Classroom Of The Elite Light Novel Vol 1

Also, Leute, setzt euch, bestellt euch einen Cappuccino (mit extra viel Schaum, weil… warum nicht?), und lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte über eine Schule. Aber nicht irgendeine Schule. Eine Schule, die so elitär ist, dass selbst Harvard neidisch wird. Wir reden hier von der Kōdo Ikusei Private High School aus dem ersten Band von "Classroom of the Elite".
Stellt euch vor: Ihr bekommt eine Einladung zu einer Schule, die euch *garantiert*, dass ihr erfolgreich seid. 100% Jobquote! Klingt nach einem verdammt guten Angebot, oder? Fast zu gut, um wahr zu sein. Und, Spoiler-Alarm, ist es auch!
Die Fassade bröckelt schnell
Denn kaum angekommen, findet unser Protagonist, Ayanokōji Kiyotaka, heraus, dass diese Schule mehr ist als nur ein glitzernder Palast des Wissens. Sie ist ein Schlachtfeld. Ein strategisches Brettspiel, in dem die Schüler in Klassen eingeteilt werden – von A (den Überfliegern) bis D (den… naja, den anderen). Und ratet mal, wo unser Held landet? Natürlich in D. Weil das Leben eben so spielt.
Klasse D ist, sagen wir mal, ein bunter Haufen. Es gibt die tsundere Horikita Suzune, die so unnahbar ist, dass selbst Eisbären Abstand halten. Dann haben wir den total naiven Kushida Kikyo, die versucht, mit jedem befreundet zu sein (was natürlich auch nicht ganz sauber ist). Und natürlich den Rest der "Loser", wie sie von den anderen Klassen verächtlich genannt werden.
Ayanokōji selbst ist… nun, er ist ein Mysterium. Er sieht aus wie der typische unscheinbare Junge, der in Anime immer im Hintergrund steht. Aber unter dieser Fassade versteckt sich etwas… viel mehr. Er ist unglaublich intelligent, strategisch und… na ja, sagen wir mal, er hat eine sehr interessante Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die so geheimnisvoll ist, dass ich Angst hätte, ihn nach seinem Lieblingsessen zu fragen.
Das Punktesystem: Die Währung der Macht
Das Geniale (und auch Zynische) an der Schule ist das Punktesystem. Die Schüler bekommen monatlich Punkte, die sie wie echtes Geld ausgeben können. Was für ein Paradies, denkt man sich! Aber halt! Die Punkte werden nicht einfach so verteilt. Sie basieren auf dem Verhalten der Schüler. Schlechte Noten? Weniger Punkte. Regelverstöße? Noch weniger Punkte. Und wenn Klasse D sich schlecht benimmt, leidet die ganze Klasse.
Das führt natürlich zu Chaos. Die Schüler sabotieren sich gegenseitig, bilden Allianzen (die so brüchig sind wie Kekse in Milch) und versuchen, sich gegenseitig auszustechen. Es ist quasi "Game of Thrones", aber mit Teenagern und Schuluniformen. Und Ayanokōji? Er sitzt im Hintergrund, zieht die Fäden und beobachtet das Spektakel. Er ist wie ein Puppenspieler, der sich weigert, seine Puppen zu zeigen.
Ein überraschender Fakt: Die japanische Regierung finanziert diese Schule angeblich, um die zukünftige Elite des Landes zu formen. Krass, oder? Da fragt man sich, was in den Köpfen der Politiker vorgeht. "Lasst uns Teenager gegeneinander ausspielen, das wird die besten Führungskräfte hervorbringen!" Logisch, oder? *Hust*
Die Prüfungen: Mehr als nur Vokabeln
Die Prüfungen in "Classroom of the Elite" sind keine normalen Prüfungen. Es geht nicht nur darum, ob man weiß, wann Napoleon geboren wurde (1769, für alle, die es vergessen haben). Es geht darum, Strategien zu entwickeln, zu manipulieren und die Schwächen der anderen auszunutzen. Es ist ein psychologischer Krieg, verpackt in einem Multiple-Choice-Test.
In Band 1 geht es hauptsächlich darum, dass Klasse D versucht, sich zu verbessern und zu verhindern, dass sie komplett den Bach runtergeht. Sie versuchen, die Regeln zu verstehen, die anderen Klassen auszutricksen und ihre eigenen inneren Konflikte zu lösen (was ungefähr so einfach ist wie das Lösen einer Gleichung mit unendlich vielen Variablen).
Und Ayanokōji? Er ist der Schlüssel. Er ist derjenige, der die Strategien entwickelt, die Intrigen durchschaut und die anderen manipuliert. Aber warum tut er das? Was ist sein Ziel? Das ist die große Frage, die sich durch den gesamten ersten Band zieht. Und die Antwort… nun, die müsst ihr selbst herausfinden!
Also, wenn ihr auf der Suche nach einer intelligenten, spannenden und überraschend lustigen Light Novel seid, dann solltet ihr "Classroom of the Elite" definitiv eine Chance geben. Aber seid gewarnt: Sobald ihr angefangen habt, werdet ihr süchtig sein. Ihr werdet euch fragen, wer Ayanokōji wirklich ist, was seine Motive sind und ob Klasse D jemals eine Chance hat, zu gewinnen. Und das ist gut so. Denn das ist der Spaß an der Sache!
Jetzt aber genug geredet! Ich brauche dringend noch einen Cappuccino. Und vielleicht ein Stück Kuchen. Schließlich muss man sich für all die psychologischen Kriegsführung stärken, oder?



