Das Kleine Ich Bin Ich Projekt Kindergarten

Habt ihr euch jemals gefragt, was passiert, wenn ein Haufen kleiner Entdecker auf eine Bilderbuchfigur trifft, die so einzigartig ist wie das Kleine Ich Bin Ich? Stellt euch vor: Eine Gruppe Kindergartenkinder, bewaffnet mit Klebestiften, Glitzer und unendlicher Fantasie, taucht ein in die Welt dieses wundersamen Wesens.
Es beginnt meistens mit dem Vorlesen. Die Erzieherin, mit strahlenden Augen, entfaltet das Buch. Sofort sind die Kinder gefesselt von den bunten Bildern und der Frage: Was bin ich eigentlich? Das Kleine Ich Bin Ich, dieses liebenswerte Mischwesen, ist ja auch wirklich zum Knuddeln! Es ist weder Fisch noch Vogel, weder Hund noch Katze, aber von allem ein bisschen. Und genau das macht es so spannend.
Nach dem Vorlesen geht’s dann richtig los. Plötzlich wimmelt es im Kindergarten von kleinen Ich Bin Ich-Forschern. Sie malen, basteln, tanzen und singen. Sie vergleichen sich untereinander: "Ich habe blaue Augen!", ruft ein Kind. "Ich mag lieber Spaghetti!", erwidert ein anderes. Jeder entdeckt seine eigenen Besonderheiten, genau wie das Kleine Ich Bin Ich im Buch.
Besonders lustig wird es, wenn die Kinder versuchen, das Kleine Ich Bin Ich nachzubauen. Aus Pappkartons, Wolle, Federn und Knöpfen entstehen die verrücktesten Kreaturen. Ein Kind klebt einen grünen Legostein auf den Kopf seines Ich Bin Ich, ein anderes verziert es mit Pailletten und Glitzer. Jeder bastelt sein eigenes, einzigartiges Wesen – so individuell wie die Kinder selbst.
Die Entdeckung der Vielfalt
Das Projekt "Das Kleine Ich Bin Ich" im Kindergarten ist aber mehr als nur ein Bastelspaß. Es ist eine Reise zur Selbstentdeckung. Die Kinder lernen spielerisch, dass es okay ist, anders zu sein. Sie erkennen, dass ihre Eigenheiten sie besonders machen. Und sie verstehen, dass Vielfalt etwas Wunderbares ist.
Da ist zum Beispiel der kleine Tim, der anfangs sehr schüchtern ist. Während des Projekts traut er sich, seine Meinung zu sagen und seine Ideen einzubringen. Er gestaltet sein Ich Bin Ich mit ganz vielen kleinen Details, die seine Persönlichkeit widerspiegeln. Am Ende des Projekts strahlt Tim vor Selbstbewusstsein.
Oder Anna, die immer sehr ungeduldig ist. Durch die Beschäftigung mit dem Kleinen Ich Bin Ich lernt sie, geduldiger zu sein und sich auf die einzelnen Schritte des Bastelns zu konzentrieren. Sie entdeckt, dass es Spaß macht, etwas mit Liebe und Sorgfalt zu gestalten.
Mehr als nur ein Buch
Das Buch "Das Kleine Ich Bin Ich" von Mira Lobe ist im Kindergartenalltag längst mehr als nur eine Geschichte. Es ist ein Türöffner für Gespräche über Identität, Selbstwertgefühl und Akzeptanz. Es ist ein Anlass für kreatives Gestalten und fantasievolles Spielen. Und es ist vor allem eins: ein wunderschönes Projekt, das Kinder stärkt und ihnen zeigt, dass sie gut so sind, wie sie sind.
Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, der sein Ich Bin Ich stolz präsentierte und sagte: "Das bin ich! Ich bin ein bisschen verrückt, ein bisschen lustig und ganz viel ich!" In diesem Moment wurde mir wieder einmal bewusst, wie wertvoll dieses Projekt für die Kinder ist. Es schenkt ihnen nicht nur Freude, sondern auch ein tiefes Verständnis für sich selbst und die Welt um sie herum.
Also, wenn ihr das nächste Mal ein Kind seht, das mit einem selbstgebastelten Ich Bin Ich spielt, dann wisst ihr: Hier wird nicht nur gebastelt, sondern auch die eigene Persönlichkeit gefeiert. Und das ist doch etwas ganz Besonderes, oder?
"Ich bin ich, und das ist gut so!" – Das Motto aller kleinen Ich Bin Ich-Entdecker.



