Damals War Es Friedrich Hans Peter Richter

Stell dir vor, du bist ein Kind. Draußen tobt die Welt, aber du spielst mit deinen Freunden, lachst, streitest und träumst. Und dann... verändert sich alles. Plötzlich sind da Regeln, Verbote, eine unsichtbare Mauer, die dich von deinen Freunden trennt, nur weil ihr unterschiedlich seid. Klingt wie ein Albtraum, oder? Genau davon erzählt ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt: Damals war es Friedrich von Hans Peter Richter.
Eine Geschichte, die unter die Haut geht
Das Buch ist super einfach geschrieben. Keine komplizierten Wörter, keine verschwurbelten Sätze. Es ist so, als würde dir ein Freund erzählen, was er erlebt hat. Und das ist genau das, was es so packend macht. Der Erzähler, ein Junge wie du und ich, berichtet von seiner Freundschaft mit Friedrich Schneider, seinem jüdischen Nachbarn. Am Anfang ist alles normal. Die beiden spielen zusammen, gehen zur Schule, erleben ganz normale Kindersachen. Aber dann... kommt die Nazi-Zeit.
Langsam, aber sicher
Das Schlimme ist, dass es nicht von heute auf morgen passiert. Es ist ein schleichender Prozess. Erst gibt es komische Blicke, dann blöde Sprüche, dann Verbote. Friedrich darf nicht mehr mitspielen, nicht mehr ins Schwimmbad, nicht mehr dies, nicht mehr das. Und der Erzähler, unser Held, steht daneben und weiß oft nicht, was er tun soll. Er ist ja auch nur ein Kind! Aber er merkt, dass etwas furchtbar schief läuft.
Stell dir vor, dein Lieblingsspielplatz wird plötzlich mit einem Schild versehen: "Für dich verboten!". Stell dir vor, deine besten Freunde dürfen nicht mehr in dein Haus kommen. Stell dir vor, du wirst beschimpft und ausgegrenzt, einfach nur, weil du anders bist. Das ist die Welt, in der Friedrich leben muss. Und das Buch zeigt, wie grausam das ist, ohne dabei mit dem Finger zu zeigen oder zu belehren. Es lässt dich einfach mitfühlen.
Warum du das Buch unbedingt lesen solltest
Weil es dich zum Nachdenken anregt! Es ist kein Geschichtsbuch mit trockenen Fakten. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Mut und die Frage, was richtig und was falsch ist. Es zeigt, wie wichtig es ist, für andere einzustehen, auch wenn es schwierig ist. Und es erinnert uns daran, dass Diskriminierung und Ausgrenzung nie in Ordnung sind, egal in welcher Form sie auftreten. Denk mal drüber nach: Würdest du eingreifen, wenn du siehst, dass jemand ungerecht behandelt wird? Würdest du für deine Freunde kämpfen?
Außerdem ist das Buch total spannend! Du willst unbedingt wissen, wie es mit Friedrich weitergeht. Du hoffst, dass alles gut wird, obwohl du eigentlich schon weißt, dass es das nicht wird. Und genau das ist das Geniale an Hans Peter Richters Schreibstil. Er baut Spannung auf, ohne Effekthascherei. Er lässt die Geschichte für sich sprechen.
Damals war es Friedrich ist mehr als nur ein Buch. Es ist ein Spiegel. Es zeigt uns, wer wir sind und wer wir sein könnten. Es erinnert uns daran, dass jeder von uns eine Verantwortung hat, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und das fängt damit an, dass wir uns für andere einsetzen und gegen Ungerechtigkeit kämpfen.
Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir das Buch und lies es! Es ist kurz, es ist leicht zu lesen, aber es wird dich garantiert nicht kalt lassen. Und vielleicht, nur vielleicht, wirst du danach die Welt mit anderen Augen sehen. Und das ist doch schon mal was, oder?
Ein Buch, das bleibt
Glaub mir, du wirst die Geschichte von Friedrich nicht so schnell vergessen. Sie wird in deinem Kopf bleiben und dich immer wieder daran erinnern, wie wichtig Toleranz, Mitmenschlichkeit und Mut sind. Und wenn du das nächste Mal siehst, dass jemand ausgegrenzt wird, wirst du vielleicht daran denken und dich fragen: "Was würde Friedrich tun?" Und dann weißt du vielleicht, was du tun musst. Denn Damals war es Friedrich ist nicht nur eine Geschichte, es ist eine Mahnung. Eine Mahnung, die uns alle betrifft.
Also, ab ins Bücherregal (oder in die Online-Bibliothek) und los geht's! Du wirst es nicht bereuen. Versprochen!



