten Zeiten, als man einfach zum Schalter ging, einem freundlichen (oder auch nicht so freundlichen) Mitarbeiter begegnete und alles erledigt wurde.

Ja, vielleicht muss ich dann etwas länger warten. Aber zumindest muss ich mich nicht mit einer Website herumschlagen, die mich dazu bringt, meine eigene Existenz zu hinterfragen.

Ich weiß, ich bin vielleicht allein mit dieser Meinung. Die meisten Leute schwören auf das Online-Check-in. Sie lieben es, ihre Bordkarte auf dem Handy zu haben. Sie finden es effizient und stressfrei. Ich...ich beneide sie.

Vielleicht bin ich einfach nur ein Technik-Dinosaurier. Vielleicht sollte ich einfach aufgeben und mich der modernen Welt anpassen. Aber bis dahin werde ich weiterhin den Schalter am Flughafen bevorzugen. Dort gibt es wenigstens echte Menschen, mit denen ich mich streiten kann.

Und wer weiß, vielleicht schenkt mir der Mitarbeiter ja sogar ein Upgrade. Man darf ja noch träumen, oder?

Also, das ist meine Geschichte. Und ich bleibe dabei. China Eastern Online Check-in. Ich und du, wir werden nie Freunde sein. Sorry, not sorry.

Aber hey, vielleicht habt ihr ja bessere Erfahrungen gemacht. Erzählt mir davon! Vielleicht kann jemand meine Meinung ändern...aber ich bezweifle es stark.

Und falls nicht, dann sehen wir uns in der Schlange am Schalter. Ich bin der mit dem zerknitterten Reisepass und dem verzweifelten Blick.