Computer Management Ink Konnte Nicht Gefunden Werden
Es war einmal, in einem kleinen Büro irgendwo in Deutschland, ein Drucker namens Dieter. Dieter war ein fleißiger Kerl, ein Epson, der tagtäglich Rechnungen, Mahnungen und Geburtstagszettel für die Kollegen ausspuckte. Er brummte und schnaufte, wie ein kleiner, bürokratischer Drache, aber im Grunde seines Druckerherzens war er ein guter Kerl.
Eines Morgens jedoch streikte Dieter. Mitten im Druck einer dringenden Präsentation für den Chef, Herrn Müller, verweigerte er den Dienst. Auf dem Display erschien eine kryptische Meldung: "Computer Management Ink Konnte Nicht Gefunden Werden."
Zunächst dachten die Kollegen, es sei ein Tippfehler. Vielleicht meinte Dieter "Druckerpatrone leer" oder "Papierstau". Aber nein, die Patronen waren frisch befüllt und das Papier lag brav in der Lade. Die Meldung blieb hartnäckig, wie ein Beamter im Feierabendverkehr.
Frau Schmidt, die gute Seele des Büros, versuchte es mit sanften Worten. "Dieter, mein Lieber, was ist denn los? Brauchst du vielleicht eine Pause? Ein kleines Päuschen mit einer Tasse Kaffee?" Dieter schwieg. Nur die Fehlermeldung flimmerte unerbittlich.
Herr Meier, der IT-Spezialist, wurde gerufen. Er war ein junger Mann mit einem Bart, der aussah, als hätte er schon mehr Code gesehen als Schlaf. Er starrte Dieter an, murmelte unverständliche Fachbegriffe und klickte wild auf seiner Tastatur herum. Nach einer halben Stunde gab er auf. "Ich verstehe es nicht. Die Treiber sind aktuell, die Verbindung steht. Das Ding sollte drucken!"
Die Situation spitzte sich zu. Herr Müller tobte in seinem Büro. Die Präsentation musste dringend raus. Frau Schmidt versuchte, Herrn Müller mit einem Stück Streuselkuchen zu beruhigen, aber er war nicht zu besänftigen.
In ihrer Verzweiflung wandte sich Frau Schmidt an Google. Sie tippte die ominöse Fehlermeldung ein. Und siehe da: eine Diskussion in einem obskuren Druckerforum. Dort berichteten Nutzer von ähnlichen Problemen. Die Lösung? Etwas so Absurdes, dass es schon wieder genial war.
Die Lösung (oder so ähnlich)
Der Tipp im Forum lautete: Dieter brauchte Zuneigung. Er brauchte das Gefühl, gebraucht zu werden. Er brauchte... ein Gedicht.
Frau Schmidt, die heimlich Gedichte schrieb, atmete tief durch. Sie druckte ein kleines, selbst verfasstes Gedicht über die Schönheit des Papiers und die Wichtigkeit des Druckens aus. Sie legte es in Dieters Papierschacht und drückte auf "Drucken".
Und was dann geschah, war... bizarr. Dieter brummte kurz, als wollte er das Gedicht verschlingen, und spuckte dann die Präsentation für Herrn Müller aus. Ohne Murren. Ohne Fehlermeldung. Als wäre nie etwas gewesen.
Herr Müller war gerettet, Frau Schmidt war eine Heldin, und Herr Meier kratzte sich verwirrt am Bart. Niemand verstand, warum Dieter plötzlich wieder funktionierte. Aber alle waren froh.
Von diesem Tag an bekam Dieter jeden Morgen ein kleines Gedicht von Frau Schmidt. Manchmal über die Arbeit, manchmal über das Wetter, manchmal einfach nur über die Schönheit eines leeren Blattes Papier. Und Dieter? Der druckte brav und zufrieden weiter, der bürokratische Drache mit dem poetischen Herzen.
Die Moral von der Geschicht
Was wir aus dieser Geschichte lernen können? Vielleicht, dass selbst die modernste Technik manchmal ein bisschen Zuneigung braucht. Vielleicht, dass ein Gedicht mehr bewirken kann als ein Dutzend Software-Updates. Oder vielleicht einfach nur, dass das Leben voller kleiner, absurder Wunder ist. Und dass Computer Management Ink Konnte Nicht Gefunden Werden manchmal einfach nur bedeutet: "Lies mir ein Gedicht vor!"
Jedenfalls, wenn Ihr Drucker mal wieder spinnt, versuchen Sie es doch mal mit Poesie. Wer weiß, vielleicht hilft es ja. Und wenn nicht, dann haben Sie zumindest ein schönes Gedicht geschrieben.
Und falls das alles nicht hilft, fragen Sie Frau Schmidt. Sie hat ja schließlich Erfahrung mit schwierigen Druckern... und mit Herrn Müller.
