Colours Hamburg Gothic Punk Rock & Metal Store

Hamburg. Hafenstadt. St. Pauli. Fischbrötchen. Und… Farben? Okay, Farben vielleicht nicht direkt das Erste, was einem in den Sinn kommt. Aber haltet mal kurz inne. Ich hab da so eine Theorie, eine, die vielleicht ein bisschen… sagen wir mal… gewagt ist.

Farben: Mehr als nur Lila und Pink

Wir reden hier nicht von kunterbunten Regenbögen. Nee, nee. Hamburg, besonders in seinen dunkleren Ecken, ist auch eine Farbpalette. Eine düstere, okay, aber trotzdem! Denk mal an das tiefe Schwarz der Lederjacken, die in den Gothic-Läden hängen. Oder das verwaschene Grau der Backsteingebäude in der Speicherstadt. Und dann natürlich… das Rot des Blutes, das… *hust* …naja, lassen wir das. Pointiert ausgedrückt: Die Stadt hat einen Style und der hat auch Farben.

Gothic, Punk Rock & Metal: Eine unheilige Dreifaltigkeit?

Gothic. Punk Rock. Metal. Klingt erstmal nach Lärm, Rebellion und viel Kajal. Aber sind wir mal ehrlich: Es ist auch ein bisschen albern, oder? Ja, ich hab's gesagt! Die Musik ist super, die Energie ist irre. Aber diese ganzen Outfits? Manchmal fühlt es sich an wie Karneval, nur das ganze Jahr über. Eine Meinung die wohl nicht jeder teilt… aber hey, dafür bin ich ja hier.

Ich meine, wer von uns hat nicht schon mal ein Bandfoto von Rammstein gesehen und sich gefragt: "Ist das jetzt Kunst, oder wollen die einfach nur provozieren?" Beides, wahrscheinlich. Aber trotzdem… lustig. Und irgendwie auch ein bisschen liebenswert.

Und dann erst die Punks! Die mit ihren bunten Haaren und Sicherheitsnadeln… Die sehen doch aus, als hätten sie sich in einer Werkzeugkiste verlaufen und dann beschlossen, das Beste draus zu machen. Respekt dafür, aber auch ein bisschen Augenzwinkern muss erlaubt sein, oder?

Der Store: Ein Kuriositätenkabinett der Düsternis

Jetzt stell dir vor, es gibt einen Laden. Einen Laden, der all das vereint. Gothic, Punk Rock, Metal… und eine Prise Humor. So ein Laden ist wie eine Zeitmaschine. Du gehst rein und plötzlich bist du wieder 16, hörst The Cure rauf und runter und denkst, die Welt ist ein düsterer, ungerechter Ort. (Was sie ja vielleicht auch ist, aber das ist ein anderes Thema.)

Diese Läden sind oft ein bisschen… chaotisch. Überall hängen Klamotten, Ketten, Nieten. Es riecht nach Leder, Weihrauch und vielleicht auch ein bisschen nach Mottenkugeln. Und der Typ hinter der Theke? Der sieht aus, als hätte er die letzten 20 Jahre in einem Sarg verbracht. Aber er hat Ahnung! Er weiß genau, welches Nietenhalsband zu welcher Lederjacke passt. Und er verkauft dir das alles mit einem Grinsen, das so finster ist, dass es schon wieder sympathisch ist.

Manchmal findet man in solchen Läden auch echte Schätze. Eine alte Iron Maiden-Vinyl, eine signierte Gitarre von irgend einer obskuren Death-Metal-Band, oder einfach nur einen Button mit einem Spruch, der so dumm ist, dass er schon wieder genial ist.

Mein "Unpopular Opinion": Es ist alles ein bisschen albern

Okay, hier kommt’s: Ich glaube, dass die ganze Gothic-, Punk Rock- und Metal-Szene… ein bisschen albern ist. Aber im besten Sinne des Wortes! Es ist eine Art, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Eine Art, die dunklen Seiten des Lebens mit Humor zu betrachten.

Wir alle haben mal dunkle Phasen. Wir alle fühlen uns mal einsam, unverstanden oder einfach nur wütend. Und manchmal ist es eben besser, diese Gefühle mit einem lauten Gitarrenriff und einem fetten Kajalstrich auszuleben, als sie in sich hineinzufressen.

Also, das nächste Mal, wenn ihr in Hamburg seid und an einem dieser düsteren Läden vorbeikommt… geht rein! Lasst euch von der Atmosphäre überwältigen. Lächelt über die skurrilen Klamotten. Und vielleicht entdeckt ihr ja sogar euer inneres Gothic-Punk-Metal-Ich. Oder zumindest einen Button, der euren Tag ein bisschen besser macht. Und wenn nicht? Dann habt ihr zumindest etwas zu erzählen.

Und hey, vielleicht irre ich mich ja auch. Vielleicht ist die ganze Sache ja todernst. Aber ganz ehrlich? Ich glaube, selbst Ozzy Osbourne musste mal über sich selbst lachen.