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Danke Das Du Mir Beim Wachsen Geholfen Hast


Danke Das Du Mir Beim Wachsen Geholfen Hast

Erinnert ihr euch an die erste Pflanze, die ihr jemals großgezogen habt? Ich meine, so richtig großgezogen, nicht nur ein Kaktus, der eh überlebt, selbst wenn man ihn vergisst. Ich rede von der Art Pflanze, bei der man täglich nach neuen Blättern Ausschau hält, die man betüdelt und bemuttert, als wäre sie ein kleines, grünes Baby.

Meine erste war eine Tomatenpflanze. Eine schnöde Tomatenpflanze, aus einem dieser Samen-Sets für Kinder. Ich war vielleicht zehn, und die Vorstellung, eigene Tomaten zu essen, erschien mir wie der Gipfel der kulinarischen Selbstversorgung. Also säte ich brav, goß regelmäßig und wartete. Und wartete. Und wartete.

Nichts. Absolut gar nichts. Ich war am Boden zerstört. Hatte ich etwas falsch gemacht? War mein Daumen doch nicht so grün, wie ich dachte? (Spoiler: War er nicht.)

Dann, eines Morgens, ein winziger, grüner Trieb! Freude! Ich nannte ihn Tom. (Ja, sehr originell.) Tom wuchs und wuchs, und ich war so stolz wie eine frischgebackene Mama. Ich redete sogar mit ihm. Ja, ich weiß, klingt bescheuert. Aber hey, eine Zehnjährige mit einer Tomatenpflanze – was will man erwarten?

Die größte Herausforderung kam, als Tom größer wurde und Stütze brauchte. Ich bastelte ihm ein wackeliges Gerüst aus alten Stöcken und Küchengarn. Es sah furchtbar aus, aber Tom schien es nicht zu stören. Er kletterte und kletterte, und irgendwann entdeckte ich die ersten winzigen, grünen Tomaten.

Der Tag, an dem die erste Tomate rot wurde, war wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Ich pflückte sie vorsichtig, wusch sie ab und biss hinein. Und… sie schmeckte… nach nichts. Ernsthaft. Sie war wässrig und fad und überhaupt nicht so, wie ich mir eine selbstgezogene Tomate vorgestellt hatte.

War das alles umsonst gewesen? Die Mühe, die Sorge, die Unterhaltungen mit Tom? Ich war enttäuscht, aber irgendwie auch erleichtert. Die Erwartungen waren einfach zu hoch gewesen.

Aber dann, ein paar Tage später, pflückte ich die nächste Tomate. Und die schmeckte! Süß, saftig, sonnengereift – ein wahres Geschmackserlebnis. Offenbar brauchte Tom einfach ein bisschen Zeit, um seine Sache richtig zu machen.

Und hier kommt die Pointe: In all dem Trubel um Tom habe ich etwas Wichtiges gelernt. Nämlich, dass Geduld und Ausdauer sich auszahlen. Dass selbst die größten Enttäuschungen zu etwas Gutem führen können. Dass es okay ist, Fehler zu machen, solange man daraus lernt.

Tom hat mir also nicht nur ein paar Tomaten beschert. Er hat mir auch beigebracht, wie man wächst. Wie man sich um etwas kümmert. Wie man sich freut, auch wenn nicht alles perfekt ist. Und dafür bin ich ihm bis heute dankbar.

Denkt mal darüber nach. Wer oder was hat euch beim Wachsen geholfen? War es ein Lehrer, der euch inspiriert hat? Ein Freund, der euch unterstützt hat? Oder vielleicht, so wie bei mir, eine unscheinbare Tomatenpflanze namens Tom?

Die kleinen Helfer im Alltag

Oft sind es die unscheinbaren Dinge, die uns am meisten prägen. Ein Buch, das wir zufällig gelesen haben. Ein Gespräch mit einem Fremden. Eine Herausforderung, die wir gemeistert haben. All diese kleinen Erlebnisse tragen dazu bei, dass wir zu dem werden, was wir sind.

Ich erinnere mich an einen alten Mann, der mir als Kind immer die kompliziertesten Fragen beantwortet hat. Er war kein Wissenschaftler oder Philosoph, aber er hatte eine unglaubliche Gabe, Dinge einfach zu erklären. Er hat mir die Freude am Lernen vermittelt, und das hat mich mein ganzes Leben lang begleitet. - *Ein dankbarer Leser*

Und manchmal sind es eben auch die Pflanzen. Vielleicht habt ihr einen Basilikumtopf auf dem Fensterbrett, der euch jeden Morgen mit seinem Duft begrüßt. Oder einen Kaktus, der euch daran erinnert, dass selbst in den trockensten Zeiten Leben möglich ist.

Diese Pflanzen sind mehr als nur Dekoration. Sie sind kleine Lehrer, die uns ganz nebenbei wichtige Lektionen fürs Leben vermitteln. Sie zeigen uns, wie man wächst, wie man sich anpasst, wie man überlebt.

Also, das nächste Mal, wenn ihr eure Pflanzen gießt, denkt mal darüber nach, was sie euch beigebracht haben. Und sagt ihnen ruhig mal "Danke, dass du mir beim Wachsen geholfen hast." Sie werden es vielleicht nicht hören, aber sie werden es spüren.

Und wer weiß, vielleicht wächst ja auch bald eine kleine Tomatenpflanze in eurem Garten… oder auf eurem Balkon. Und vielleicht lernt ihr dann auch von ihr, wie man Tomaten anbaut. Oder wie man das Leben genießt. Oder wie man einfach nur ein bisschen dankbarer ist.

Denn am Ende ist es doch so: Wir alle brauchen jemanden oder etwas, das uns beim Wachsen hilft. Und manchmal sind es eben die unscheinbarsten Dinge, die den größten Unterschied machen.

Die Bedeutung der Dankbarkeit

Sich bewusst zu machen, wer oder was uns geholfen hat, zu dem Menschen zu werden, der wir heute sind, ist unglaublich wichtig. Es fördert die Dankbarkeit, die uns wiederum zufriedener und glücklicher macht. Dankbarkeit ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Je öfter wir uns bewusst machen, wofür wir dankbar sind, desto leichter fällt es uns, auch in schwierigen Zeiten positive Aspekte zu erkennen.

Und es muss ja nicht immer etwas Großes sein. Es können die kleinen Dinge sein, die uns Freude bereiten: die Tasse Kaffee am Morgen, das Lächeln eines Fremden, der Sonnenstrahl, der durchs Fenster scheint.

Also, nehmt euch einen Moment Zeit und denkt darüber nach: Wem oder was seid ihr dankbar? Und dann sagt es laut. Oder schreibt es auf. Oder schickt eine Nachricht. Es wird euch und denjenigen, denen ihr dankt, guttun.

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