Chrysler Voyager 2.8 Crd Automatik Schaltet Nicht

Hand aufs Herz, Leute. Wer von euch kennt das nicht? Man sitzt im Chrysler Voyager, diesem Familienpanzer der Herzen, bereit für den Urlaubstrip. Koffer drin, Kinder quengeln, Navi an… und dann: Nichts. Also, nichts außer dem Brüllen des Motors. Die Automatik denkt sich: „Nö, heute nicht.“
Wir reden natürlich vom berühmt-berüchtigten Chrysler Voyager 2.8 CRD Automatik. Der Wagen, der so viel Platz bietet, dass man theoretisch auch ein kleines Pony mitnehmen könnte. Aber eben nur theoretisch. Praktisch scheitert es manchmal schon am Anfahren.
Ich wage mal eine steile These: Ich mag ihn trotzdem! Ja, ich weiß, das ist wahrscheinlich eine unpopular opinion. Aber hört mir zu. Wer sagt denn, dass ein Auto perfekt sein muss? Wo bleibt denn der Spaß, wenn alles glattläuft?
Das Drama mit dem Getriebe
Okay, okay. Das mit dem Getriebe ist schon ein Drama. Da gibt es nichts zu beschönigen. Der 2.8 CRD Automatik, er ist… sagen wir mal… eigenwillig. Er schaltet nicht immer so, wie man es sich wünscht. Oder besser gesagt: Manchmal schaltet er gar nicht. Dann stehst du da, wie bestellt und nicht abgeholt. Der Motor heult, aber das Auto bewegt sich keinen Millimeter. Ein Fest für alle, die gerne hupen.
Ich weiß, für manche ist das der blanke Horror. Die Vorstellung, auf der Autobahn liegen zu bleiben, nur weil das Getriebe gerade keine Lust hat… Brrr! Verständlich. Aber mal ehrlich, wer von uns hat noch nie eine Panne gehabt? Und ist es nicht so, dass gerade diese Pannen die besten Geschichten liefern?
Ich erinnere mich an einen Roadtrip mit Freunden. Mitten in der Pampa, natürlich ohne Empfang, streikte die Voyager Automatik. Was tun? Fluchen? Nein! Wir haben ein Picknick veranstaltet! Mitten auf der Landstraße. Mit Decke, Käse, Wein und guter Laune. Am Ende kam ein freundlicher Bauer mit seinem Traktor und hat uns abgeschleppt. Eine unvergessliche Erfahrung!
Charakter statt Perfektion
Vielleicht ist es das, was den Chrysler Voyager 2.8 CRD so sympathisch macht: Er hat Charakter. Er ist keine glattgebügelte, seelenlose Maschine. Er ist ein Auto mit Ecken und Kanten. Ein Auto, das dich herausfordert. Ein Auto, das dir zeigt, dass das Leben nicht immer perfekt ist.
Und ja, ich weiß, dass man das Getriebe reparieren kann. Dass es Spezialisten gibt, die sich damit auskennen. Dass man sogar komplette Austauschgetriebe bekommt. Aber ganz ehrlich? Ich würde es wahrscheinlich nicht machen. Ich würde den Voyager so lassen, wie er ist. Mit all seinen Macken und Eigenheiten. Denn genau das macht ihn einzigartig.
Ich finde, wir leben in einer Zeit, in der alles perfekt sein muss. Alles muss reibungslos funktionieren. Alles muss effizient sein. Aber wo bleibt da die Menschlichkeit? Wo bleibt der Spaß? Wo bleibt die Überraschung?
Der Chrysler Voyager mit seinem zickigen Getriebe ist ein Gegenentwurf zu dieser Perfektion. Er ist ein Mahnmal dafür, dass das Leben nicht immer linear verläuft. Dass es auch mal holpern darf. Dass es auch mal zu unerwarteten Pausen kommen darf.
Mein Fazit (Achtung, kontrovers!)
Also, mein Fazit: Wer ein zuverlässiges, problemfreies Auto sucht, sollte vielleicht lieber die Finger vom Chrysler Voyager 2.8 CRD Automatik lassen. Aber wer ein Auto mit Charakter sucht, ein Auto, das Geschichten schreibt, ein Auto, das dich zum Lachen bringt (manchmal auch zum Weinen), der sollte sich diesen Familienpanzer mal genauer ansehen.
Vielleicht ist es ja genau das, was wir in unserem Leben brauchen: Ein bisschen Chaos. Ein bisschen Unvorhersehbarkeit. Ein bisschen Chrysler Voyager.
Und wenn er dann mal wieder nicht schaltet? Tja, dann machen wir eben ein Picknick!
Disclaimer: Der Autor übernimmt keine Verantwortung für liegengebliebene Voyager und daraus resultierende Familienstreits. Das ist alles nur Spaß! Oder doch nicht? 😉



