Darf Man Zum Friseur Wenn Man Krankgeschrieben Ist

Okay, stellt euch vor: Ich lieg flach. Nase läuft, Hals kratzt, der ganze Körper protestiert. Netflix ist mein bester Freund. Und dann klingelt das Telefon. Meine Friseurin, die super-liebe Elif, erinnert mich an meinen Termin. Mist! Total vergessen. Panik bricht aus. Darf ich überhaupt zum Friseur, wenn ich krankgeschrieben bin? Das ist die Frage aller Fragen, oder?
Denn ehrlich gesagt, wer hat sich das noch nicht gefragt? Man liegt da im Bett, die Decke über den Kopf gezogen, und plötzlich drängt sich der Gedanke auf: "Hey, meine Haare sehen echt schlimm aus!" Und dann kommt das schlechte Gewissen. Kranksein ist ja fast schon ein Fulltime-Job, aber ein bisschen Beauty-Time wär halt schon nice. Aber ist das erlaubt?
Die Krux mit der Krankschreibung
Eine Krankschreibung, auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genannt (was für ein Wort!), bedeutet ja eigentlich, dass man nicht arbeiten kann. Logisch, oder? Der Arzt bescheinigt, dass man gesundheitlich nicht in der Lage ist, seinen Job auszuüben. Das Ziel ist, dass man sich erholt und schnell wieder fit wird.
Aber wo genau ist die Grenze? Darf man nur noch im Pyjama herumlaufen und sich ausschließlich von Zwieback und Tee ernähren? Darf man nicht mehr das Haus verlassen? Nein, so streng ist das zum Glück nicht. Die Krankschreibung soll die Genesung fördern, nicht einen Hausarrest verhängen.
Hier kommt der springende Punkt: Alles, was der Genesung *nicht* schadet, ist in der Regel erlaubt. Und hier wird es tricky.
Friseurbesuch: Freund oder Feind der Genesung?
Okay, analysieren wir die Situation. Ein Friseurbesuch kann…
- …entspannend sein (Kopfmassage, anyone?).
- …das Selbstbewusstsein stärken (Hallo, neue Frisur!).
- …aber auch anstrengend sein (Sitzen, lange Wartezeiten, Smalltalk).
Denkt mal kurz darüber nach: Wie fühlt ihr euch, wenn ihr krank seid? Seid ihr schlapp und müde, oder habt ihr noch Energie für einen kleinen Ausflug?
Wenn der Friseurbesuch euch Stress bereitet oder eure Symptome verschlimmert, dann ist es keine gute Idee. Dann solltet ihr Elif lieber absagen und euch weiterhin schonen.
Aber wenn ihr euch einigermaßen fit fühlt und der Friseurbesuch euch eher guttut als schadet, dann spricht grundsätzlich nichts dagegen. ABER: Es gibt ein paar wichtige Punkte zu beachten!
Die Dos and Don'ts
Hier eine kleine Checkliste, bevor ihr euch auf den Friseurstuhl schwingt:
- Informiert euren Arbeitgeber: Transparenz ist wichtig. Sagt Bescheid, dass ihr kurz beim Friseur wart.
- Vermeidet Ansteckung: Wenn ihr eine ansteckende Krankheit habt (Grippe, Corona, etc.), dann bleibt zu Hause! Denkt an die anderen Kunden und die Friseure.
- Hört auf euren Körper: Wenn ihr euch während des Friseurbesuchs schlecht fühlt, dann brecht ihn ab. Eure Gesundheit geht vor.
- Lasst euch nicht stressen: Plant den Termin so, dass ihr genug Zeit habt und nicht hetzen müsst.
- Fragt euren Arzt: Im Zweifelsfall fragt euren Arzt, ob ein Friseurbesuch in eurem Zustand okay ist.
Merke: Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, ob man krankgeschrieben zum Friseur darf. Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Fazit: Mit Köpfchen zum Friseur
Also, liebe Leute, hört auf euren Körper, seid ehrlich zu euch selbst und zu eurem Arbeitgeber. Wenn ihr euch fit genug fühlt und der Friseurbesuch euch guttut, dann spricht nichts dagegen. Aber denkt immer daran: Die Genesung hat Priorität!
Und ich? Ich hab Elif abgesagt. Netflix und Zwieback sind doch auch ganz gemütlich. Und meine Haare? Die überleben auch noch ein paar Tage. 😉
P.S.: Und wenn ihr dann endlich wieder gesund seid, gönnt euch 'ne richtig schicke Frisur! Das habt ihr euch verdient. Versprochen!



